Laxoberal Abführ Tropfen 50 ML

PZN 04348786
Производитель Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. K
Форма Капли оральные
Ёмкость 50 ml
Потенция M50
Рецепт нет
20.41 €

Аннотация


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Allgemeine Informationen zu Laxoberal® Abführ-Tropfen

Laxoberal® wird nach dem persönlichen Bedarf (10–18 Tropfen) dosiert. Tropfen für Tropfen können Sie die Dosis selbst bestimmen. Je nachdem, ob ihre Be­schwer­den stärker oder schwächer sind. Nach der Einnahme gelangt der Wirkstoff (Na­tri­um­picosulfat*) in Laxoberal® unverändert und gezielt zu der Stelle, wo die Ver­stopf­ung sitzt: dem Dickdarm. So wird der Organismus nicht be­lastet.

Spezielle und nur im Darm vorhandene nützliche Bakterien wandeln den Wirkstoff genau hier in seine aktive, abführende Form. Diese regt die Dick­darm-Muskulatur an und un­ter­stützt die natürliche Darmbewegung. Die Ver­stopfung wird sicher und schonend gelöst. Dabei wird der Wirkstoff von Laxoberal® vollständig wieder ausgeschieden.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Laxoberal® wirkt schonend, weil die Tropfen ganz nach dem persönlichen Bedarf** dosiert werden – genau soviel, wir Ihr Körper benötigt.
  • Laxoberal® wirkt nur dort, wo es wirken soll: gezielt im Dickdarm.
  • Laxoberal® ist gut verträglich.
  • Die Wirkung von Laxoberal® setzt zuverlässig nach 10–12 Stunden ein.

** entsprechend der Dosierungsempfehlung: 10–18 Tropfen für Erwachsene

Laxoberal® Abführ-Tropfen
Wirkstoff: Natriumpicosulfat. Zur Anwendung bei Verstopfung sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Stuhlentleerung erfordern. Wie andere Abführmittel sollte Laxoberal® ohne ärztliche Abklärung der Verstopfungsursache nicht täglich oder über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Enthält Sorbitol.

Zusammensetzung von Laxoberal® Abführ-Tropfen

1ml Tropfen enthält
Wirkstoffe
  • 7.50 mg Natrium picosulfat
  • 7.78 mg Natrium picosulfat-1-Wasser
Hilfsstoffe
  • Natriumbenzoat
  • Wasser, gereinigtes
  • Natriumcitrat-2-Wasser
  • Natriumcitrat-2-Wasser
  • Citronensäure monohydrat
  • Sorbitol 70

Anwendungsgebiete von Laxoberal® Abführ-Tropfen

Das Arzneimittel ist ein Abführmittel.

Es wird kurzfristig angewendet bei Verstopfung sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Stuhlentleerung erfordern.

Dosierung von Laxoberal® Abführ-Tropfen

  • Nehmen Sie das Präparat immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Einzeldosis für Erwachsene:
    • 10 - 18 Tropfen (entspricht 5 - 10 mg Natriumpicosulfat).
  • Kinder ab dem 4. Lebensjahr nehmen, soweit vom Arzt verordnet, eine Einzeldosis von 5 - 9 Tropfen (entspricht 2,5 - 5 mg Natriumpicosulfat) ein.
  • Beachten Sie bitte die Dauer bis zum Wirkeintritt und versuchen Sie nicht, durch starkes Pressen einen Stuhlgang zu erzwingen.
  • Das Arzneimittel sollte ohne vorherige ärztliche Abklärung nicht ununterbrochen täglich oder über längere Zeiträume eingenommen werden.
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Präparates zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten
    • Akute Überdosierung des Präparates kann zu Durchfall, Beschwerden im Bauchraum, Verlust von Flüssigkeit, Kalium und anderen Mineralien führen. Die Gegenmaßnahmen richten sich nach den Symptomen. Innerhalb kurzer Zeit nach Einnahme kann durch induziertes Erbrechen oder Magenspülung die Wirkung des Arzneimittels vermindert oder verhindert werden. Bei starken Wasser- und Mineralverlusten sind diese nach Anleitung des Arztes auszugleichen. Die Gabe von krampflösenden Mitteln kann unter Umständen sinnvoll sein.
    • Des weiteren wurde von Einzelfällen verminderter bzw. unterbrochener Durchblutung der Dickdarmschleimhaut berichtet, bei denen die Dosierung von Natriumpicosulfat beträchtlich höher lag als die zur Behandlung einer Verstopfung empfohlene Dosierung.
    • Hinweis:
      • Allgemein ist von dem Präparat wie auch von anderen Abführmitteln bekannt, dass sie bei chronischer Überdosierung zu chronischem Durchfall, Bauchschmerzen, erniedrigten Kaliumwerten, übermäßiger Sekretion von Aldosteron und Nierensteinen führen. In Verbindung mit chronischem Abführmittel-Missbrauch wurde ebenfalls über Schädigungen des Nierengewebes, stoffwechselbedingte Erhöhung von Basenkonzentrationen im Blut sowie über durch erniedrigte Kaliumwerte bedingte Muskelschwäche berichtet.

