BUSCOPAN plus Filmtabletten

PZN 02483617
Производитель Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. K
Форма Таблетки покрытые оболочкой
Ёмкость 20 St
Рецепт нет
11.12 €

Аннотация


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Allgemeine Informationen zu Buscopan® PLUS

 Buscopan® PLUS – Der Spezialist bei stärkeren Bauchschmerzen und Bauchkrämpfen.

  • Bewährt bei stärkeren Schmerzen & Krämpfen wie z.B. bei Magen-Darm Infektionen, Regelschmerzen und Blasenentzündungen.
  • Wirkt zweifach: gezielt krampflösend & schnell schmerzstillend

Der Wirkstoff Butylscopolamin in Buscopan® PLUS entsteht auf der Basis eines Rohstoffs aus der Natur: Scopolamin Extrakte aus der Duboisia-Pflanze werden chemisch zum gut verträglichen und krampflösenden Wirkstoff Butylscopolamin optimiert. Butylscopolamin entspannt die verkrampfte Magen-Darm-Muskulatur, unterbindet deren Überaktivität und die natürlichen Bewegungsabläufe können sich so wieder herstellen.

Zusätzlich enthält Buscopan® PLUS das Schmerzmittel Paracetamol. Beide Wirkstoffe unterstützen sich gegenseitig in ihrer krampflösenden und schmerzstillenden Wirkung. Diese bewährte und einzigartige Kombination ist in Deutschland schon seit über 30 Jahren erhältlich.

Anwendung und Dosierung

Alter
Einmaldosis
Maximaldosis
pro Tag (24 Std.)
Erwachsene und  Jugendliche
ab 12 Jahren
1-2 Tabletten6 Tabletten

Nehmen Sie die Filmtabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein.
Ohne ärztlichen Rat nicht längere Zeit (mehr als 3-4 Tage) einnehmen.

Wirkung von Buscopan® PLUS:
Bauchschmerzen – und krämpfe entstehen häufig durch eine Verkrampfung der Magen- und Darmmuskulatur. Buscopan® enthält den einzigartigen krampflösenden Wirkstoff Butylscopolamin. Butylscopolamin entspannt die verkrampfte Magen- und Darmmuskulatur, indem es an bestimmten Steuerungsstellen der Muskelzellen andockt, die Überaktivität unterbindet und so die natürlichen Bewegungsabläufe wieder herstellt. So wirkt Buscopan® gezielt und entspannt den Bauch.

Bauchkrämpfe und -schmerzen haben die Eigenschaft, sich gegenseitig erhalten oder verstärken zu können. Dann ist gerade die zweifache Wirksamkeit aus einem Krampflöser und einem Schmerzmittel wie Buscopan® Plus ein bewährtes Therapieprinzip. Denn anders als ein reines Schmerzmittel, das nur die Symptome, die Bauchschmerzen bekämpft, beseitigt Buscopan® Plus auch die Ursache der Beschwerden, die Bauchkrämpfe.

Auf diese Weise wird der Teufelskreis der Bauchbeschwerden wirkungsvoll an zwei Stellen unterbrochen: Der bewährte Wirkstoff Butylscopolamin löst gezielt die Bauchkrämpfe und das schmerzstillende Paracetamol nimmt zugleich die Schmerzen und sorgt für eine schnelle Erleichterung. Die einzigartige Kombinations-Wirkung aus Butylscopolamin und Paracetamol in Buscopan® Plus bietet somit eine Lösung, um Bauchkrämpfe und -schmerzen auf verträgliche Weise schnell und gezielt zu lösen.

Duboisa-Pflanze
Von der Duboisia - Pflanze zum Medikament

Die Substanz Scopolamin, die die Grundlage für die Herstellung von Butylscopolamin in Buscopan® bildet, wird aus der Duboisia-Pflanze gewonnen. Anschließend wird Scopolamin durch chemische Umwandlung weiter entwickelt zu Butylscopolamin.

Die Duboisia-Pflanze ist ein kleiner Strauch mit korkartiger Rinde, der in Australien beheimatet ist. Die Pflanzen werden in Ingelheim in Treibhäusern aufgezogen und durch traditionelle Züchtung und Auslese auf natürliche Weise angebaut, um dann in Australien und Südamerika weiterkultiviert zu werden.

