| PZN | 04944927 |
| Производитель | zentiva pharma gmbh |
| Форма | Таблетки покрытые оболочкой |
| Ёмкость | 30 St |
| Потенция | 2.5MG |
| Рецепт | да |
|
19.74 €
|
Prostatamittel.
Alpha1-Rezeptoren-Blocker.
Das Arzneimittel wird angewendet zur Behandlung der Beschwerden bei gutartiger Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostata).
Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Männer unter 65 Jahren nehmen drei Mal täglich eine Filmtablette (7,5 mg Alfuzosinhydrochlorid).
- Männer über 65 Jahre, mit Antihypertensiva (Mittel zur Behandlung des Bluthochdrucks) behandelte Patienten oder Patienten mit einer Niereninsuffizienz (Nierenfunktionsstörung) nehmen zwei Mal täglich eine Filmtablette (5 mg Alfuzosinhydrochlorid).
Die Dosis kann in Abhängigkeit von der klinischen Wirksamkeit bis auf maximal 4 Filmtabletten pro Tag erhöht werden (10 mg Alfuzosinhydrochlorid).
- Patienten mit leichten bis mittelgradigen Leberfunktionsstörungen sollten die Therapie mit einer Einzeldosis von 2,5 mg/Tag beginnen und entsprechend der klinischen Wirksamkeit später auf 2 x täglich 2,5 mg Alfuzosinhydrochlorid erhöhen.
Dauer der Anwendung
Das Arzneimittel ist für die Langzeitbehandlung geeignet.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten
Bei Dosisüberschreitung kann es zu einem Blutdruckabfall kommen. Dieses Phänomen kann in den ersten Stunden nach der Einnahme auftreten und wird durch folgende Beschwerden angekündigt: Schwindel, Schwächegefühl, Müdigkeit, Schweißausbruch.
In diesen Fällen sollten Sie sich hinlegen und die Beine hochlagern, bis die Symptome vollständig verschwunden sind. In schweren Fällen muss der Blutdruckabfall unter Krankenhausbedingungen behandelt werden. Daher sollte bei Auftreten von Beschwerden nach Überdosierung sofort ein Arzt verständigt werden.
Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels vergessen haben
Wenn Sie einmal eine Filmtablette vergessen haben einzunehmen, nehmen Sie bitte nur eine Filmtablette an dem nächsten üblichen Einnahmetermin ein (z. B. abends)!
Bitte versuchen Sie nicht, Tabletten, die Sie vergessen haben einzunehmen, durch Verdopplung der üblichen Dosis zu anderen Einnahmezeitpunkten auszugleichen.
Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels abbrechen
Bitte unterrichten Sie Ihren Arzt von jeder Behandlungsunterbrechung oder von Ihrem Wunsch, die Behandlung zu beenden. Andere besondere Maßnahmen sind nicht notwendig.
Bei Einnahme des Arzneimittels mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die gleichzeitige Einnahme von gefäßerweiternden Arzneimitteln wie Alpha1-Rezeptoren-Blockern (z. B. Tamsulosin, Terazosin, Doxazosin) sowie Dopamin-Rezeptor-Agonisten darf wegen der Gefahr einer ausgeprägten Wechselwirkung mit Auslösung eines blutdrucksenkenden Effektes nicht erfolgen.
Bei der gleichzeitigen Einnahme von Arzneimitteln zur Behandlung des Bluthochdrucks oder Arzneimitteln zur Behandlung von Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße (Nitrate) ist Vorsicht geboten.
Wenn Sie mit dem Arzneimittel behandelt werden, kann die Verabreichung von Allgemeinanästhetika zu starkem Blutdruckabfall führen.
Falls Sie sich einer Operation unterziehen müssen, informieren Sie Ihren Narkosearzt (Anästhesisten) darüber, dass Sie das Arzneimittel einnehmen.
24 Stunden vor einer Operation muss das Arzneimittel abgesetzt werden.
Bei gleichzeitiger Gabe von Arzneimitteln, die bei Pilzinfektionen (Ketoconazol, Itraconazol) oder bei der Therapie einer HIV-Infektion (Ritonavir) angewendet werden, und dem Arzneimittel kann der Wirkstoff Alfuzosin, insbesondere wenn die Filmtabletten zusammen mit einer fettreichen Mahlzeit eingenommen werden, in erhöhtem Maße aufgenommen werden. Dies führt zu erhöhten Alfuzosinspiegeln im Blut.