Wechselwirkungen von Laxoberal® Abführ-Tropfen

Bei gleichzeitiger Einnahme von Antibiotika (Arzneimittel gegen bakterielle Infektionen) kann es zum Verluste der abführenden Wirkung des Präparates kommen.

Bei übermäßigem Gebrauch des Arzneimittels besteht das Risiko eines Ungleichgewichtes von Kalium und anderen Salzen im Blut. Bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel (z. B. harntreibende Mittel [Diuretika] oder Hormone der Nebennierenrinde [Kortikosteroide]) kann dieses Risiko erhöht sein. Dies kann zu Störungen der Herzfunktion und Muskelschwäche führen und die Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Arzneimitteln zur Stärkung der Herzfunktion (herzwirksame Glykoside) erhöhen.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden oder vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Nebenwirkungen von Laxoberal® Abführ-Tropfen

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Magen-Darm-Trakt:
Häufig kann es zu Beschwerden des Magen-Darm-Traktes (z. B. Blähungen, Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe oder leichter Durchfall) kommen.
Gelegentlich können Übelkeit oder Erbrechen auftreten

Immunsystem:
Selten sind Fälle von allergischen Reaktionen (einschließlich Hautreaktionen und Schwellung der Haut und/oder Schleimhaut, z. B. im Bereich von Gesicht und Rachen, ggf. mit Atemnot [Angioödem]) im Zusammenhang mit der Anwendung von Natriumpicosulfat berichtet worden.

Insbesondere bei länger dauernder oder hochdosierter Anwendung des Präparates kann es zu einem Verlust von Flüssigkeit und Elektrolyten, vor allem Kalium, kommen. Dies führt zu einer Verstärkung der Darmträgheit und kann Störungen der Herzfunktion und Muskelschwäche verursachen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika) oder Hormonen der Nebennierenrinde (Kortikosteroiden).

 

Maßnahmen, wenn Sie von Nebenwirkungen betroffen sind:

Beim Auftreten von Nebenwirkungen sollten Sie das Arzneimittel nicht weiter einnehmen und Ihren Arzt um Rat fragen.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu Laxoberal® Abführ-Tropfen

Das Präparat darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Natriumpicosulfat, verwandte Wirkstoffe aus der Gruppe der Triarylmethane oder einen der sonstigen Bestandteile sind;
- bei Darmverengung mit verschlechterter Darmpassage, bei Darmverschluss, bei akuten Bauchbeschwerden wie Blinddarmentzündung, bei starken Bauchschmerzen verbunden mit Übelkeit und Erbrechen;
- bei akut entzündlichen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes;
- bei erheblichem Flüssigkeitsmangel des Körpers;
- bei einer seltenen angeborenen Fructose-Unverträglichkeit.

Verstopfung, verbunden mit anderen Beschwerden wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Fieber, kann Anzeichen einer ernsten Erkrankung (Darmverschluss, akute Entzündung im Bauchbereich) sein. Bei solchen Beschwerden dürfen Sie das Präparat oder andere Arzneimittel nicht einnehmen und sollten unverzüglich Ihren Arzt aufsuchen.

Bei Erkrankungen, die mit Störungen des Wasser- und Mineralsalzhaushaltes einhergehen (z.B. stark eingeschränkte Nierenfunktion), dürfen Sie das Arzneimittel nur unter ärztlicher Kontrolle einnehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit zu Laxoberal® Abführ-Tropfen

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Es liegen keine aussagekräftigen klinischen Studien zur Anwendung in der Schwangerschaft vor. In den mehr als 40 Jahren seit Einführung von Natriumpicosulfat sind keine unerwünschten oder schädigenden Effekte einer Anwendung bei Schwangeren bekannt geworden. Eine Anwendung in der Schwangerschaft sollte nur auf ärztlichen Rat erfolgen.