Nach der Ernte werden die Pflanzen getrocknet, die Substanz extrahiert und zu Butylscopolamin synthetisiert. Bei der Veredelung zu Butylscopolamin wird das Scopolamin so aufbereitet, dass sowohl Wirkstoff als auch Verträglichkeit optimiert werden. Damit bietet Butylscopolamin die Eigenschaften lokaler Wirksamkeit im Bauchbereich in Kombination mit einer schnellen krampflösenden Wirkung bei ausgezeichneter Verträglichkeit.

Seit 1951 ist Butylscopolamin nun als Buscopan® auf dem Markt und hat seither Millionen von Patienten mit Bauchbeschwerden geholfen.

Zusammensetzung von Buscopan® PLUS

1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 8.19 mg Butylscopolaminium-Kation
  • 500 mg Paracetamol
  • 10 mg Butylscopolaminiumbromid
Hilfsstoffe
  • Magnesium stearat
  • Simeticon
  • Hypromellose
  • Ethylcellulose
  • Poly(ethylacrylat-co-methylmethacrylat) (2:1)
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Carmellose natrium
  • Maisstärke
  • Macrogol 6000
  • Titandioxid
  • Talkum

Anwendungsgebiete von Buscopan® PLUS

  • Das Arzneimittel ist ein Spasmoanalgetikum (Kombination von krampflösenden und schmerzstillenden Wirkstoffen).
  • Es wird angewendet bei krampfartigen Schmerzen bei Erkrankungen des Magens und des Darmes, krampfartigen Schmerzen und Funktionsstörungen im Bereich der Gallenwege, der ableitenden Harnwege sowie der weiblichen Geschlechtsorgane (z. B. schmerzhafte Regelblutungen).
  • Wenn Sie sich nach 3 - 4 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Dosierung von Buscopan® PLUS

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis beträgt:
    • Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
      • Einzeldosis: 1 - 2 Tabletten
      • Maximaldosis pro Tag (24 Stunden): 6 Tabletten
  • Die Maximaldosis pro Tag (24 Stunden) darf keinesfalls überschritten werden, und der zeitliche Abstand bis zur Anwendung der nächsten Filmtablette(n) (sofern dies notwendig ist) muss mindestens 8 Stunden betragen.
  • Nehmen Sie das Arzneimittel ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 - 4 Tage ein.
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Bei Überdosierung können anfangs (1. Tag) Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Schläfrigkeit und allgemeines Krankheitsgefühl sowie Sehstörungen, Beschleunigung des Herzschlags, Mundtrockenheit und Hautrötung auftreten. Trotz Besserung des subjektiven Allgemeinbefindens am 2. Tag kann es zu einer fortschreitenden Schädigung der Leber kommen bis hin zum Leberkoma am 3. Tag.
    • Bei Verdacht auf eine Überdosierung ist sofort - auch bei vorübergehend nachlassenden Beschwerden - ein Arzt zu benachrichtigen!

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wechselwirkungen von Buscopan® PLUS