Wie alle Arzneimittel kann das Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:
Sehr häufig: Mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: Weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: Weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten
Selten: Weniger als 1 von 1.000 aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten, oder unbekannt
Ohne Häufigkeitsangabe: Die Häufigkeit konnte anhand der Daten nicht berechnet werden.
Mögliche Nebenwirkungen
Folgende Nebenwirkungen sind häufig beobachtet worden:
Ohnmachtsgefühl, Schwindel/Benommenheit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Schwächegefühl, Drehschwindel
Folgende Nebenwirkungen sind gelegentlich beobachtet worden:
Schläfrigkeit, Unwohlsein, Sehstörungen (gestörtes Sehvermögen), Blutdruckabfall beim Aufstehen, vorübergehende Ohnmacht, Herzrasen, Herzklopfen, laufende oder verstopfte Nase (Rhinitis), Hautausschlag, Juckreiz, Blasenschwäche (Harninkontinenz), Hautrötung mit Hitzegefühl, Ödeme (Wasseransammlung im Körper), Brustschmerz, Mundtrockenheit, Durchfall, Erbrechen.
Folgende Nebenwirkungen sind sehr selten beobachtet worden:
Nesselsucht, Schwellung vor allem im Gesichtsbereich (Lippen, Augenlider, Wangen) oder an den Genitalien. Bei Beteiligung der Luftwege kann es zu einer lebensbedrohlichen Atemnot kommen (Angioödem).
In sehr seltenen Fällen kann es zu einem erstmaligen Auftreten, Verschlechterung oder dem Wiederauftreten einer Angina pectoris bei Patienten mit einer vorbestehenden Erkrankung der Herzkranzgefäße kommen.
Wenn Sie sich einer Augenoperation bei grauem Star (Katarakt-Operation) unterziehen müssen und das Arzneimittel einnehmen oder früher eingenommen haben, kann es während der Operation zu Schwierigkeiten kommen.
Erkrankungen von Leber und Galle:
Leberzellschädigung, Cholestase
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Häufigkeit unbekannt: Priapismus.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Gegenmaßnahmen bei Nebenwirkungen
Bei Auftreten von Kreislaufstörungen wie Schwindel, Benommenheit, vorübergehende Ohnmacht, Blutdruckabfall bei Lagewechsel, der sich durch Beschwerden wie Schwindel, Schwächegefühl, Müdigkeit oder Schweißausbruch zeigt, sollten Sie sich hinlegen und die Beine hochlagern, bis die Beschwerden verschwunden sind. In schweren Fällen informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt.
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie unter einer Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Alfuzosin oder einem Arzneimittel der gleichen Wirkungsweise (Chinazoline wie z. B. Terazosin, Doxazosin) oder gegenüber einem der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels leiden.
- wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel mit der gleichen Wirkungsweise (Alpha1-Rezeptoren-Blocker) oder Dopamin-Rezeptor-Agonisten (wie z. B. bestimmte Antiparkinsonmittel) einnehmen.
- bei schweren Leberfunktionsstörungen.
Schwangerschaft/Stillzeit
Auf Grund des Anwendungsgebietes trifft dieser Abschnitt nicht zu.
- Männer unter 65 Jahren nehmen jeweils eine Filmtablette morgens, mittags und abends unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein (z. B. ein Glas Wasser). Die erste Filmtablette bei Behandlungsbeginn sollte am Abend vor dem Zubettgehen eingenommen werden.
- Männer über 65 Jahre, mit Antihypertensiva (Mittel zur Behandlung des Bluthochdrucks) behandelte Patienten oder Patienten mit einer Niereninsuffizienz (Nierenfunktionsstörung) oder leichten bis mittelgradigen Leberfunktionsstörungen nehmen eine Filmtablette morgens und eine Filmtablette abends unzerkaut, bitte mit ausreichend Flüssigkeit ein (z.B. ein Glas Wasser). Die erste Filmtablette bei Behandlungsbeginn sollte am Abend vor dem Zubettgehen eingenommen werden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich
Wenn Sie gleichzeitig zur gutartigen Vergrößerung der Prostata unter einer Stauung der oberen Harnwege, einem chronischen Harnwegsinfekt oder Blasensteinen leiden, sollte das Arzneimittel nicht eingenommen werden.
