Lamotrigin-TEVA 200mg Tabletten 50 ST

PZN 00081056
Производитель TEVA GmbH
Форма Таблетки
Ёмкость 50 St
Потенция 200MG
Рецепт да
28.50 €

Аннотация


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Zusammensetzung von LAMOTRIGIN Teva 200mg Tabletten
1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 200 mg Lamotrigin
Hilfsstoffe
  • Magnesium stearat
  • Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Maisstärke, vorverkleistert
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Povidon K30
  • Lactose-1-Wasser
  • Indigocarmin

Anwendungsgebiete von LAMOTRIGIN Teva 200mg Tabletten

Lamotrigin wird zur Behandlung verschiedener Arten von Epilepsie, einschließlich partieller Epilepsie mit oder ohne sekundäre Generalisierung und des Lennox-Gastaut-Syndroms (einer schweren Form von Epilepsie) angewendet.

- Lamotrigin kann zur Behandlung von Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren als alleinige Therapie (Monotherapie) angewendet werden.

- Lamotrigin kann ebenso bei Erwachsenen und Kindern ab 2 Jahren in Kombination mit anderen Antiepileptika angewendet werden.

Dosierung von LAMOTRIGIN Teva 200mg Tabletten

Die von Ihrem Arzt verordnete Dosis ist abhängig davon, ob Sie andere Arzneimittel gegen Epilepsie und welche Arzneimittel Sie einnehmen. Besonders wichtig in diesem Zusammenhang ist, ob Sie ein Valproat-haltiges Arzneimittel einnehmen.

Die übliche Dosierung ist:

Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren:
Die übliche Erhaltungsdosis zur Kontrolle der Epilepsie liegt zwischen 100 mg und 400 mg und wird einmal täglich oder in zwei geteilten Dosen einge­nommen. Zu Beginn der Behandlung wird Ihnen Ihr Arzt eine geringere Dosis verschreiben, die schrittweise über die Dauer von einigen Wochen erhöht wird.

Kinder zwischen 2 und 12 Jahren:
Lamotrigin wird nur zusätzlich zu anderen Antiepileptika zur Kontrolle der Epilepsie angewendet. Die übliche Erhaltungsdosis von Lamotrigin liegt zwischen 1 mg und 15 mg pro kg Körpergewicht des Kindes und wird einmal täglich oder in zwei geteilten Dosen eingenommen. Zu Beginn der Behandlung wird der Arzt eine geringere Dosis verschreiben, die schrittweise über die Dauer von einigen Wochen erhöht wird.

Kinder unter 2 Jahren: Die Anwendung von Lamotrigin wird bei Kindern unter 2 Jahren nicht empfohlen.

Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion: Ihr Arzt kann die übliche Dosierung entsprechend Ihren Bedürfnissen anpassen.

 

Überdosierung:

Wenn Sie mehr Tabletten als Sie sollten eingenommen haben, oder Sie den Verdacht haben, dass ein Kind zufällig eine der Tabletten eingenommen hat, suchen Sie bitte sofort eine Ambulanz im nächstmöglichen Krankenhaus auf oder wenden Sie sich sofort an Ihren behandelnden Arzt.
Eine Überdosierung kann unwillkürliche Augenbewegungen, Koordinationsverlust und Schläfrigkeit bis hin zum Koma hervorrufen.

 

Vergessene Einnahme:

Wenn Sie die Einnahme einer Tablette vergessen haben, nehmen Sie diese sobald Sie es bemerkt haben, ein und fahren Sie mit der Einnahme wie verordnet fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die vergessene Dosis wieder auszugleichen.

 

Behandlungsabbruch:

Beenden Sie bitte die Einnahme von Lamotrigin nicht plötzlich, da dies epileptische Anfälle hervorrufen kann. Sprechen Sie bitte immer zuerst mit Ihrem Arzt.

Wechselwirkungen von LAMOTRIGIN Teva 200mg Tabletten

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

 

Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie eines der nachfolgenden Arzneimittel einnehmen, da diese mit diesem Arzneimittel reagieren können. Ihr Arzt wird entscheiden, ob für Sie eine Dosisanpassung von Lamotrigin notwendig ist:

- Antiepileptika, wie z. B. Valproat, Carbamazepin, Phenytoin, Phenobarbital und Primidon. Möglicherweise muss die Dosis von Lamotrigin verändert werden und das Risiko von Nebenwirkungen kann erhöht sein.
- Hormonersatztherapie (HRT)
- Rifampicin, ein antibakteriell wirkendes Arzneimittel, da es die Wirkung von Lamotrigin verringern kann.
- Sertralin, ein Arzneimittel gegen Depressionen, da es die Nebenwirkungen von Lamotrigin verstärken kann.

