| PZN | 01976861 |
| Производитель | Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. K |
| Форма | Капли оральные |
| Ёмкость | 15 ml |
| Потенция | M50 |
| Рецепт | нет |
|
13.73 €
|
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie die Tropfen unverdünnt oder verdünnt ein. Die abführende Wirkung tritt normalerweise nach 10 bis 12 Stunden ein.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nur kurzfristig anwenden. Bei chronischer Verstopfung sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Eine Überdosierung kann zu Durchfall führen. Ein gegebenenfalls entstehender Verlust von Flüssigkeit und Elektrolyten sollte ausgeglichen werden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Was sollten Sie beachten?
- Wenden Sie abführende Arzneimittel ohne ärztliche Empfehlung nur kurzzeitig an. Eine längerfristige Anwendung führt unter Umständen zu einer chronischen Verstopfung und/oder weiteren Problemen. Bleibt der Erfolg nach kurzzeitiger Anwendung aus, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Achtung: Abführmittel eignen sich nicht zur Gewichtabnahme.
- Vorsicht bei Allergie gegen die Konservierungsmittel Benzoesäure und Benzoate (EU-Nummer E 210, E 211, E 212, E 213)!
- Vorsicht ist geboten bei einer bekannten Überempfindlichkeit gegenüber Sorbit oder Fructose (Fruchtzucker). Die Stoffe sind als Hilfsstoffe enthalten und können Magen-Darm-Beschwerden auslösen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff verhindert, dass dem Darminhalt Wasser und Salze entzogen werden. Gleichzeitig fördert er das Einströmen von Wasser und Salzen in den Darm. Dadurch gewinnt der Darminhalt an Volumen und wird weicher, was zu einem Stuhldrang und einer erleichterten Stuhlentleerung führt.
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 ml Tropfen = 14 Tropfen
| Wirkstoff | Natrium picosulfat-1-Wasser | 7,78 mg |
| entspricht | Natrium picosulfat | 7,5 mg |
| Hilfsstoff | Natrium benzoat | + |
| Hilfsstoff | Sorbitol 70 | + |
| Hilfsstoff | Natriumcitrat-2-Wasser | + |
| Hilfsstoff | Citronensäure-Monohydrat | + |
| Hilfsstoff | Wasser, gereinigtes | + |
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
| Wer? | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann? |
| Kinder ab 4 Jahren | 5-9 Tropfen | 5-9 Tropfen pro Tag | abends |
| Erwachsene | 10-18 Tropfen | 10-18 Tropfen pro Tag | abends |
Das Arzneimittel ist ein Abführmittel.
Es wird kurzfristig angewendet bei Verstopfung sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Stuhlentleerung erfordern.
Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Einzeldosis für Erwachsene:
10 - 18 Tropfen (entspricht 5 - 10 mg Natriumpicosulfat).
Kinder ab dem 4. Lebensjahr nehmen, soweit vom Arzt verordnet, eine Einzeldosis von 5 - 9 Tropfen
(entspricht 2,5 - 5 mg Natriumpicosulfat) ein.
Das Präparat sollte ohne vorherige ärztliche Abklärung nicht ununterbrochen täglich oder über längere Zeiträume eingenommen werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
Überdosierung:
Akute Überdosierung des Arzneimittels kann zu Durchfall und Beschwerden im Bauchraum führen. Die Gegenmaßnahmen richten sich nach den Symptomen. Innerhalb kurzer Zeit nach Einnahme kann durch induziertes Erbrechen oder Magenspülung die Wirkung des Arzneimittels vermindert oder verhindert werden. Bei starken Wasser- und Mineralverlusten sind diese nach Anleitung des Arztes auszugleichen. Die Gabe von krampflösenden Mitteln kann unter Umständen sinnvoll sein.
Des Weiteren wurde von Einzelfällen verminderter bzw. unterbrochener Durchblutung der Dickdarmschleimhaut berichtet, bei denen die Dosierung von Natriumpicosulfat beträchtlich höher lag als die zur Behandlung einer Verstopfung empfohlene Dosierung.