Das Arzneimittel sollte nicht eingenommen werden, wenn bei Ihnen eine Überlaufblase, ein Harnverhalt oder ein fortgeschrittenes Nierenversagen auf Grund einer Blasenhalsverengung vorliegt.
Bei einigen Patienten, insbesondere wenn sie zusätzlich blutdrucksenkende Arzneimittel erhalten, kann es in den ersten Stunden nach der Einnahme zu einem Blutdruckabfall bei Lagewechsel mit oder ohne Symptome (Schwindel, Müdigkeit, Schweißausbruch) kommen.
In diesem Fall sollten Sie sich flach hinlegen und so lange liegen bleiben, bis diese Symptome verschwunden sind. Diese Symptome sind vorübergehend, und die Behandlung kann im Allgemeinen nach Dosisanpassung fortgesetzt werden.
Sollten bei Ihnen häufig Anzeichen von Blutdruckabfall bei Lagewechsel, z. B. vom Liegen zum Stehen, vorkommen (symptomatische orthostatische Hypotonie), ist das Arzneimittel mit Vorsicht zu verabreichen.
Bei Patienten, die gleichzeitig blutdrucksenkende Arzneimittel erhalten, sollte die Anwendung des Arzneimittels mit Vorsicht erfolgen und insbesondere beim Beginn der Behandlung der Blutdruck regelmäßig kontrolliert werden.
Wenn Sie bereits bei der Behandlung mit einem anderen Arzneimittel mit der gleichen Wirkweise (Alpha1-Rezeptoren-Blocker) mit einem ausgeprägten Blutdruckabfall nach der Einnahme des Arzneimittels reagiert haben, muss die Behandlung mit dem Arzneimittel einschleichend begonnen werden.
Wie bei allen Alpha1-Rezeptoren-Blockern üblich, sollte das Arzneimittel bei Patienten mit den folgenden akuten Herzbeschwerden vorsichtig eingesetzt werden:
- Flüssigkeitsansammlung in den Lungen (Lungenödem) durch Herzklappenverengung im linken Herzen (Aorten- oder Mitralklappenstenose),
- Herzmuskelschwäche bei hohem Herzzeitvolumen (High-output-Herzinsuffizienz),
- Herzmuskelschwäche des rechten Herzens (Rechtsherzinsuffizienz) durch Lungenembolie oder Herzbeutelerguss,
- Herzmuskelschwäche des linken Herzens (Linksherzinsuffizienz) mit niedrigem Füllungsdruck.
Wenn Sie unter Verengung der Herzkranzgefäße leiden, sollte eine begonnene Behandlung dieser Erkrankung fortgeführt werden. Bei Wiederauftreten oder Verschlimmerung der Symptome einer Verengung der Herzkranzgefäße, z. B. Brustschmerzen (Angina Pectoris), sollte das Arzneimittel abgesetzt werden.
Wenn Sie sich aufgrund eines grauen Stars (Katarakt) einer Augenoperation unterziehen, sollten Sie ihren Augenarzt informieren, dass Sie dieses Medikament einnehmen oder vorher eingenommen haben. Dies ist notwendig, da es bei einigen Patienten, die gleichzeitig oder vorher mit Alpha1-Rezeptoren-Blocker behandelt wurden, zu Schwierigkeiten bei der Operation (z.B. Pupille nur unzureichend erweitert, Regenbogenhaut (Iris) während des Eingriffes erschlafft) gekommen ist. Der Augenarzt kann dann angemessene Vorsichtsmassnahmen in Bezug auf die Medikation und die angewandte Operationstechnik ergreifen. Fragen Sie bitte Ihren Arzt, ob Sie die Einnahme Ihrer Medikation wegen der Katarakt-Operation verschieben oder vorübergehend unterbrechen sollen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es liegen bisher keine Studiendaten bezüglich der Beeinträchtigung der Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr vor. Theoretisch könnten Nebenwirkungen wie Schwindel, Benommenheit und Schwächegefühl auftreten. Dies sollte bei der Teilnahme am Straßenverkehr und beim Bedienen von Maschinen berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere in Zusammenhang mit Alkoholkonsum.