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, andere Arzneimittel eingenommen/ angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Die im Abschnitt Nebenwirkungen beschriebenen anticholinergen Effekte können verstärkt auftreten, wenn das Arzneimittel gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln angewendet wird, die selbst solche Effekte hervorrufen können, wie z. B. andere Anticholinergika (z. B. Tiotropium, Ipratropium, atropinartige Verbindungen), Amantadin, tri-und tetrazyklische Antidepressiva, Antipsychotika, Chinidin, Disopyramid und Antihistaminika. Die gleichzeitige Therapie mit Dopamin-Antagonisten, z. B. Metoclopramid, kann zu einer gegenseitigen Abschwächung der Wirkung auf die Muskulatur des Magen-Darm-Trakts führen. Das Arzneimittel kann die beschleunigende Wirkung von Sympathomimetika auf den Herzschlag verstärken.
    • Bedingt durch den enthaltenen Paracetamol-Anteil sind weitere Wechselwirkungen mit folgenden Arzneimitteln möglich:
      • Arzneimittel gegen Gicht wie Probenecid: Bei gleichzeitiger Einnahme von Probenecid sollte die Dosis des Arzneimittels verringert werden, da der Abbau von Paracetamol verlangsamt sein kann.
      • Bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die zu beschleunigtem Arzneimittelabbau in der Leber führen (Enzyminduktion), z. B. bestimmte Schlafmittel und Antiepileptika (unter anderem Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin) sowie Rifampicin (einem Tuberkulosemittel), können auch durch sonst unschädliche Dosen von Paracetamol (einem Bestandteil des Arzneimittels) Leberschäden hervorgerufen werden. Gleiches gilt bei Alkoholmissbrauch.
      • Mittel zur Senkung erhöhter Blutfettwerte (Cholestyramin): Diese können die Aufnahme und damit die Wirksamkeit verringern.
      • Arzneimittel bei HIV-Infektionen (Zidovudin): Die Neigung zur Verminderung weißer Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstärkt. Das Präparat soll daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit Zidovudin angewendet werden.
      • Bei gleichzeitiger Gabe von Paracetamol und Chloramphenicol kann die Ausscheidung von Chloramphenicol deutlich verlangsamt sein und seine Toxizität erhöht werden.
      • Mittel gegen Übelkeit (Metoclopramid und Domperidon): Diese können eine Beschleunigung der Aufnahme und des Wirkungseintritts des Arzneimittels bewirken.
      • Bei gleichzeitiger Anwendung von Mitteln, die zu einer Verlangsamung der Magenentleerung führen, können Aufnahme und Wirkungseintritt von Paracetamol verzögert sein.
  • Auswirkungen der Einnahme auf Laboruntersuchungen:
    • Die Harnsäurebestimmung sowie die Blutzuckerbestimmung können beeinflusst werden.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
    • Während der Behandlung sollten Sie keinen Alkohol trinken.

Nebenwirkungen von Buscopan® PLUS

  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Viele der bekannten unerwünschten Wirkungen sind auf die anticholinergen Eigenschaften zurückzuführen. Diese anticholinergen Effekte sind im Allgemeinen mild und vorübergehend.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: bei mehr als 1 Behandelten von 10
    • Häufig: bei 1 bis 10 Behandelten von 100
    • Gelegentlich: bei 1 bis 10 Behandelten von 1.000
    • Selten: bei 1 bis 10 Behandelten von 10.000
    • Sehr selten: bei weniger als 1 Behandelten von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Nebnwirkungen
    • Gelegentlich:
      • Hautreaktionen, z. B. Schweißausbruch (Dyshidrosis), Juckreiz, trockene Haut (Hemmung der Schweißsekretion); Schwindel; Müdigkeit; Mundtrockenheit; Durchfall; Übelkeit; Erbrechen; Magenbeschwerden.
    • Selten:
      • Blutdruckabfall; Hautrötung; Anstieg der Herzschlagfrequenz (Tachykardie); Störungen beim Urinieren wie z. B. Nachtröpfeln, verminderter Harnstrahl.
    • Sehr selten:
      • Einstellstörungen des Auges auf unterschiedliche Sehweiten (Akkommodationsstörungen); starke Erhöhung des Augeninnendrucks mit verschwommenem Sehen und starken Kopfschmerzen (Glaukomanfall).
    • Häufigkeit nicht bekannt:
      • Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock, massive Schwellungen an Haut und Schleimhäuten (z. B. Zunge, Lippen, Gesicht), Atemnot, Nesselsucht, Hautausschlag (Exanthem); Hautrötung; andere Überempfindlichkeitsreaktionen; Anstieg der Leberwerte (Lebertransaminasen); verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie), starke Verminderung der Blutkörperchen (Agranulozytose, Leukopenie, Panzytopenie); Krampf der Muskulatur der Bronchien (Bronchospasmus), besonders bei Patienten mit Analgetika Asthma; Kreislaufkollaps; Harnverhaltung.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu Buscopan® PLUS

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Butylscopolaminiumbromid, Paracetamol oder einen der sonstigen Bestandteile sind
    • bei mechanischen Verengungen (Stenosen) im Magen-Darm-Trakt (z. B. wegen einer Geschwulst oder durch eine Darmabknickung)
    • bei einer krankhaften Aufweitung des Dickdarms (Megakolon)
    • bei Harnverhaltung durch mechanische Verengung der Harnwege (z. B. Vergrößerung der Vorsteherdrüse)
    • bei Grünem Star (Engwinkelglaukom)
    • bei krankhaft beschleunigtem Herzschlag, Herzrasen und unregelmäßigem Herzschlag
    • bei einer besonderen Form krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis)
    • bei schweren Leberfunktionsstörungen

Schwangerschaft und Stillzeit zu Buscopan® PLUS

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Es gibt keine ausreichenden Erfahrungen über die Anwendung bei Schwangeren.
    • Obwohl sich bisher keine Hinweise auf eine fruchtschädigende Wirkung ergeben haben, wird die Anwendung während der Schwangerschaft nicht empfohlen.
  • Stillzeit
    • In der Stillzeit sollte das Arzneimittel nur nach strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden.