Hinweis:
Allgemein ist von dem Arzneimittel wie auch von anderen Abführmitteln bekannt, dass sie bei chronischer Überdosierung zu chronischem Durchfall, Bauchschmerzen, erniedrigten Kaliumwerten, übermäßiger Sekretion von Aldosteron und Nierensteinen führen. In Verbindung mit chronischem Abführmittel-Missbrauch wurde ebenfalls über Schädigungen des Nierengewebes, stoffwechselbedingte Erhöhung von Basenkonzentrationen im Blut sowie über durch erniedrigte Kaliumwerte bedingte Muskelschwäche berichtet.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Antibiotika (Arzneimittel gegen bakterielle Infektionen) kann es zum Verluste der abführenden Wirkung des Präparates kommen.
Bei übermäßigem Gebrauch des Arzneimittels besteht das Risiko eines Ungleichgewichtes von Kalium und anderen Salzen im Blut. Bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel (z. B. harntreibende Mittel [Diuretika] oder Hormone der Nebennierenrinde [Kortikosteroide]) kann dieses Risiko erhöht sein. Dies kann zu Störungen der Herzfunktion und Muskelschwäche führen und die Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Arzneimitteln zur Stärkung der Herzfunktion (herzwirksame Glykoside) erhöhen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden oder vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Magen-Darm-Trakt:
Häufig kann es zu Beschwerden des Magen-Darm-Traktes (z. B. Blähungen, Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe oder leichter Durchfall) kommen.
Gelegentlich können Übelkeit oder Erbrechen auftreten
Immunsystem:
Selten sind Fälle von allergischen Reaktionen (einschließlich Hautreaktionen und Schwellung der Haut und/oder Schleimhaut, z. B. im Bereich von Gesicht und Rachen, ggf. mit Atemnot [Angioödem]) im Zusammenhang mit der Anwendung von Natriumpicosulfat berichtet worden.
Insbesondere bei länger dauernder oder hochdosierter Anwendung des Präparates kann es zu einem Verlust von Flüssigkeit und Elektrolyten, vor allem Kalium, kommen. Dies führt zu einer Verstärkung der Darmträgheit und kann Störungen der Herzfunktion und Muskelschwäche verursachen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika) oder Hormonen der Nebennierenrinde (Kortikosteroiden).
Maßnahmen, wenn Sie von Nebenwirkungen betroffen sind:
Beim Auftreten von Nebenwirkungen sollten Sie das Arzneimittel nicht weiter einnehmen und Ihren Arzt um Rat fragen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Das Präparat darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Natriumpicosulfat, verwandte Wirkstoffe aus der Gruppe der Triarylmethane oder einen der sonstigen Bestandteile sind;
- bei Darmverengung mit verschlechterter Darmpassage, bei Darmverschluss, bei akuten Bauchbeschwerden wie Blinddarmentzündung, bei starken Bauchschmerzen verbunden mit Übelkeit und Erbrechen;
- bei akut entzündlichen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes;
- bei erheblichem Flüssigkeitsmangel des Körpers;
- bei einer seltenen angeborenen Fructose-Unverträglichkeit.
Verstopfung, verbunden mit anderen Beschwerden wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Fieber, kann Anzeichen einer ernsten Erkrankung (Darmverschluss, akute Entzündung im Bauchbereich) sein. Bei solchen Beschwerden dürfen Sie das Präparat oder andere Arzneimittel nicht einnehmen und sollten unverzüglich Ihren Arzt aufsuchen.
Bei Erkrankungen, die mit Störungen des Wasser- und Mineralsalzhaushaltes einhergehen (z.B. stark eingeschränkte Nierenfunktion), dürfen Sie das Arzneimittel nur unter ärztlicher Kontrolle einnehmen.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Es liegen keine aussagekräftigen klinischen Studien zur Anwendung in der Schwangerschaft vor. In den mehr als 40 Jahren seit Einführung von Natriumpicosulfat sind keine unerwünschten oder schädigenden Effekte einer Anwendung bei Schwangeren bekannt geworden. Eine Anwendung in der Schwangerschaft sollte nur auf ärztlichen Rat erfolgen.