Es hat sich gezeigt, dass der Wirkstoff nicht in die Muttermilch übertritt. Das Arzneimittel daher während der Stillzeit angewendet werden.

Anwendung zu Laxoberal® Abführ-Tropfen

Tropfen zum Einnehmen.

Das Arzneimittel wird am besten abends eingenommen. Die abführende Wirkung tritt normalerweise nach 10 - 12 Stunden ein.

Patientenhinweise zu Laxoberal® Abführ-Tropfen

Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich,
- wenn Ihre Beschwerden spontan aufgetreten sind, länger andauern und/oder von Symptomen wie Blut im Stuhl oder Fieber begleitet werden. In diesem Fall sollten Sie sich vor Beginn einer Behandlung mit dem Arzneimittel von Ihrem Arzt beraten und untersuchen lassen, denn Störungen bzw. Beeinträchtigungen des Stuhlgangs können Anzeichen einer ernsten Erkrankung sein.

 

Das Präparat sollte ohne vorherige ärztliche Abklärung nicht ununterbrochen täglich oder über längere Zeiträume eingenommen werden.

Allgemein ist von Abführmitteln bekannt, dass sie bei chronischer Überdosierung zu chronischem Durchfall, Bauchschmerzen, erniedrigten Kaliumwerten, übermäßiger Sekretion von Aldosteron und Nierensteinen führen. In Verbindung mit chronischem Abführmittel-Missbrauch wurde ebenfalls über Schädigungen des Nierengewebes, stoffwechselbedingte Erhöhung von Basenkonzentrationen im Blut sowie über durch erniedrigte Kaliumwerte bedingte Muskelschwäche berichtet.

 

Kinder:
Das Arzneimittel sollte bei Kindern unter 4 Jahren nicht angewendet werden. Bei älteren Kindern sollte das Präparat u.a. wegen der Möglichkeit einer nicht erkannten angeborenen Fructose-Unverträglichkeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!

Allgemeine Informationen zu Laxoberal® Abführ-Tropfen

Laxoberal® wird nach dem persönlichen Bedarf (10–18 Tropfen) dosiert. Tropfen für Tropfen können Sie die Dosis selbst bestimmen. Je nachdem, ob ihre Be­schwer­den stärker oder schwächer sind. Nach der Einnahme gelangt der Wirkstoff (Na­tri­um­picosulfat*) in Laxoberal® unverändert und gezielt zu der Stelle, wo die Ver­stopf­ung sitzt: dem Dickdarm. So wird der Organismus nicht be­lastet.

Spezielle und nur im Darm vorhandene nützliche Bakterien wandeln den Wirkstoff genau hier in seine aktive, abführende Form. Diese regt die Dick­darm-Muskulatur an und un­ter­stützt die natürliche Darmbewegung. Die Ver­stopfung wird sicher und schonend gelöst. Dabei wird der Wirkstoff von Laxoberal® vollständig wieder ausgeschieden.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Laxoberal® wirkt schonend, weil die Tropfen ganz nach dem persönlichen Bedarf** dosiert werden – genau soviel, wir Ihr Körper benötigt.
  • Laxoberal® wirkt nur dort, wo es wirken soll: gezielt im Dickdarm.
  • Laxoberal® ist gut verträglich.
  • Die Wirkung von Laxoberal® setzt zuverlässig nach 10–12 Stunden ein.

** entsprechend der Dosierungsempfehlung: 10–18 Tropfen für Erwachsene

Laxoberal® Abführ-Tropfen
Wirkstoff: Natriumpicosulfat. Zur Anwendung bei Verstopfung sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Stuhlentleerung erfordern. Wie andere Abführmittel sollte Laxoberal® ohne ärztliche Abklärung der Verstopfungsursache nicht täglich oder über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Enthält Sorbitol.