Anwendung zu Buscopan® PLUS

  • Die Filmtabletten sollen unzerkaut mit Flüssigkeit geschluckt werden.

Patientenhinweise zu Buscopan® PLUS

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
    • Ein Arzt sollte umgehend aufgesucht werden, wenn schwere Bauchschmerzen anhalten oder sich verschlimmern oder zusammen mit Symptomen wie Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Veränderungen der Darmbewegung, (Druck) Empfindlichkeit des Bauches, Blutdruckabfall, Ohnmacht oder Blut im Stuhl auftreten.
    • Nehmen Sie das Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein
      • wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden (z. B. aufgrund von chronischem Alkoholmissbrauch oder Leberentzündung)
      • wenn Sie unter Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit) leiden
      • bei vorgeschädigter Niere
      • bei Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel
    • Das Arzneimittel sollte ohne ärztliche Empfehlung nicht länger als 3 - 4 Tage eingenommen werden.
    • Wenn die Schmerzen anhalten oder sich verschlimmern oder neue Symptome auftreten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
    • Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. anaphylaktischer Schock) wurden sehr selten beobachtet.
    • Brechen Sie die Behandlung beim Auftreten von Rötungen oder Schwellungen (Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion) sofort ab und suchen Sie einen Arzt auf.
    • Bei Überdosierung besteht durch den Paracetamol-Anteil die Gefahr von schweren Leber- und Nierenschäden.
    • Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten.
    • Bei längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
    • Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Die Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben, und die erneute Einnahme soll nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
    • Blutbild, Leber- und Nierenfunktion sollten bei längerer Anwendung überwacht werden.
    • Kinder
      • Geben Sie das Arzneimittel nicht Kindern unter 12 Jahren, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen für diese Altersgruppe vorliegen.
Allgemeine Informationen zu Buscopan® PLUS

 Buscopan® PLUS – Der Spezialist bei stärkeren Bauchschmerzen und Bauchkrämpfen.

  • Bewährt bei stärkeren Schmerzen & Krämpfen wie z.B. bei Magen-Darm Infektionen, Regelschmerzen und Blasenentzündungen.
  • Wirkt zweifach: gezielt krampflösend & schnell schmerzstillend

Der Wirkstoff Butylscopolamin in Buscopan® PLUS entsteht auf der Basis eines Rohstoffs aus der Natur: Scopolamin Extrakte aus der Duboisia-Pflanze werden chemisch zum gut verträglichen und krampflösenden Wirkstoff Butylscopolamin optimiert. Butylscopolamin entspannt die verkrampfte Magen-Darm-Muskulatur, unterbindet deren Überaktivität und die natürlichen Bewegungsabläufe können sich so wieder herstellen.

Zusätzlich enthält Buscopan® PLUS das Schmerzmittel Paracetamol. Beide Wirkstoffe unterstützen sich gegenseitig in ihrer krampflösenden und schmerzstillenden Wirkung. Diese bewährte und einzigartige Kombination ist in Deutschland schon seit über 30 Jahren erhältlich.

Anwendung und Dosierung

Alter
Einmaldosis
Maximaldosis
pro Tag (24 Std.)
Erwachsene und  Jugendliche
ab 12 Jahren
1-2 Tabletten6 Tabletten

Nehmen Sie die Filmtabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein.
Ohne ärztlichen Rat nicht längere Zeit (mehr als 3-4 Tage) einnehmen.

Wirkung von Buscopan® PLUS:
Bauchschmerzen – und krämpfe entstehen häufig durch eine Verkrampfung der Magen- und Darmmuskulatur. Buscopan® enthält den einzigartigen krampflösenden Wirkstoff Butylscopolamin. Butylscopolamin entspannt die verkrampfte Magen- und Darmmuskulatur, indem es an bestimmten Steuerungsstellen der Muskelzellen andockt, die Überaktivität unterbindet und so die natürlichen Bewegungsabläufe wieder herstellt. So wirkt Buscopan® gezielt und entspannt den Bauch.