 

Einnahme von Lamotrigin-TEVA mit Verhütungsmitteln:

Wenn Sie bereits hormonelle Verhütungsmittel ("die Pille") einnehmen oder planen, diese einzunehmen, ist es wichtig, dies mit Ihrem Arzt zu besprechen, da:

- Lamotrigin die Wirksamkeit "der Pille" verringern kann. Sie sollten Ihren Arzt so schnell wie möglich informieren, wenn Sie Veränderungen in Ihrem Menstruationszyklus, wie Zwischenblutungen oder Schmierblutungen bemerken. Möglicherweise sollten Sie andere Verhütungsmethoden in Erwägung ziehen.

- Verhütungsmittel zur Einnahme können die Lamotriginkonzentration im Blut verändern. Die Lamotriginkonzentration im Blut steigt während der Pillen-freien Woche an, was zu einem erhöhten Nebenwirkungsrisiko führt. Nach der Pillen-freien Woche sinkt die Konzentration von Lamotrigin wieder ab, daher werden kontinuierlich einzunehmende Verhütungsmittel (ohne "Pillen-freie Woche") empfohlen.

Ihr Arzt wird möglicherweise die Dosis von Lamotrigin verändern, sobald Sie mit "der Pille" beginnen oder diese absetzen.

Nebenwirkungen von LAMOTRIGIN Teva 200mg Tabletten

Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren behandelnden Arzt. Wenn Sie diese Symptome ignorieren, kann dies zu schwerwiegenderen Problemen führen. Einige dieser Reaktionen treten bekanntermaßen bei Kindern häufiger auf, so dass sich Eltern dessen insbesondere bewusst sein sollten:

- Unerwartete Hautreaktionen wie z. B. Hautausschlag (Rash) und/oder wunde oder blasige Haut, Mund, Augen und/oder Genitalien. Hautreaktionen entwickeln sich üblicherweise innerhalb der ersten 8 Behandlungswochen. Es besteht eine erhöhte Gefahr einer Hautreaktion, wenn Sie die Dosierungsangaben, die Ihnen Ihr Arzt verordnet hat, nicht sorgfältig einhalten. Bei Kindern kann ein beginnender Hautausschlag fälschlicherweise für eine Infektion gehalten werden.
- Symptome von Wasseransammlungen im Gewebe, wie Schwellungen im Gesicht, der Zunge oder des Rachens, Schluckbeschwerden, Nesselausschlag und Atembeschwerden.
- wenn bei Ihnen Fieber, "grippeähnliche" Symptome, geschwollene Mandeln oder Schläfrigkeit auftreten oder wenn sich Ihre Epilepsie, besonders in den ersten Behandlungsmonaten, verschlechtert.
- wenn bei Ihnen eine starke Müdigkeit beginnt, Sie an unerklärbaren blauen Flecken oder Blutungen leiden, wenn Sie häufiger als üblich an Infektionen (z. B. Erkältung) erkranken oder Sie eine Halsentzündung entwickeln.
- Es liegen Berichte über Leberfunktionsstörungen vor. Symptome hierfür können eine Gelbfärbung der Haut, Juckreiz und Schmerzen oder Empfindlichkeit im Bauchraum sein. Dies kann, muss aber nicht, von Ausschlag, Krankheitsgefühl oder allgemeinem Unwohlsein begleitet werden.

Wenn Sie sich über eine der oben aufgeführten Nebenwirkungen unsicher sind, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf, der Ihnen mehr über das momentane und das weitere Vorgehen sagen kann.