Zusammensetzung von Laxoberal® Abführ-Tropfen

1ml Tropfen enthält
Wirkstoffe
  • 7.50 mg Natrium picosulfat
  • 7.78 mg Natrium picosulfat-1-Wasser
Hilfsstoffe
  • Natriumbenzoat
  • Wasser, gereinigtes
  • Natriumcitrat-2-Wasser
  • Natriumcitrat-2-Wasser
  • Citronensäure monohydrat
  • Sorbitol 70

Anwendungsgebiete von Laxoberal® Abführ-Tropfen

Das Arzneimittel ist ein Abführmittel.

Es wird kurzfristig angewendet bei Verstopfung sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Stuhlentleerung erfordern.

Dosierung von Laxoberal® Abführ-Tropfen

  • Nehmen Sie das Präparat immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Einzeldosis für Erwachsene:
    • 10 - 18 Tropfen (entspricht 5 - 10 mg Natriumpicosulfat).
  • Kinder ab dem 4. Lebensjahr nehmen, soweit vom Arzt verordnet, eine Einzeldosis von 5 - 9 Tropfen (entspricht 2,5 - 5 mg Natriumpicosulfat) ein.
  • Beachten Sie bitte die Dauer bis zum Wirkeintritt und versuchen Sie nicht, durch starkes Pressen einen Stuhlgang zu erzwingen.
  • Das Arzneimittel sollte ohne vorherige ärztliche Abklärung nicht ununterbrochen täglich oder über längere Zeiträume eingenommen werden.
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Präparates zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten
    • Akute Überdosierung des Präparates kann zu Durchfall, Beschwerden im Bauchraum, Verlust von Flüssigkeit, Kalium und anderen Mineralien führen. Die Gegenmaßnahmen richten sich nach den Symptomen. Innerhalb kurzer Zeit nach Einnahme kann durch induziertes Erbrechen oder Magenspülung die Wirkung des Arzneimittels vermindert oder verhindert werden. Bei starken Wasser- und Mineralverlusten sind diese nach Anleitung des Arztes auszugleichen. Die Gabe von krampflösenden Mitteln kann unter Umständen sinnvoll sein.
    • Des weiteren wurde von Einzelfällen verminderter bzw. unterbrochener Durchblutung der Dickdarmschleimhaut berichtet, bei denen die Dosierung von Natriumpicosulfat beträchtlich höher lag als die zur Behandlung einer Verstopfung empfohlene Dosierung.
    • Hinweis:
      • Allgemein ist von dem Präparat wie auch von anderen Abführmitteln bekannt, dass sie bei chronischer Überdosierung zu chronischem Durchfall, Bauchschmerzen, erniedrigten Kaliumwerten, übermäßiger Sekretion von Aldosteron und Nierensteinen führen. In Verbindung mit chronischem Abführmittel-Missbrauch wurde ebenfalls über Schädigungen des Nierengewebes, stoffwechselbedingte Erhöhung von Basenkonzentrationen im Blut sowie über durch erniedrigte Kaliumwerte bedingte Muskelschwäche berichtet.

Wechselwirkungen von Laxoberal® Abführ-Tropfen

Bei gleichzeitiger Einnahme von Antibiotika (Arzneimittel gegen bakterielle Infektionen) kann es zum Verluste der abführenden Wirkung des Präparates kommen.

Bei übermäßigem Gebrauch des Arzneimittels besteht das Risiko eines Ungleichgewichtes von Kalium und anderen Salzen im Blut. Bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel (z. B. harntreibende Mittel [Diuretika] oder Hormone der Nebennierenrinde [Kortikosteroide]) kann dieses Risiko erhöht sein. Dies kann zu Störungen der Herzfunktion und Muskelschwäche führen und die Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Arzneimitteln zur Stärkung der Herzfunktion (herzwirksame Glykoside) erhöhen.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden oder vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Nebenwirkungen von Laxoberal® Abführ-Tropfen

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Magen-Darm-Trakt:
Häufig kann es zu Beschwerden des Magen-Darm-Traktes (z. B. Blähungen, Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe oder leichter Durchfall) kommen.
Gelegentlich können Übelkeit oder Erbrechen auftreten

Immunsystem:
Selten sind Fälle von allergischen Reaktionen (einschließlich Hautreaktionen und Schwellung der Haut und/oder Schleimhaut, z. B. im Bereich von Gesicht und Rachen, ggf. mit Atemnot [Angioödem]) im Zusammenhang mit der Anwendung von Natriumpicosulfat berichtet worden.