Bauchkrämpfe und -schmerzen haben die Eigenschaft, sich gegenseitig erhalten oder verstärken zu können. Dann ist gerade die zweifache Wirksamkeit aus einem Krampflöser und einem Schmerzmittel wie Buscopan® Plus ein bewährtes Therapieprinzip. Denn anders als ein reines Schmerzmittel, das nur die Symptome, die Bauchschmerzen bekämpft, beseitigt Buscopan® Plus auch die Ursache der Beschwerden, die Bauchkrämpfe.

Auf diese Weise wird der Teufelskreis der Bauchbeschwerden wirkungsvoll an zwei Stellen unterbrochen: Der bewährte Wirkstoff Butylscopolamin löst gezielt die Bauchkrämpfe und das schmerzstillende Paracetamol nimmt zugleich die Schmerzen und sorgt für eine schnelle Erleichterung. Die einzigartige Kombinations-Wirkung aus Butylscopolamin und Paracetamol in Buscopan® Plus bietet somit eine Lösung, um Bauchkrämpfe und -schmerzen auf verträgliche Weise schnell und gezielt zu lösen.

Duboisa-Pflanze
Von der Duboisia - Pflanze zum Medikament

Die Substanz Scopolamin, die die Grundlage für die Herstellung von Butylscopolamin in Buscopan® bildet, wird aus der Duboisia-Pflanze gewonnen. Anschließend wird Scopolamin durch chemische Umwandlung weiter entwickelt zu Butylscopolamin.

Die Duboisia-Pflanze ist ein kleiner Strauch mit korkartiger Rinde, der in Australien beheimatet ist. Die Pflanzen werden in Ingelheim in Treibhäusern aufgezogen und durch traditionelle Züchtung und Auslese auf natürliche Weise angebaut, um dann in Australien und Südamerika weiterkultiviert zu werden.

Nach der Ernte werden die Pflanzen getrocknet, die Substanz extrahiert und zu Butylscopolamin synthetisiert. Bei der Veredelung zu Butylscopolamin wird das Scopolamin so aufbereitet, dass sowohl Wirkstoff als auch Verträglichkeit optimiert werden. Damit bietet Butylscopolamin die Eigenschaften lokaler Wirksamkeit im Bauchbereich in Kombination mit einer schnellen krampflösenden Wirkung bei ausgezeichneter Verträglichkeit.

Seit 1951 ist Butylscopolamin nun als Buscopan® auf dem Markt und hat seither Millionen von Patienten mit Bauchbeschwerden geholfen.

Zusammensetzung von Buscopan® PLUS

1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 8.19 mg Butylscopolaminium-Kation
  • 500 mg Paracetamol
  • 10 mg Butylscopolaminiumbromid
Hilfsstoffe
  • Magnesium stearat
  • Simeticon
  • Hypromellose
  • Ethylcellulose
  • Poly(ethylacrylat-co-methylmethacrylat) (2:1)
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Carmellose natrium
  • Maisstärke
  • Macrogol 6000
  • Titandioxid
  • Talkum

Anwendungsgebiete von Buscopan® PLUS

  • Das Arzneimittel ist ein Spasmoanalgetikum (Kombination von krampflösenden und schmerzstillenden Wirkstoffen).
  • Es wird angewendet bei krampfartigen Schmerzen bei Erkrankungen des Magens und des Darmes, krampfartigen Schmerzen und Funktionsstörungen im Bereich der Gallenwege, der ableitenden Harnwege sowie der weiblichen Geschlechtsorgane (z. B. schmerzhafte Regelblutungen).
  • Wenn Sie sich nach 3 - 4 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Dosierung von Buscopan® PLUS

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis beträgt:
    • Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
      • Einzeldosis: 1 - 2 Tabletten
      • Maximaldosis pro Tag (24 Stunden): 6 Tabletten
  • Die Maximaldosis pro Tag (24 Stunden) darf keinesfalls überschritten werden, und der zeitliche Abstand bis zur Anwendung der nächsten Filmtablette(n) (sofern dies notwendig ist) muss mindestens 8 Stunden betragen.
  • Nehmen Sie das Arzneimittel ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 - 4 Tage ein.
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Bei Überdosierung können anfangs (1. Tag) Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Schläfrigkeit und allgemeines Krankheitsgefühl sowie Sehstörungen, Beschleunigung des Herzschlags, Mundtrockenheit und Hautrötung auftreten. Trotz Besserung des subjektiven Allgemeinbefindens am 2. Tag kann es zu einer fortschreitenden Schädigung der Leber kommen bis hin zum Leberkoma am 3. Tag.
    • Bei Verdacht auf eine Überdosierung ist sofort - auch bei vorübergehend nachlassenden Beschwerden - ein Arzt zu benachrichtigen!