Es hat sich gezeigt, dass der Wirkstoff nicht in die Muttermilch übertritt. Das Arzneimittel daher während der Stillzeit angewendet werden.
Tropfen zum Einnehmen.
Das Arzneimittel wird am besten abends eingenommen. Die abführende Wirkung tritt normalerweise nach 10 - 12 Stunden ein.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich,
- wenn Ihre Beschwerden spontan aufgetreten sind, länger andauern und/oder von Symptomen wie Blut im Stuhl oder Fieber begleitet werden. In diesem Fall sollten Sie sich vor Beginn einer Behandlung mit dem Arzneimittel von Ihrem Arzt beraten und untersuchen lassen, denn Störungen bzw. Beeinträchtigungen des Stuhlgangs können Anzeichen einer ernsten Erkrankung sein.
Das Präparat sollte ohne vorherige ärztliche Abklärung nicht ununterbrochen täglich oder über längere Zeiträume eingenommen werden.
Allgemein ist von Abführmitteln bekannt, dass sie bei chronischer Überdosierung zu chronischem Durchfall, Bauchschmerzen, erniedrigten Kaliumwerten, übermäßiger Sekretion von Aldosteron und Nierensteinen führen. In Verbindung mit chronischem Abführmittel-Missbrauch wurde ebenfalls über Schädigungen des Nierengewebes, stoffwechselbedingte Erhöhung von Basenkonzentrationen im Blut sowie über durch erniedrigte Kaliumwerte bedingte Muskelschwäche berichtet.
Kinder:
Das Arzneimittel sollte bei Kindern unter 4 Jahren nicht angewendet werden. Bei älteren Kindern sollte das Präparat u.a. wegen der Möglichkeit einer nicht erkannten angeborenen Fructose-Unverträglichkeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie die Tropfen unverdünnt oder verdünnt ein. Die abführende Wirkung tritt normalerweise nach 10 bis 12 Stunden ein.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nur kurzfristig anwenden. Bei chronischer Verstopfung sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Eine Überdosierung kann zu Durchfall führen. Ein gegebenenfalls entstehender Verlust von Flüssigkeit und Elektrolyten sollte ausgeglichen werden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Was sollten Sie beachten?
- Wenden Sie abführende Arzneimittel ohne ärztliche Empfehlung nur kurzzeitig an. Eine längerfristige Anwendung führt unter Umständen zu einer chronischen Verstopfung und/oder weiteren Problemen. Bleibt der Erfolg nach kurzzeitiger Anwendung aus, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Achtung: Abführmittel eignen sich nicht zur Gewichtabnahme.
- Vorsicht bei Allergie gegen die Konservierungsmittel Benzoesäure und Benzoate (EU-Nummer E 210, E 211, E 212, E 213)!
- Vorsicht ist geboten bei einer bekannten Überempfindlichkeit gegenüber Sorbit oder Fructose (Fruchtzucker). Die Stoffe sind als Hilfsstoffe enthalten und können Magen-Darm-Beschwerden auslösen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff verhindert, dass dem Darminhalt Wasser und Salze entzogen werden. Gleichzeitig fördert er das Einströmen von Wasser und Salzen in den Darm. Dadurch gewinnt der Darminhalt an Volumen und wird weicher, was zu einem Stuhldrang und einer erleichterten Stuhlentleerung führt.