 

Die nachfolgenden Nebenwirkungen wurden in den angegebenen Häufigkeiten beobachtet:

Sehr häufig (Auftreten bei mehr als 1 von 10 Behandelten):
- Kopfschmerzen, Schwindel
- Doppeltsehen oder verschwommenes Sehen
- Hautausschlag

Häufig (Auftreten bei weniger als 1 von 10 Behandelten aber mehr als 1 von 100 Behandelten):
- Reizbarkeit
- Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit
- Zittern, Schwierigkeiten mit der Muskelkoordination, unwillkürliche Augenbewegungen
- Magenbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall

Gelegentlich (Auftreten bei weniger als 1 von 100 Behandelten aber mehr als 1 von 1000 Behandelten):
- Aggressionen

Selten (Auftreten bei weniger als 1 von 1 000 Behandelten aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten):
- Bindehautentzündung (Augenrötung)
- schwere allergische Hautreaktionen mit (hohem) Fieber, roten Flecken auf der Haut, schweren Hautreaktionen (z. B. Blasenbildung), Blutungen der Lippen, Mund, Nase und im Genitalbereich, Gelenkschmerzen und/oder Augenentzündung (Stevens-Johnson Syndrom)

Sehr selten (Auftreten bei weniger als 1 von 10 000 Behandelten):
- Erkrankungen des Blutes, einschließlich Anämie, Neutropenie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, aplastischer Anämie und Agranulozytose (hierbei ist die Anzahl verschiedener Arten von Blutzellen vermindert), die sich durch folgende Symptome äußern können: ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche, Fieber oder Schüttelfrost, Geschwüre in Mund oder Rachen, ungewöhnliche Blutungen oder unerklärliche blaue Flecken.
- Allergische Hautreaktionen mit Fieber und blasiger oder sich ablösender Haut (toxische epidermale Nekrolyse)
- Tics - unwillkürliche, zwanghafte, sich wiederholende Bewegungen des Körpers
- Halluzinationen, Verwirrung, motorische Unruhe
- Standunsicherheit, Bewegungsstörungen und unkontrollierte Bewegungen,
- Verschlimmerung der Symptome bei Patienten mit bestehender Parkinsonscher Krankheit
- Anstieg der Häufigkeit epileptischer Anfälle
- Veränderungen der Ergebnisse von Leberfunktionstests, Erkrankungen der Leber oder Leberinsuffizienz
- Lupus-ähnliche Reaktionen, wie Hautausschlag über Nase und Wangen, Schwellungen und Schmerzen der Gelenke, Muskelschmerzen und Schwäche, Müdigkeit und Lichtüberempfindlichkeit.

 

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu LAMOTRIGIN Teva 200mg Tabletten

Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Lamotrigin oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind.

Schwangerschaft und Stillzeit zu LAMOTRIGIN Teva 200mg Tabletten

Wenn Sie planen schwanger zu werden oder wenn Sie während der Einnahme von Lamotrigin feststellen, dass Sie schwanger sind, sollten Sie so schnell wie möglich Ihren Arzt aufsuchen. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass Sie Lamotrigin während der Schwangerschaft zur Kontrolle der Epilepsie weiter einnehmen können; es ist jedoch notwendig, dass Ihr Arzt Ihre Behandlung ständig überwacht und die Lamotriginkonzentration vor, während und nach der Schwangerschaft kontrolliert.

Möglicherweise wird Ihnen Ihr Arzt vorschlagen, Folsäure in Tablettenform einzunehmen, wenn Sie eine Schwangerschaft planen oder sich im Frühstadium einer Schwangerschaft befinden.

Sie dürfen während Sie Lamotrigin einnehmen nicht stillen, bevor Sie dies nicht mit Ihrem Arzt besprochen haben.

 

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Anwendung zu LAMOTRIGIN Teva 200mg Tabletten

Zum Einnehmen.

Die Tabletten sollten im Ganzen mit einem Glas Wasser geschluckt werden. Die Tabletten können auf nüchternen Magen oder zu einer Mahlzeit eingenommen werden. Nehmen Sie die Tabletten täglich zur gleichen Zeit vor oder nach den Mahlzeiten ein.

Patientenhinweise zu LAMOTRIGIN Teva 200mg Tabletten

Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich:

- wenn bei Ihnen bereits früher eine allergische Reaktion gegen ein anders Arzneimittel gegen Epilepsie, wie z. B. Phenytoin oder Carbamazepin aufgetreten ist.
- wenn sich bei Ihnen Hautreaktionen entwickeln
- wenn Sie an der Parkinsonschen Krankheit leiden.
- wenn bei Ihnen Störungen der Leber- oder Nierenfunktion bestehen (Ihr Arzt wird ihnen möglicherweise eine geringere Dosis verordnen).
- wenn Sie schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder stillen
- wenn Sie orale Verhütungsmittel („die Pille") einnehmen

 

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Nebenwirkungen wie Schwindel und Doppeltsehen können Ihre Fähigkeit ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen beeinträchtigen. Daher sollten Sie, bevor Sie ein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen, mit Ihrem Arzt Rücksprache halten.

