CETIRIZIN beta Filmtabletten

PZN 02156887
Производитель betapharm Arzneimittel GmbH
Форма Таблетки покрытые оболочкой
Ёмкость 50 St
Рецепт нет
11.42 €

Аннотация


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Allgemeine Informationen zu Cetirizin beta Filmtabl.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff hilft bei Allergien und stillt den Juckreiz. Er unterdrückt die Wirkung der körpereigenen Substanz Histamin und auch der Prostaglandine auf zweifache Weise: Erstens hemmt er die Ausschüttung der Stoffe aus den Mastzellen (spezielle Abwehrzellen) des Blutes und Gewebes; zweitens verdrängt er die Substanzen von ihren Bindungsstellen. Histamin und Prostaglandine spielen als Gewebshormone und Art Botenstoffe eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Entzündungen und allergischen Reaktionen.

Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette


WirkstoffCetirizin dihydrochlorid10 mg
entsprichtCetirizin8,42 mg
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffMacrogol 4000+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffHypromellose+
HilfsstoffLactose-1-Wasser+
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+


Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Schläfrigkeit
- Erregung
- Mundtrockenheit

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Bei allergischem Schnupfen, Nesselsucht und Juckreiz:

Wer?EinzeldosisGesamtdosisWann?
Kinder von 2-12 Jahren mit einem Körpergewicht von weniger als 30 kg1/2 Filmtablette1/2 Filmtablette pro Tagabends
Kinder von 2-12 Jahren mit einem Körpergewicht von mehr als 30 kg1 Filmtablette1 Filmtablette pro Tagabends
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene1 Filmtablette1 Filmtablette pro Tagabends

Bei Kindern von 2-12 Jahren mit einem Körpergewicht über 30 kg kann die Gabe von 1 Filmtablette auch auf 2 Einzelgaben mit je 1/2 Filmtablette morgens und 1/2 Filmtablette abends verabreicht werden.

Bei allergischem Asthma:

Wer?EinzeldosisGesamtdosisWann?
Erwachsene1 Filmtablette2 Filmtabletten pro Tagmorgens und abends

Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Zusammensetzung von Cetirizin beta Filmtabl.

1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 8.42 mg Cetirizin
  • 10 mg Cetirizin dihydrochlorid
Hilfsstoffe
  • Hypromellose
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Magnesium stearat (pflanzlich)
  • Lactose
  • Lactose-1-Wasser
  • Macrogol 4000
  • Titandioxid

Anwendungsgebiete von Cetirizin beta Filmtabl.

  • Das Präparat ist ein Antiallergikum.
  • Das Arzneimittel wird angewendet zur Behandlung von Krankheitszeichen (Symptomen) bei allergischen Erkrankungen wie
    • chronischer Nesselsucht (Urtikaria) mit Beschwerden, wie z. B. Juckreiz, Quaddelbildung, Rötung der Haut
    • chronischem allergischen Schnupfen
    • Juckreiz bei chronischer Nesselsucht (Urtikaria) und bei atopischer Dermatitis (Neurodermitis) mit Beschwerden wie Rötung der Haut
    • Heuschnupfen mit Beschwerden, wie z. B. Niesen, Nasenlaufen, Nasenjucken, Nasenverstopfung, Rötung bzw. Jucken der Augen sowie Tränenfluss
    • asthmoiden Zuständen allergischer Herkunft als unterstützende Maßnahme zur Unterdrückung entsprechender Beschwerden.

Dosierung von Cetirizin beta Filmtabl.