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 ml Tropfen = 14 Tropfen
| Wirkstoff | Natrium picosulfat-1-Wasser | 7,78 mg |
| entspricht | Natrium picosulfat | 7,5 mg |
| Hilfsstoff | Natrium benzoat | + |
| Hilfsstoff | Sorbitol 70 | + |
| Hilfsstoff | Natriumcitrat-2-Wasser | + |
| Hilfsstoff | Citronensäure-Monohydrat | + |
| Hilfsstoff | Wasser, gereinigtes | + |
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
| Wer? | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann? |
| Kinder ab 4 Jahren | 5-9 Tropfen | 5-9 Tropfen pro Tag | abends |
| Erwachsene | 10-18 Tropfen | 10-18 Tropfen pro Tag | abends |
Das Arzneimittel ist ein Abführmittel.
Es wird kurzfristig angewendet bei Verstopfung sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Stuhlentleerung erfordern.
Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Einzeldosis für Erwachsene:
10 - 18 Tropfen (entspricht 5 - 10 mg Natriumpicosulfat).
Kinder ab dem 4. Lebensjahr nehmen, soweit vom Arzt verordnet, eine Einzeldosis von 5 - 9 Tropfen
(entspricht 2,5 - 5 mg Natriumpicosulfat) ein.
Das Präparat sollte ohne vorherige ärztliche Abklärung nicht ununterbrochen täglich oder über längere Zeiträume eingenommen werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
Überdosierung:
Akute Überdosierung des Arzneimittels kann zu Durchfall und Beschwerden im Bauchraum führen. Die Gegenmaßnahmen richten sich nach den Symptomen. Innerhalb kurzer Zeit nach Einnahme kann durch induziertes Erbrechen oder Magenspülung die Wirkung des Arzneimittels vermindert oder verhindert werden. Bei starken Wasser- und Mineralverlusten sind diese nach Anleitung des Arztes auszugleichen. Die Gabe von krampflösenden Mitteln kann unter Umständen sinnvoll sein.
Des Weiteren wurde von Einzelfällen verminderter bzw. unterbrochener Durchblutung der Dickdarmschleimhaut berichtet, bei denen die Dosierung von Natriumpicosulfat beträchtlich höher lag als die zur Behandlung einer Verstopfung empfohlene Dosierung.
Hinweis:
Allgemein ist von dem Arzneimittel wie auch von anderen Abführmitteln bekannt, dass sie bei chronischer Überdosierung zu chronischem Durchfall, Bauchschmerzen, erniedrigten Kaliumwerten, übermäßiger Sekretion von Aldosteron und Nierensteinen führen. In Verbindung mit chronischem Abführmittel-Missbrauch wurde ebenfalls über Schädigungen des Nierengewebes, stoffwechselbedingte Erhöhung von Basenkonzentrationen im Blut sowie über durch erniedrigte Kaliumwerte bedingte Muskelschwäche berichtet.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Antibiotika (Arzneimittel gegen bakterielle Infektionen) kann es zum Verluste der abführenden Wirkung des Präparates kommen.
Bei übermäßigem Gebrauch des Arzneimittels besteht das Risiko eines Ungleichgewichtes von Kalium und anderen Salzen im Blut. Bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel (z. B. harntreibende Mittel [Diuretika] oder Hormone der Nebennierenrinde [Kortikosteroide]) kann dieses Risiko erhöht sein. Dies kann zu Störungen der Herzfunktion und Muskelschwäche führen und die Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Arzneimitteln zur Stärkung der Herzfunktion (herzwirksame Glykoside) erhöhen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden oder vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Magen-Darm-Trakt:
Häufig kann es zu Beschwerden des Magen-Darm-Traktes (z. B. Blähungen, Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe oder leichter Durchfall) kommen.
Gelegentlich können Übelkeit oder Erbrechen auftreten
Immunsystem:
Selten sind Fälle von allergischen Reaktionen (einschließlich Hautreaktionen und Schwellung der Haut und/oder Schleimhaut, z. B. im Bereich von Gesicht und Rachen, ggf. mit Atemnot [Angioödem]) im Zusammenhang mit der Anwendung von Natriumpicosulfat berichtet worden.