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wechselwirkungen von Buscopan® PLUS

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, andere Arzneimittel eingenommen/ angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Die im Abschnitt Nebenwirkungen beschriebenen anticholinergen Effekte können verstärkt auftreten, wenn das Arzneimittel gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln angewendet wird, die selbst solche Effekte hervorrufen können, wie z. B. andere Anticholinergika (z. B. Tiotropium, Ipratropium, atropinartige Verbindungen), Amantadin, tri-und tetrazyklische Antidepressiva, Antipsychotika, Chinidin, Disopyramid und Antihistaminika. Die gleichzeitige Therapie mit Dopamin-Antagonisten, z. B. Metoclopramid, kann zu einer gegenseitigen Abschwächung der Wirkung auf die Muskulatur des Magen-Darm-Trakts führen. Das Arzneimittel kann die beschleunigende Wirkung von Sympathomimetika auf den Herzschlag verstärken.
    • Bedingt durch den enthaltenen Paracetamol-Anteil sind weitere Wechselwirkungen mit folgenden Arzneimitteln möglich:
      • Arzneimittel gegen Gicht wie Probenecid: Bei gleichzeitiger Einnahme von Probenecid sollte die Dosis des Arzneimittels verringert werden, da der Abbau von Paracetamol verlangsamt sein kann.
      • Bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die zu beschleunigtem Arzneimittelabbau in der Leber führen (Enzyminduktion), z. B. bestimmte Schlafmittel und Antiepileptika (unter anderem Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin) sowie Rifampicin (einem Tuberkulosemittel), können auch durch sonst unschädliche Dosen von Paracetamol (einem Bestandteil des Arzneimittels) Leberschäden hervorgerufen werden. Gleiches gilt bei Alkoholmissbrauch.
      • Mittel zur Senkung erhöhter Blutfettwerte (Cholestyramin): Diese können die Aufnahme und damit die Wirksamkeit verringern.
      • Arzneimittel bei HIV-Infektionen (Zidovudin): Die Neigung zur Verminderung weißer Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstärkt. Das Präparat soll daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit Zidovudin angewendet werden.
      • Bei gleichzeitiger Gabe von Paracetamol und Chloramphenicol kann die Ausscheidung von Chloramphenicol deutlich verlangsamt sein und seine Toxizität erhöht werden.
      • Mittel gegen Übelkeit (Metoclopramid und Domperidon): Diese können eine Beschleunigung der Aufnahme und des Wirkungseintritts des Arzneimittels bewirken.
      • Bei gleichzeitiger Anwendung von Mitteln, die zu einer Verlangsamung der Magenentleerung führen, können Aufnahme und Wirkungseintritt von Paracetamol verzögert sein.
  • Auswirkungen der Einnahme auf Laboruntersuchungen:
    • Die Harnsäurebestimmung sowie die Blutzuckerbestimmung können beeinflusst werden.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
    • Während der Behandlung sollten Sie keinen Alkohol trinken.