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
      • 1 Filmtablette täglich, vorzugsweise am Abend.
      • Die Dosis kann bei Erwachsenen zur unterstützenden Behandlung asthmoider Zustände allergischer Herkunft auf 2 Filmtabletten täglich erhöht werden, vorzugsweise verteilt auf je 1 Filmtablette morgens und abends.
    • Kinder von 2 - 12 Jahren erhalten eine dem Körpergewicht angepasste Dosierung:
      • Körpergewicht weniger als 30 kg
        • 1/2 Filmtablette täglich am Abend
      • Körpergewicht mehr als 30 kg
        • 1 Filmtablette täglich am Abend. Eine Verteilung auf 2 Einzelgaben (je 1/2 Filmtablette morgens und abends) ist in Einzelfällen möglich.
    • Niereninsuffizienz
      • Bei Patienten mit Niereninsuffizienz sollte die empfohlene Dosis halbiert werden.
    • Leberinsuffizienz
      • Bei Patienten mit Leberinsuffizienz muss die Dosierung individuell eingestellt werden, besonders bei gleichzeitig vorliegender Niereninsuffizienz.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art, Dauer und Verlauf der Beschwerden und wird vom Arzt bestimmt.
    • Bei Heuschnupfen sind im Allgemeinen 3 - 6 Wochen - bei kurzfristiger Pollenbelastung auch nur 1 Woche - ausreichend.
    • Bei der unterstützenden Behandlung von asthmoiden Zuständen allergischer Herkunft liegen Erfahrungen bis zu 6 Monaten vor.
    • Bei chronischer Nesselsucht und chronischem allergischen Schnupfen liegen bisher über die Anwendung von Cetirizin Erfahrungen bis zu 1 Jahr vor.
    • Die Anwendungsdauer für Kinder ab 2 Jahren beträgt 2 - 4 Wochen, bei kurzfristiger Allergenbelastung kann auch 1 Woche ausreichend sein.
    • Für Kinder ab 2 Jahren liegen bisher über die Anwendung von Cetirizin bei atopischer Dermatitis Erfahrungen bis zu 18 Monaten vor.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
    • Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit dem Arzneimittel benachrichtigen Sie Ihren Arzt, damit er über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.
    • Symptome der Überdosierung
      • Bei deutlicher Überdosierung (z. B. 50 mg Cetirizindihydrochlorid als Einzeldosierung) kann Schläfrigkeit auftreten.
    • Therapie der Überdosierung
      • Im Fall massiver Überdosierung sollten Standardmaßnahmen zur Ausscheidung der noch nicht in den Körper aufgenommenen Wirkstoffmenge, z. B. Magenspülung, eingeleitet werden. Die Beobachtung des Patienten ist zu empfehlen. Ein spezifisches Gegenmittel ist nicht bekannt.
      • Cetirizindihydrochlorid ist nicht dialysierbar.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht die doppelte Menge ein, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Wechselwirkungen von Cetirizin beta Filmtabl.

  • Bei Einnahme des Präparates mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Wechselwirkungen zwischen dem Präparat und anderen Arzneimitteln sind bisher nicht bekannt.
  • Bei Einnahme des Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Alkohol
      • Auch wenn Untersuchungen zeigen, dass die Wirkung von Alkohol (Blutalkoholgehalt von 0,8 Promille) nicht verstärkt wird, sollte das Präparat nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden.

Nebenwirkungen von Cetirizin beta Filmtabl.

  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Häufig:
    • Kopfschmerzen, Benommenheit, Schläfrigkeit, Mundtrockenheit, Müdigkeit
  • Gelegentlich:
    • Unruhe, Schwindel, Kribbeln oder Taubheitsgefühl in den Händen und Füßen, Juckreiz, Hautausschlag, Schwäche, Unwohlsein, Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall, Verdauungsstörungen
  • Selten:
    • Überempfindlichkeitsreaktionen, Aggressivität, Verwirrtheit, Depression, Halluzinationen, Schlaflosigkeit, Krämpfe, Bewegungsstörungen, beschleunigter Herzschlag, Veränderungen in den Leberwerten, Nesselsucht, Schwellungen, Gewichtszunahme
  • Sehr selten:
    • schwere allergische Reaktionen wie plötzlich auftretende Schwierigkeiten beim Atmen, Sprechen und Schlucken (anaphylaktischer Schock), Anschwellen der Lippen, des Gesichts und der Augen (Quincke-Ödem), Gelbfärbung der Haut und Augen (Zeichen einer Leberentzündung), Blutgerinnungsstörung, Ohnmacht, veränderter Geschmack, Schwierigkeiten bei der Scharfstellung der Augen, verschwommenes Sehen, krampfhaftes Verdrehen der Augen (besonders bei Kindern), rote und/oder fleckige Hautausschläge (Erythema multiforme), Bettnässen, Schmerzen und/oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu Cetirizin beta Filmtabl.