 

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Zusammensetzung von LAMOTRIGIN Teva 200mg Tabletten
1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 200 mg Lamotrigin
Hilfsstoffe
  • Magnesium stearat
  • Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Maisstärke, vorverkleistert
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Povidon K30
  • Lactose-1-Wasser
  • Indigocarmin

Anwendungsgebiete von LAMOTRIGIN Teva 200mg Tabletten

Lamotrigin wird zur Behandlung verschiedener Arten von Epilepsie, einschließlich partieller Epilepsie mit oder ohne sekundäre Generalisierung und des Lennox-Gastaut-Syndroms (einer schweren Form von Epilepsie) angewendet.

- Lamotrigin kann zur Behandlung von Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren als alleinige Therapie (Monotherapie) angewendet werden.

- Lamotrigin kann ebenso bei Erwachsenen und Kindern ab 2 Jahren in Kombination mit anderen Antiepileptika angewendet werden.

Dosierung von LAMOTRIGIN Teva 200mg Tabletten

Die von Ihrem Arzt verordnete Dosis ist abhängig davon, ob Sie andere Arzneimittel gegen Epilepsie und welche Arzneimittel Sie einnehmen. Besonders wichtig in diesem Zusammenhang ist, ob Sie ein Valproat-haltiges Arzneimittel einnehmen.

Die übliche Dosierung ist:

Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren:
Die übliche Erhaltungsdosis zur Kontrolle der Epilepsie liegt zwischen 100 mg und 400 mg und wird einmal täglich oder in zwei geteilten Dosen einge­nommen. Zu Beginn der Behandlung wird Ihnen Ihr Arzt eine geringere Dosis verschreiben, die schrittweise über die Dauer von einigen Wochen erhöht wird.

Kinder zwischen 2 und 12 Jahren:
Lamotrigin wird nur zusätzlich zu anderen Antiepileptika zur Kontrolle der Epilepsie angewendet. Die übliche Erhaltungsdosis von Lamotrigin liegt zwischen 1 mg und 15 mg pro kg Körpergewicht des Kindes und wird einmal täglich oder in zwei geteilten Dosen eingenommen. Zu Beginn der Behandlung wird der Arzt eine geringere Dosis verschreiben, die schrittweise über die Dauer von einigen Wochen erhöht wird.

Kinder unter 2 Jahren: Die Anwendung von Lamotrigin wird bei Kindern unter 2 Jahren nicht empfohlen.

Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion: Ihr Arzt kann die übliche Dosierung entsprechend Ihren Bedürfnissen anpassen.

 

Überdosierung:

Wenn Sie mehr Tabletten als Sie sollten eingenommen haben, oder Sie den Verdacht haben, dass ein Kind zufällig eine der Tabletten eingenommen hat, suchen Sie bitte sofort eine Ambulanz im nächstmöglichen Krankenhaus auf oder wenden Sie sich sofort an Ihren behandelnden Arzt.
Eine Überdosierung kann unwillkürliche Augenbewegungen, Koordinationsverlust und Schläfrigkeit bis hin zum Koma hervorrufen.

 

Vergessene Einnahme:

Wenn Sie die Einnahme einer Tablette vergessen haben, nehmen Sie diese sobald Sie es bemerkt haben, ein und fahren Sie mit der Einnahme wie verordnet fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die vergessene Dosis wieder auszugleichen.

 

Behandlungsabbruch:

Beenden Sie bitte die Einnahme von Lamotrigin nicht plötzlich, da dies epileptische Anfälle hervorrufen kann. Sprechen Sie bitte immer zuerst mit Ihrem Arzt.

Wechselwirkungen von LAMOTRIGIN Teva 200mg Tabletten

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

 

Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie eines der nachfolgenden Arzneimittel einnehmen, da diese mit diesem Arzneimittel reagieren können. Ihr Arzt wird entscheiden, ob für Sie eine Dosisanpassung von Lamotrigin notwendig ist:

- Antiepileptika, wie z. B. Valproat, Carbamazepin, Phenytoin, Phenobarbital und Primidon. Möglicherweise muss die Dosis von Lamotrigin verändert werden und das Risiko von Nebenwirkungen kann erhöht sein.
- Hormonersatztherapie (HRT)
- Rifampicin, ein antibakteriell wirkendes Arzneimittel, da es die Wirkung von Lamotrigin verringern kann.
- Sertralin, ein Arzneimittel gegen Depressionen, da es die Nebenwirkungen von Lamotrigin verstärken kann.

