Anwendungsgebiete:
Symptomatische Behandlung der allergischen Rhinitis mit Symptomen wie Niesen, Nasenfluss, Nasenjucken sowie Jucken und Brennen der Augen. Zur symptomatischen Behandlung der chronischen Urtikaria mit der Symptomatik Juckreiz, Rötung und Quaddeln der Haut. Zur symptomatischen Behandlung der Neurodermitis mit der Symptomatik Juckreiz und Rötung der Haut.

Wirkungsweise:
Loratadin ist ein trizyklisches Antihistaminikum mit selektiver Wirkung auf periphere H1-Rezeptoren. Studien über seine Wirkung auf das ZNS zeigten weder depressive noch anticholinergische Eigenschaften. Loratadin hat eine sehr schwache Affinität zu zerebralen Membranrezeptoren und durchdringt die Blut-Hirn-Schranke nur in geringem Maße. Ganzkörper-Autoradiographiestudien an Ratten und Affen, Studien mit radioaktiv markiertem Loratadin zur Gewebeverteilung an Mäusen und Ratten und in vivo Studien an Mäusen zeigten, dass weder Loratadin noch seine Metaboliten die Blut-Hirn-Schranke passieren. Bindungsstudien an H1-Rezeptoren von Lungen- und Hirnzellen des Meerschweinchens haben gezeigt, dass vorzugsweise eine Bindung an H1-Rezeptoren der peripheren Nervenzellen im Vergleich zu denen des ZNS stattfindet. Das Sedierungsprofil von Loratadin ist bei einer täglichen Dosis von 10 mg mit dem eines Placebos vergleichbar. Bei einer Langzeitbehandlung zeigten sich keine klinisch signifikanten Änderungen hinsichtlich der Vitalfunktion, der Laborparameter, der physischen Befunde und des EKGs. In Studien mit 2 – 4fach erhöhten Dosen wurde eine leichte Sedierung gefunden. Loratadin hat keine signifikante H2-Rezeptoren-Aktivität, behindert nicht die Noradrenalin-Aufnahme und hat praktisch keinen Einfluss auf die kardiovaskuläre Funktion und Schrittmacheraktivität des Herzens.

Warnhinweis:
Enthält Lactose

Dosierung:
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren:
1mal 1 Tablette/Tag;
Kinder von 6-12 Jahren:
Körpergewicht 30 kg: 1 Tablette/Tag (Näheres siehe Gebrauchs- und/oder Fachinformation)

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.