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Cetirizindihydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates sind
    • bei schweren Nierenerkrankungen

Schwangerschaft und Stillzeit zu Cetirizin beta Filmtabl.

  • Schwangerschaft
    • Obwohl Tierversuche keine relevanten Hinweise auf Fruchtschädigungen ergeben haben, sollte die Anwendung des Arzneimittels in der Schwangerschaft vorsichtshalber vermieden werden, da bei Schwangeren bisher keine Erfahrungen vorliegen.
  • Stillzeit
    • Da der Wirkstoff Cetirizin im Tierversuch in die Muttermilch übergeht und die Ausscheidung in die Milch beim Menschen nicht untersucht ist, sollte die Einnahme des Arzneimittels von stillenden Müttern vermieden werden.
  • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Anwendung zu Cetirizin beta Filmtabl.

  • Nehmen Sie die Filmtabletten unzerkaut mit Flüssigkeit vorzugsweise am Abend ein.
  • Bei der unterstützenden Behandlung asthmoider Zustände allergischer Herkunft mit 2 Filmtabletten täglich sollte eine Filmtablette am Morgen und eine am Abend eingenommen werden.
  • Das Arzneimittel kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
  • Die Filmtablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.

Patientenhinweise zu Cetirizin beta Filmtabl.

  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich
    • Säuglinge und Kinder unter 2 Jahren sollten nicht mit dem Präparat behandelt werden, da noch keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • In vergleichenden klinischen Studien ergab sich kein Hinweis auf eine Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit, des Reaktionsvermögens und der Fahreigenschaften nach der Einnahme des Arzneimittels in der empfohlenen Dosis. Unterschiede zu einem wirkstofffreien Präparat (Placebo) waren nicht festzustellen. Allerdings empfehlen wir Patienten, die Auto fahren, ohne sicheren Halt arbeiten oder Maschinen bedienen, die angegebene Dosierung nicht zu überschreiten und die individuelle Reaktion auf das Medikament abzuwarten.
Allgemeine Informationen zu Cetirizin beta Filmtabl.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff hilft bei Allergien und stillt den Juckreiz. Er unterdrückt die Wirkung der körpereigenen Substanz Histamin und auch der Prostaglandine auf zweifache Weise: Erstens hemmt er die Ausschüttung der Stoffe aus den Mastzellen (spezielle Abwehrzellen) des Blutes und Gewebes; zweitens verdrängt er die Substanzen von ihren Bindungsstellen. Histamin und Prostaglandine spielen als Gewebshormone und Art Botenstoffe eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Entzündungen und allergischen Reaktionen.

Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette


WirkstoffCetirizin dihydrochlorid10 mg
entsprichtCetirizin8,42 mg
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffMacrogol 4000+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffHypromellose+
HilfsstoffLactose-1-Wasser+
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+


Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Schläfrigkeit
- Erregung
- Mundtrockenheit

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Bei allergischem Schnupfen, Nesselsucht und Juckreiz:

Wer?EinzeldosisGesamtdosisWann?
Kinder von 2-12 Jahren mit einem Körpergewicht von weniger als 30 kg1/2 Filmtablette1/2 Filmtablette pro Tagabends
Kinder von 2-12 Jahren mit einem Körpergewicht von mehr als 30 kg1 Filmtablette1 Filmtablette pro Tagabends
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene1 Filmtablette1 Filmtablette pro Tagabends

Bei Kindern von 2-12 Jahren mit einem Körpergewicht über 30 kg kann die Gabe von 1 Filmtablette auch auf 2 Einzelgaben mit je 1/2 Filmtablette morgens und 1/2 Filmtablette abends verabreicht werden.

Bei allergischem Asthma:

Wer?EinzeldosisGesamtdosisWann?
Erwachsene1 Filmtablette2 Filmtabletten pro Tagmorgens und abends

Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Zusammensetzung von Cetirizin beta Filmtabl.