Insbesondere bei länger dauernder oder hochdosierter Anwendung des Präparates kann es zu einem Verlust von Flüssigkeit und Elektrolyten, vor allem Kalium, kommen. Dies führt zu einer Verstärkung der Darmträgheit und kann Störungen der Herzfunktion und Muskelschwäche verursachen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika) oder Hormonen der Nebennierenrinde (Kortikosteroiden).
Maßnahmen, wenn Sie von Nebenwirkungen betroffen sind:
Beim Auftreten von Nebenwirkungen sollten Sie das Arzneimittel nicht weiter einnehmen und Ihren Arzt um Rat fragen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Das Präparat darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Natriumpicosulfat, verwandte Wirkstoffe aus der Gruppe der Triarylmethane oder einen der sonstigen Bestandteile sind;
- bei Darmverengung mit verschlechterter Darmpassage, bei Darmverschluss, bei akuten Bauchbeschwerden wie Blinddarmentzündung, bei starken Bauchschmerzen verbunden mit Übelkeit und Erbrechen;
- bei akut entzündlichen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes;
- bei erheblichem Flüssigkeitsmangel des Körpers;
- bei einer seltenen angeborenen Fructose-Unverträglichkeit.
Verstopfung, verbunden mit anderen Beschwerden wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Fieber, kann Anzeichen einer ernsten Erkrankung (Darmverschluss, akute Entzündung im Bauchbereich) sein. Bei solchen Beschwerden dürfen Sie das Präparat oder andere Arzneimittel nicht einnehmen und sollten unverzüglich Ihren Arzt aufsuchen.
Bei Erkrankungen, die mit Störungen des Wasser- und Mineralsalzhaushaltes einhergehen (z.B. stark eingeschränkte Nierenfunktion), dürfen Sie das Arzneimittel nur unter ärztlicher Kontrolle einnehmen.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Es liegen keine aussagekräftigen klinischen Studien zur Anwendung in der Schwangerschaft vor. In den mehr als 40 Jahren seit Einführung von Natriumpicosulfat sind keine unerwünschten oder schädigenden Effekte einer Anwendung bei Schwangeren bekannt geworden. Eine Anwendung in der Schwangerschaft sollte nur auf ärztlichen Rat erfolgen.
Es hat sich gezeigt, dass der Wirkstoff nicht in die Muttermilch übertritt. Das Arzneimittel daher während der Stillzeit angewendet werden.
Tropfen zum Einnehmen.
Das Arzneimittel wird am besten abends eingenommen. Die abführende Wirkung tritt normalerweise nach 10 - 12 Stunden ein.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich,
- wenn Ihre Beschwerden spontan aufgetreten sind, länger andauern und/oder von Symptomen wie Blut im Stuhl oder Fieber begleitet werden. In diesem Fall sollten Sie sich vor Beginn einer Behandlung mit dem Arzneimittel von Ihrem Arzt beraten und untersuchen lassen, denn Störungen bzw. Beeinträchtigungen des Stuhlgangs können Anzeichen einer ernsten Erkrankung sein.
Das Präparat sollte ohne vorherige ärztliche Abklärung nicht ununterbrochen täglich oder über längere Zeiträume eingenommen werden.
Allgemein ist von Abführmitteln bekannt, dass sie bei chronischer Überdosierung zu chronischem Durchfall, Bauchschmerzen, erniedrigten Kaliumwerten, übermäßiger Sekretion von Aldosteron und Nierensteinen führen. In Verbindung mit chronischem Abführmittel-Missbrauch wurde ebenfalls über Schädigungen des Nierengewebes, stoffwechselbedingte Erhöhung von Basenkonzentrationen im Blut sowie über durch erniedrigte Kaliumwerte bedingte Muskelschwäche berichtet.
Kinder:
Das Arzneimittel sollte bei Kindern unter 4 Jahren nicht angewendet werden. Bei älteren Kindern sollte das Präparat u.a. wegen der Möglichkeit einer nicht erkannten angeborenen Fructose-Unverträglichkeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!