Nebenwirkungen von Buscopan® PLUS

  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Viele der bekannten unerwünschten Wirkungen sind auf die anticholinergen Eigenschaften zurückzuführen. Diese anticholinergen Effekte sind im Allgemeinen mild und vorübergehend.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: bei mehr als 1 Behandelten von 10
    • Häufig: bei 1 bis 10 Behandelten von 100
    • Gelegentlich: bei 1 bis 10 Behandelten von 1.000
    • Selten: bei 1 bis 10 Behandelten von 10.000
    • Sehr selten: bei weniger als 1 Behandelten von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Nebnwirkungen
    • Gelegentlich:
      • Hautreaktionen, z. B. Schweißausbruch (Dyshidrosis), Juckreiz, trockene Haut (Hemmung der Schweißsekretion); Schwindel; Müdigkeit; Mundtrockenheit; Durchfall; Übelkeit; Erbrechen; Magenbeschwerden.
    • Selten:
      • Blutdruckabfall; Hautrötung; Anstieg der Herzschlagfrequenz (Tachykardie); Störungen beim Urinieren wie z. B. Nachtröpfeln, verminderter Harnstrahl.
    • Sehr selten:
      • Einstellstörungen des Auges auf unterschiedliche Sehweiten (Akkommodationsstörungen); starke Erhöhung des Augeninnendrucks mit verschwommenem Sehen und starken Kopfschmerzen (Glaukomanfall).
    • Häufigkeit nicht bekannt:
      • Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock, massive Schwellungen an Haut und Schleimhäuten (z. B. Zunge, Lippen, Gesicht), Atemnot, Nesselsucht, Hautausschlag (Exanthem); Hautrötung; andere Überempfindlichkeitsreaktionen; Anstieg der Leberwerte (Lebertransaminasen); verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie), starke Verminderung der Blutkörperchen (Agranulozytose, Leukopenie, Panzytopenie); Krampf der Muskulatur der Bronchien (Bronchospasmus), besonders bei Patienten mit Analgetika Asthma; Kreislaufkollaps; Harnverhaltung.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu Buscopan® PLUS

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Butylscopolaminiumbromid, Paracetamol oder einen der sonstigen Bestandteile sind
    • bei mechanischen Verengungen (Stenosen) im Magen-Darm-Trakt (z. B. wegen einer Geschwulst oder durch eine Darmabknickung)
    • bei einer krankhaften Aufweitung des Dickdarms (Megakolon)
    • bei Harnverhaltung durch mechanische Verengung der Harnwege (z. B. Vergrößerung der Vorsteherdrüse)
    • bei Grünem Star (Engwinkelglaukom)
    • bei krankhaft beschleunigtem Herzschlag, Herzrasen und unregelmäßigem Herzschlag
    • bei einer besonderen Form krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis)
    • bei schweren Leberfunktionsstörungen

Schwangerschaft und Stillzeit zu Buscopan® PLUS

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Es gibt keine ausreichenden Erfahrungen über die Anwendung bei Schwangeren.
    • Obwohl sich bisher keine Hinweise auf eine fruchtschädigende Wirkung ergeben haben, wird die Anwendung während der Schwangerschaft nicht empfohlen.
  • Stillzeit
    • In der Stillzeit sollte das Arzneimittel nur nach strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden.

Anwendung zu Buscopan® PLUS

  • Die Filmtabletten sollen unzerkaut mit Flüssigkeit geschluckt werden.

Patientenhinweise zu Buscopan® PLUS

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
    • Ein Arzt sollte umgehend aufgesucht werden, wenn schwere Bauchschmerzen anhalten oder sich verschlimmern oder zusammen mit Symptomen wie Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Veränderungen der Darmbewegung, (Druck) Empfindlichkeit des Bauches, Blutdruckabfall, Ohnmacht oder Blut im Stuhl auftreten.
    • Nehmen Sie das Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein
      • wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden (z. B. aufgrund von chronischem Alkoholmissbrauch oder Leberentzündung)
      • wenn Sie unter Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit) leiden
      • bei vorgeschädigter Niere
      • bei Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel
    • Das Arzneimittel sollte ohne ärztliche Empfehlung nicht länger als 3 - 4 Tage eingenommen werden.
    • Wenn die Schmerzen anhalten oder sich verschlimmern oder neue Symptome auftreten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
    • Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. anaphylaktischer Schock) wurden sehr selten beobachtet.
    • Brechen Sie die Behandlung beim Auftreten von Rötungen oder Schwellungen (Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion) sofort ab und suchen Sie einen Arzt auf.
    • Bei Überdosierung besteht durch den Paracetamol-Anteil die Gefahr von schweren Leber- und Nierenschäden.
    • Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten.
    • Bei längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
    • Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Die Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben, und die erneute Einnahme soll nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
    • Blutbild, Leber- und Nierenfunktion sollten bei längerer Anwendung überwacht werden.
    • Kinder
      • Geben Sie das Arzneimittel nicht Kindern unter 12 Jahren, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen für diese Altersgruppe vorliegen.