1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 8.42 mg Cetirizin
  • 10 mg Cetirizin dihydrochlorid
Hilfsstoffe
  • Hypromellose
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Magnesium stearat (pflanzlich)
  • Lactose
  • Lactose-1-Wasser
  • Macrogol 4000
  • Titandioxid

Anwendungsgebiete von Cetirizin beta Filmtabl.

  • Das Präparat ist ein Antiallergikum.
  • Das Arzneimittel wird angewendet zur Behandlung von Krankheitszeichen (Symptomen) bei allergischen Erkrankungen wie
    • chronischer Nesselsucht (Urtikaria) mit Beschwerden, wie z. B. Juckreiz, Quaddelbildung, Rötung der Haut
    • chronischem allergischen Schnupfen
    • Juckreiz bei chronischer Nesselsucht (Urtikaria) und bei atopischer Dermatitis (Neurodermitis) mit Beschwerden wie Rötung der Haut
    • Heuschnupfen mit Beschwerden, wie z. B. Niesen, Nasenlaufen, Nasenjucken, Nasenverstopfung, Rötung bzw. Jucken der Augen sowie Tränenfluss
    • asthmoiden Zuständen allergischer Herkunft als unterstützende Maßnahme zur Unterdrückung entsprechender Beschwerden.

Dosierung von Cetirizin beta Filmtabl.

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
      • 1 Filmtablette täglich, vorzugsweise am Abend.
      • Die Dosis kann bei Erwachsenen zur unterstützenden Behandlung asthmoider Zustände allergischer Herkunft auf 2 Filmtabletten täglich erhöht werden, vorzugsweise verteilt auf je 1 Filmtablette morgens und abends.
    • Kinder von 2 - 12 Jahren erhalten eine dem Körpergewicht angepasste Dosierung:
      • Körpergewicht weniger als 30 kg
        • 1/2 Filmtablette täglich am Abend
      • Körpergewicht mehr als 30 kg
        • 1 Filmtablette täglich am Abend. Eine Verteilung auf 2 Einzelgaben (je 1/2 Filmtablette morgens und abends) ist in Einzelfällen möglich.
    • Niereninsuffizienz
      • Bei Patienten mit Niereninsuffizienz sollte die empfohlene Dosis halbiert werden.
    • Leberinsuffizienz
      • Bei Patienten mit Leberinsuffizienz muss die Dosierung individuell eingestellt werden, besonders bei gleichzeitig vorliegender Niereninsuffizienz.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art, Dauer und Verlauf der Beschwerden und wird vom Arzt bestimmt.
    • Bei Heuschnupfen sind im Allgemeinen 3 - 6 Wochen - bei kurzfristiger Pollenbelastung auch nur 1 Woche - ausreichend.
    • Bei der unterstützenden Behandlung von asthmoiden Zuständen allergischer Herkunft liegen Erfahrungen bis zu 6 Monaten vor.
    • Bei chronischer Nesselsucht und chronischem allergischen Schnupfen liegen bisher über die Anwendung von Cetirizin Erfahrungen bis zu 1 Jahr vor.
    • Die Anwendungsdauer für Kinder ab 2 Jahren beträgt 2 - 4 Wochen, bei kurzfristiger Allergenbelastung kann auch 1 Woche ausreichend sein.
    • Für Kinder ab 2 Jahren liegen bisher über die Anwendung von Cetirizin bei atopischer Dermatitis Erfahrungen bis zu 18 Monaten vor.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
    • Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit dem Arzneimittel benachrichtigen Sie Ihren Arzt, damit er über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.
    • Symptome der Überdosierung
      • Bei deutlicher Überdosierung (z. B. 50 mg Cetirizindihydrochlorid als Einzeldosierung) kann Schläfrigkeit auftreten.
    • Therapie der Überdosierung
      • Im Fall massiver Überdosierung sollten Standardmaßnahmen zur Ausscheidung der noch nicht in den Körper aufgenommenen Wirkstoffmenge, z. B. Magenspülung, eingeleitet werden. Die Beobachtung des Patienten ist zu empfehlen. Ein spezifisches Gegenmittel ist nicht bekannt.
      • Cetirizindihydrochlorid ist nicht dialysierbar.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht die doppelte Menge ein, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Wechselwirkungen von Cetirizin beta Filmtabl.