 

Einnahme von Lamotrigin-TEVA mit Verhütungsmitteln:

Wenn Sie bereits hormonelle Verhütungsmittel ("die Pille") einnehmen oder planen, diese einzunehmen, ist es wichtig, dies mit Ihrem Arzt zu besprechen, da:

- Lamotrigin die Wirksamkeit "der Pille" verringern kann. Sie sollten Ihren Arzt so schnell wie möglich informieren, wenn Sie Veränderungen in Ihrem Menstruationszyklus, wie Zwischenblutungen oder Schmierblutungen bemerken. Möglicherweise sollten Sie andere Verhütungsmethoden in Erwägung ziehen.

- Verhütungsmittel zur Einnahme können die Lamotriginkonzentration im Blut verändern. Die Lamotriginkonzentration im Blut steigt während der Pillen-freien Woche an, was zu einem erhöhten Nebenwirkungsrisiko führt. Nach der Pillen-freien Woche sinkt die Konzentration von Lamotrigin wieder ab, daher werden kontinuierlich einzunehmende Verhütungsmittel (ohne "Pillen-freie Woche") empfohlen.

Ihr Arzt wird möglicherweise die Dosis von Lamotrigin verändern, sobald Sie mit "der Pille" beginnen oder diese absetzen.

Nebenwirkungen von LAMOTRIGIN Teva 200mg Tabletten

Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren behandelnden Arzt. Wenn Sie diese Symptome ignorieren, kann dies zu schwerwiegenderen Problemen führen. Einige dieser Reaktionen treten bekanntermaßen bei Kindern häufiger auf, so dass sich Eltern dessen insbesondere bewusst sein sollten:

- Unerwartete Hautreaktionen wie z. B. Hautausschlag (Rash) und/oder wunde oder blasige Haut, Mund, Augen und/oder Genitalien. Hautreaktionen entwickeln sich üblicherweise innerhalb der ersten 8 Behandlungswochen. Es besteht eine erhöhte Gefahr einer Hautreaktion, wenn Sie die Dosierungsangaben, die Ihnen Ihr Arzt verordnet hat, nicht sorgfältig einhalten. Bei Kindern kann ein beginnender Hautausschlag fälschlicherweise für eine Infektion gehalten werden.
- Symptome von Wasseransammlungen im Gewebe, wie Schwellungen im Gesicht, der Zunge oder des Rachens, Schluckbeschwerden, Nesselausschlag und Atembeschwerden.
- wenn bei Ihnen Fieber, "grippeähnliche" Symptome, geschwollene Mandeln oder Schläfrigkeit auftreten oder wenn sich Ihre Epilepsie, besonders in den ersten Behandlungsmonaten, verschlechtert.
- wenn bei Ihnen eine starke Müdigkeit beginnt, Sie an unerklärbaren blauen Flecken oder Blutungen leiden, wenn Sie häufiger als üblich an Infektionen (z. B. Erkältung) erkranken oder Sie eine Halsentzündung entwickeln.
- Es liegen Berichte über Leberfunktionsstörungen vor. Symptome hierfür können eine Gelbfärbung der Haut, Juckreiz und Schmerzen oder Empfindlichkeit im Bauchraum sein. Dies kann, muss aber nicht, von Ausschlag, Krankheitsgefühl oder allgemeinem Unwohlsein begleitet werden.

Wenn Sie sich über eine der oben aufgeführten Nebenwirkungen unsicher sind, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf, der Ihnen mehr über das momentane und das weitere Vorgehen sagen kann.

 

Die nachfolgenden Nebenwirkungen wurden in den angegebenen Häufigkeiten beobachtet:

Sehr häufig (Auftreten bei mehr als 1 von 10 Behandelten):
- Kopfschmerzen, Schwindel
- Doppeltsehen oder verschwommenes Sehen
- Hautausschlag

Häufig (Auftreten bei weniger als 1 von 10 Behandelten aber mehr als 1 von 100 Behandelten):
- Reizbarkeit
- Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit
- Zittern, Schwierigkeiten mit der Muskelkoordination, unwillkürliche Augenbewegungen
- Magenbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall

Gelegentlich (Auftreten bei weniger als 1 von 100 Behandelten aber mehr als 1 von 1000 Behandelten):
- Aggressionen