Aufbewahrung
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Prostatamittel.
Alpha1-Rezeptoren-Blocker.
Das Arzneimittel wird angewendet zur Behandlung der Beschwerden bei gutartiger Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostata).
Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Männer unter 65 Jahren nehmen drei Mal täglich eine Filmtablette (7,5 mg Alfuzosinhydrochlorid).
- Männer über 65 Jahre, mit Antihypertensiva (Mittel zur Behandlung des Bluthochdrucks) behandelte Patienten oder Patienten mit einer Niereninsuffizienz (Nierenfunktionsstörung) nehmen zwei Mal täglich eine Filmtablette (5 mg Alfuzosinhydrochlorid).
Die Dosis kann in Abhängigkeit von der klinischen Wirksamkeit bis auf maximal 4 Filmtabletten pro Tag erhöht werden (10 mg Alfuzosinhydrochlorid).
- Patienten mit leichten bis mittelgradigen Leberfunktionsstörungen sollten die Therapie mit einer Einzeldosis von 2,5 mg/Tag beginnen und entsprechend der klinischen Wirksamkeit später auf 2 x täglich 2,5 mg Alfuzosinhydrochlorid erhöhen.
Dauer der Anwendung
Das Arzneimittel ist für die Langzeitbehandlung geeignet.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten
Bei Dosisüberschreitung kann es zu einem Blutdruckabfall kommen. Dieses Phänomen kann in den ersten Stunden nach der Einnahme auftreten und wird durch folgende Beschwerden angekündigt: Schwindel, Schwächegefühl, Müdigkeit, Schweißausbruch.
In diesen Fällen sollten Sie sich hinlegen und die Beine hochlagern, bis die Symptome vollständig verschwunden sind. In schweren Fällen muss der Blutdruckabfall unter Krankenhausbedingungen behandelt werden. Daher sollte bei Auftreten von Beschwerden nach Überdosierung sofort ein Arzt verständigt werden.
Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels vergessen haben
Wenn Sie einmal eine Filmtablette vergessen haben einzunehmen, nehmen Sie bitte nur eine Filmtablette an dem nächsten üblichen Einnahmetermin ein (z. B. abends)!
Bitte versuchen Sie nicht, Tabletten, die Sie vergessen haben einzunehmen, durch Verdopplung der üblichen Dosis zu anderen Einnahmezeitpunkten auszugleichen.
Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels abbrechen
Bitte unterrichten Sie Ihren Arzt von jeder Behandlungsunterbrechung oder von Ihrem Wunsch, die Behandlung zu beenden. Andere besondere Maßnahmen sind nicht notwendig.
Bei Einnahme des Arzneimittels mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die gleichzeitige Einnahme von gefäßerweiternden Arzneimitteln wie Alpha1-Rezeptoren-Blockern (z. B. Tamsulosin, Terazosin, Doxazosin) sowie Dopamin-Rezeptor-Agonisten darf wegen der Gefahr einer ausgeprägten Wechselwirkung mit Auslösung eines blutdrucksenkenden Effektes nicht erfolgen.
Bei der gleichzeitigen Einnahme von Arzneimitteln zur Behandlung des Bluthochdrucks oder Arzneimitteln zur Behandlung von Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße (Nitrate) ist Vorsicht geboten.
Wenn Sie mit dem Arzneimittel behandelt werden, kann die Verabreichung von Allgemeinanästhetika zu starkem Blutdruckabfall führen.
Falls Sie sich einer Operation unterziehen müssen, informieren Sie Ihren Narkosearzt (Anästhesisten) darüber, dass Sie das Arzneimittel einnehmen.
24 Stunden vor einer Operation muss das Arzneimittel abgesetzt werden.
Bei gleichzeitiger Gabe von Arzneimitteln, die bei Pilzinfektionen (Ketoconazol, Itraconazol) oder bei der Therapie einer HIV-Infektion (Ritonavir) angewendet werden, und dem Arzneimittel kann der Wirkstoff Alfuzosin, insbesondere wenn die Filmtabletten zusammen mit einer fettreichen Mahlzeit eingenommen werden, in erhöhtem Maße aufgenommen werden. Dies führt zu erhöhten Alfuzosinspiegeln im Blut.