  • Bei Einnahme des Präparates mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Wechselwirkungen zwischen dem Präparat und anderen Arzneimitteln sind bisher nicht bekannt.
  • Bei Einnahme des Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Alkohol
      • Auch wenn Untersuchungen zeigen, dass die Wirkung von Alkohol (Blutalkoholgehalt von 0,8 Promille) nicht verstärkt wird, sollte das Präparat nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden.

Nebenwirkungen von Cetirizin beta Filmtabl.

  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Häufig:
    • Kopfschmerzen, Benommenheit, Schläfrigkeit, Mundtrockenheit, Müdigkeit
  • Gelegentlich:
    • Unruhe, Schwindel, Kribbeln oder Taubheitsgefühl in den Händen und Füßen, Juckreiz, Hautausschlag, Schwäche, Unwohlsein, Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall, Verdauungsstörungen
  • Selten:
    • Überempfindlichkeitsreaktionen, Aggressivität, Verwirrtheit, Depression, Halluzinationen, Schlaflosigkeit, Krämpfe, Bewegungsstörungen, beschleunigter Herzschlag, Veränderungen in den Leberwerten, Nesselsucht, Schwellungen, Gewichtszunahme
  • Sehr selten:
    • schwere allergische Reaktionen wie plötzlich auftretende Schwierigkeiten beim Atmen, Sprechen und Schlucken (anaphylaktischer Schock), Anschwellen der Lippen, des Gesichts und der Augen (Quincke-Ödem), Gelbfärbung der Haut und Augen (Zeichen einer Leberentzündung), Blutgerinnungsstörung, Ohnmacht, veränderter Geschmack, Schwierigkeiten bei der Scharfstellung der Augen, verschwommenes Sehen, krampfhaftes Verdrehen der Augen (besonders bei Kindern), rote und/oder fleckige Hautausschläge (Erythema multiforme), Bettnässen, Schmerzen und/oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu Cetirizin beta Filmtabl.

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Cetirizindihydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates sind
    • bei schweren Nierenerkrankungen

Schwangerschaft und Stillzeit zu Cetirizin beta Filmtabl.

  • Schwangerschaft
    • Obwohl Tierversuche keine relevanten Hinweise auf Fruchtschädigungen ergeben haben, sollte die Anwendung des Arzneimittels in der Schwangerschaft vorsichtshalber vermieden werden, da bei Schwangeren bisher keine Erfahrungen vorliegen.
  • Stillzeit
    • Da der Wirkstoff Cetirizin im Tierversuch in die Muttermilch übergeht und die Ausscheidung in die Milch beim Menschen nicht untersucht ist, sollte die Einnahme des Arzneimittels von stillenden Müttern vermieden werden.
  • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Anwendung zu Cetirizin beta Filmtabl.

  • Nehmen Sie die Filmtabletten unzerkaut mit Flüssigkeit vorzugsweise am Abend ein.
  • Bei der unterstützenden Behandlung asthmoider Zustände allergischer Herkunft mit 2 Filmtabletten täglich sollte eine Filmtablette am Morgen und eine am Abend eingenommen werden.
  • Das Arzneimittel kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
  • Die Filmtablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.

Patientenhinweise zu Cetirizin beta Filmtabl.

  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich
    • Säuglinge und Kinder unter 2 Jahren sollten nicht mit dem Präparat behandelt werden, da noch keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • In vergleichenden klinischen Studien ergab sich kein Hinweis auf eine Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit, des Reaktionsvermögens und der Fahreigenschaften nach der Einnahme des Arzneimittels in der empfohlenen Dosis. Unterschiede zu einem wirkstofffreien Präparat (Placebo) waren nicht festzustellen. Allerdings empfehlen wir Patienten, die Auto fahren, ohne sicheren Halt arbeiten oder Maschinen bedienen, die angegebene Dosierung nicht zu überschreiten und die individuelle Reaktion auf das Medikament abzuwarten.