Insbesondere bei länger dauernder oder hochdosierter Anwendung des Präparates kann es zu einem Verlust von Flüssigkeit und Elektrolyten, vor allem Kalium, kommen. Dies führt zu einer Verstärkung der Darmträgheit und kann Störungen der Herzfunktion und Muskelschwäche verursachen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika) oder Hormonen der Nebennierenrinde (Kortikosteroiden).

 

Maßnahmen, wenn Sie von Nebenwirkungen betroffen sind:

Beim Auftreten von Nebenwirkungen sollten Sie das Arzneimittel nicht weiter einnehmen und Ihren Arzt um Rat fragen.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu Laxoberal® Abführ-Tropfen

Das Präparat darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Natriumpicosulfat, verwandte Wirkstoffe aus der Gruppe der Triarylmethane oder einen der sonstigen Bestandteile sind;
- bei Darmverengung mit verschlechterter Darmpassage, bei Darmverschluss, bei akuten Bauchbeschwerden wie Blinddarmentzündung, bei starken Bauchschmerzen verbunden mit Übelkeit und Erbrechen;
- bei akut entzündlichen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes;
- bei erheblichem Flüssigkeitsmangel des Körpers;
- bei einer seltenen angeborenen Fructose-Unverträglichkeit.

Verstopfung, verbunden mit anderen Beschwerden wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Fieber, kann Anzeichen einer ernsten Erkrankung (Darmverschluss, akute Entzündung im Bauchbereich) sein. Bei solchen Beschwerden dürfen Sie das Präparat oder andere Arzneimittel nicht einnehmen und sollten unverzüglich Ihren Arzt aufsuchen.

Bei Erkrankungen, die mit Störungen des Wasser- und Mineralsalzhaushaltes einhergehen (z.B. stark eingeschränkte Nierenfunktion), dürfen Sie das Arzneimittel nur unter ärztlicher Kontrolle einnehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit zu Laxoberal® Abführ-Tropfen

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Es liegen keine aussagekräftigen klinischen Studien zur Anwendung in der Schwangerschaft vor. In den mehr als 40 Jahren seit Einführung von Natriumpicosulfat sind keine unerwünschten oder schädigenden Effekte einer Anwendung bei Schwangeren bekannt geworden. Eine Anwendung in der Schwangerschaft sollte nur auf ärztlichen Rat erfolgen.

Es hat sich gezeigt, dass der Wirkstoff nicht in die Muttermilch übertritt. Das Arzneimittel daher während der Stillzeit angewendet werden.

Anwendung zu Laxoberal® Abführ-Tropfen

Tropfen zum Einnehmen.

Das Arzneimittel wird am besten abends eingenommen. Die abführende Wirkung tritt normalerweise nach 10 - 12 Stunden ein.

Patientenhinweise zu Laxoberal® Abführ-Tropfen

Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich,
- wenn Ihre Beschwerden spontan aufgetreten sind, länger andauern und/oder von Symptomen wie Blut im Stuhl oder Fieber begleitet werden. In diesem Fall sollten Sie sich vor Beginn einer Behandlung mit dem Arzneimittel von Ihrem Arzt beraten und untersuchen lassen, denn Störungen bzw. Beeinträchtigungen des Stuhlgangs können Anzeichen einer ernsten Erkrankung sein.

 

Das Präparat sollte ohne vorherige ärztliche Abklärung nicht ununterbrochen täglich oder über längere Zeiträume eingenommen werden.

Allgemein ist von Abführmitteln bekannt, dass sie bei chronischer Überdosierung zu chronischem Durchfall, Bauchschmerzen, erniedrigten Kaliumwerten, übermäßiger Sekretion von Aldosteron und Nierensteinen führen. In Verbindung mit chronischem Abführmittel-Missbrauch wurde ebenfalls über Schädigungen des Nierengewebes, stoffwechselbedingte Erhöhung von Basenkonzentrationen im Blut sowie über durch erniedrigte Kaliumwerte bedingte Muskelschwäche berichtet.

 

Kinder:
Das Arzneimittel sollte bei Kindern unter 4 Jahren nicht angewendet werden. Bei älteren Kindern sollte das Präparat u.a. wegen der Möglichkeit einer nicht erkannten angeborenen Fructose-Unverträglichkeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!