Wie alle Arzneimittel kann das Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:
Sehr häufig: Mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: Weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: Weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten
Selten: Weniger als 1 von 1.000 aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten, oder unbekannt
Ohne Häufigkeitsangabe: Die Häufigkeit konnte anhand der Daten nicht berechnet werden.
Mögliche Nebenwirkungen
Folgende Nebenwirkungen sind häufig beobachtet worden:
Ohnmachtsgefühl, Schwindel/Benommenheit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Schwächegefühl, Drehschwindel
Folgende Nebenwirkungen sind gelegentlich beobachtet worden:
Schläfrigkeit, Unwohlsein, Sehstörungen (gestörtes Sehvermögen), Blutdruckabfall beim Aufstehen, vorübergehende Ohnmacht, Herzrasen, Herzklopfen, laufende oder verstopfte Nase (Rhinitis), Hautausschlag, Juckreiz, Blasenschwäche (Harninkontinenz), Hautrötung mit Hitzegefühl, Ödeme (Wasseransammlung im Körper), Brustschmerz, Mundtrockenheit, Durchfall, Erbrechen.
Folgende Nebenwirkungen sind sehr selten beobachtet worden:
Nesselsucht, Schwellung vor allem im Gesichtsbereich (Lippen, Augenlider, Wangen) oder an den Genitalien. Bei Beteiligung der Luftwege kann es zu einer lebensbedrohlichen Atemnot kommen (Angioödem).
In sehr seltenen Fällen kann es zu einem erstmaligen Auftreten, Verschlechterung oder dem Wiederauftreten einer Angina pectoris bei Patienten mit einer vorbestehenden Erkrankung der Herzkranzgefäße kommen.
Wenn Sie sich einer Augenoperation bei grauem Star (Katarakt-Operation) unterziehen müssen und das Arzneimittel einnehmen oder früher eingenommen haben, kann es während der Operation zu Schwierigkeiten kommen.
Erkrankungen von Leber und Galle:
Leberzellschädigung, Cholestase
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Häufigkeit unbekannt: Priapismus.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Gegenmaßnahmen bei Nebenwirkungen
Bei Auftreten von Kreislaufstörungen wie Schwindel, Benommenheit, vorübergehende Ohnmacht, Blutdruckabfall bei Lagewechsel, der sich durch Beschwerden wie Schwindel, Schwächegefühl, Müdigkeit oder Schweißausbruch zeigt, sollten Sie sich hinlegen und die Beine hochlagern, bis die Beschwerden verschwunden sind. In schweren Fällen informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt.
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie unter einer Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Alfuzosin oder einem Arzneimittel der gleichen Wirkungsweise (Chinazoline wie z. B. Terazosin, Doxazosin) oder gegenüber einem der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels leiden.
- wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel mit der gleichen Wirkungsweise (Alpha1-Rezeptoren-Blocker) oder Dopamin-Rezeptor-Agonisten (wie z. B. bestimmte Antiparkinsonmittel) einnehmen.
- bei schweren Leberfunktionsstörungen.
Schwangerschaft/Stillzeit
Auf Grund des Anwendungsgebietes trifft dieser Abschnitt nicht zu.
- Männer unter 65 Jahren nehmen jeweils eine Filmtablette morgens, mittags und abends unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein (z. B. ein Glas Wasser). Die erste Filmtablette bei Behandlungsbeginn sollte am Abend vor dem Zubettgehen eingenommen werden.
- Männer über 65 Jahre, mit Antihypertensiva (Mittel zur Behandlung des Bluthochdrucks) behandelte Patienten oder Patienten mit einer Niereninsuffizienz (Nierenfunktionsstörung) oder leichten bis mittelgradigen Leberfunktionsstörungen nehmen eine Filmtablette morgens und eine Filmtablette abends unzerkaut, bitte mit ausreichend Flüssigkeit ein (z.B. ein Glas Wasser). Die erste Filmtablette bei Behandlungsbeginn sollte am Abend vor dem Zubettgehen eingenommen werden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich
Wenn Sie gleichzeitig zur gutartigen Vergrößerung der Prostata unter einer Stauung der oberen Harnwege, einem chronischen Harnwegsinfekt oder Blasensteinen leiden, sollte das Arzneimittel nicht eingenommen werden.