Selten (Auftreten bei weniger als 1 von 1 000 Behandelten aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten):
- Bindehautentzündung (Augenrötung)
- schwere allergische Hautreaktionen mit (hohem) Fieber, roten Flecken auf der Haut, schweren Hautreaktionen (z. B. Blasenbildung), Blutungen der Lippen, Mund, Nase und im Genitalbereich, Gelenkschmerzen und/oder Augenentzündung (Stevens-Johnson Syndrom)

Sehr selten (Auftreten bei weniger als 1 von 10 000 Behandelten):
- Erkrankungen des Blutes, einschließlich Anämie, Neutropenie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, aplastischer Anämie und Agranulozytose (hierbei ist die Anzahl verschiedener Arten von Blutzellen vermindert), die sich durch folgende Symptome äußern können: ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche, Fieber oder Schüttelfrost, Geschwüre in Mund oder Rachen, ungewöhnliche Blutungen oder unerklärliche blaue Flecken.
- Allergische Hautreaktionen mit Fieber und blasiger oder sich ablösender Haut (toxische epidermale Nekrolyse)
- Tics - unwillkürliche, zwanghafte, sich wiederholende Bewegungen des Körpers
- Halluzinationen, Verwirrung, motorische Unruhe
- Standunsicherheit, Bewegungsstörungen und unkontrollierte Bewegungen,
- Verschlimmerung der Symptome bei Patienten mit bestehender Parkinsonscher Krankheit
- Anstieg der Häufigkeit epileptischer Anfälle
- Veränderungen der Ergebnisse von Leberfunktionstests, Erkrankungen der Leber oder Leberinsuffizienz
- Lupus-ähnliche Reaktionen, wie Hautausschlag über Nase und Wangen, Schwellungen und Schmerzen der Gelenke, Muskelschmerzen und Schwäche, Müdigkeit und Lichtüberempfindlichkeit.

 

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu LAMOTRIGIN Teva 200mg Tabletten

Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Lamotrigin oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind.

Schwangerschaft und Stillzeit zu LAMOTRIGIN Teva 200mg Tabletten

Wenn Sie planen schwanger zu werden oder wenn Sie während der Einnahme von Lamotrigin feststellen, dass Sie schwanger sind, sollten Sie so schnell wie möglich Ihren Arzt aufsuchen. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass Sie Lamotrigin während der Schwangerschaft zur Kontrolle der Epilepsie weiter einnehmen können; es ist jedoch notwendig, dass Ihr Arzt Ihre Behandlung ständig überwacht und die Lamotriginkonzentration vor, während und nach der Schwangerschaft kontrolliert.

Möglicherweise wird Ihnen Ihr Arzt vorschlagen, Folsäure in Tablettenform einzunehmen, wenn Sie eine Schwangerschaft planen oder sich im Frühstadium einer Schwangerschaft befinden.

Sie dürfen während Sie Lamotrigin einnehmen nicht stillen, bevor Sie dies nicht mit Ihrem Arzt besprochen haben.

 

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Anwendung zu LAMOTRIGIN Teva 200mg Tabletten

Zum Einnehmen.

Die Tabletten sollten im Ganzen mit einem Glas Wasser geschluckt werden. Die Tabletten können auf nüchternen Magen oder zu einer Mahlzeit eingenommen werden. Nehmen Sie die Tabletten täglich zur gleichen Zeit vor oder nach den Mahlzeiten ein.

Patientenhinweise zu LAMOTRIGIN Teva 200mg Tabletten

Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich:

- wenn bei Ihnen bereits früher eine allergische Reaktion gegen ein anders Arzneimittel gegen Epilepsie, wie z. B. Phenytoin oder Carbamazepin aufgetreten ist.
- wenn sich bei Ihnen Hautreaktionen entwickeln
- wenn Sie an der Parkinsonschen Krankheit leiden.
- wenn bei Ihnen Störungen der Leber- oder Nierenfunktion bestehen (Ihr Arzt wird ihnen möglicherweise eine geringere Dosis verordnen).
- wenn Sie schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder stillen
- wenn Sie orale Verhütungsmittel („die Pille") einnehmen

 

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Nebenwirkungen wie Schwindel und Doppeltsehen können Ihre Fähigkeit ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen beeinträchtigen. Daher sollten Sie, bevor Sie ein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen, mit Ihrem Arzt Rücksprache halten.

 

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.