Das Arzneimittel sollte nicht eingenommen werden, wenn bei Ihnen eine Überlaufblase, ein Harnverhalt oder ein fortgeschrittenes Nierenversagen auf Grund einer Blasenhalsverengung vorliegt.
Bei einigen Patienten, insbesondere wenn sie zusätzlich blutdrucksenkende Arzneimittel erhalten, kann es in den ersten Stunden nach der Einnahme zu einem Blutdruckabfall bei Lagewechsel mit oder ohne Symptome (Schwindel, Müdigkeit, Schweißausbruch) kommen.
In diesem Fall sollten Sie sich flach hinlegen und so lange liegen bleiben, bis diese Symptome verschwunden sind. Diese Symptome sind vorübergehend, und die Behandlung kann im Allgemeinen nach Dosisanpassung fortgesetzt werden.
Sollten bei Ihnen häufig Anzeichen von Blutdruckabfall bei Lagewechsel, z. B. vom Liegen zum Stehen, vorkommen (symptomatische orthostatische Hypotonie), ist das Arzneimittel mit Vorsicht zu verabreichen.
Bei Patienten, die gleichzeitig blutdrucksenkende Arzneimittel erhalten, sollte die Anwendung des Arzneimittels mit Vorsicht erfolgen und insbesondere beim Beginn der Behandlung der Blutdruck regelmäßig kontrolliert werden.
Wenn Sie bereits bei der Behandlung mit einem anderen Arzneimittel mit der gleichen Wirkweise (Alpha1-Rezeptoren-Blocker) mit einem ausgeprägten Blutdruckabfall nach der Einnahme des Arzneimittels reagiert haben, muss die Behandlung mit dem Arzneimittel einschleichend begonnen werden.
Wie bei allen Alpha1-Rezeptoren-Blockern üblich, sollte das Arzneimittel bei Patienten mit den folgenden akuten Herzbeschwerden vorsichtig eingesetzt werden:
- Flüssigkeitsansammlung in den Lungen (Lungenödem) durch Herzklappenverengung im linken Herzen (Aorten- oder Mitralklappenstenose),
- Herzmuskelschwäche bei hohem Herzzeitvolumen (High-output-Herzinsuffizienz),
- Herzmuskelschwäche des rechten Herzens (Rechtsherzinsuffizienz) durch Lungenembolie oder Herzbeutelerguss,
- Herzmuskelschwäche des linken Herzens (Linksherzinsuffizienz) mit niedrigem Füllungsdruck.
Wenn Sie unter Verengung der Herzkranzgefäße leiden, sollte eine begonnene Behandlung dieser Erkrankung fortgeführt werden. Bei Wiederauftreten oder Verschlimmerung der Symptome einer Verengung der Herzkranzgefäße, z. B. Brustschmerzen (Angina Pectoris), sollte das Arzneimittel abgesetzt werden.
Wenn Sie sich aufgrund eines grauen Stars (Katarakt) einer Augenoperation unterziehen, sollten Sie ihren Augenarzt informieren, dass Sie dieses Medikament einnehmen oder vorher eingenommen haben. Dies ist notwendig, da es bei einigen Patienten, die gleichzeitig oder vorher mit Alpha1-Rezeptoren-Blocker behandelt wurden, zu Schwierigkeiten bei der Operation (z.B. Pupille nur unzureichend erweitert, Regenbogenhaut (Iris) während des Eingriffes erschlafft) gekommen ist. Der Augenarzt kann dann angemessene Vorsichtsmassnahmen in Bezug auf die Medikation und die angewandte Operationstechnik ergreifen. Fragen Sie bitte Ihren Arzt, ob Sie die Einnahme Ihrer Medikation wegen der Katarakt-Operation verschieben oder vorübergehend unterbrechen sollen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es liegen bisher keine Studiendaten bezüglich der Beeinträchtigung der Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr vor. Theoretisch könnten Nebenwirkungen wie Schwindel, Benommenheit und Schwächegefühl auftreten. Dies sollte bei der Teilnahme am Straßenverkehr und beim Bedienen von Maschinen berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere in Zusammenhang mit Alkoholkonsum.
Aufbewahrung
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.