NEPRESOL Tabletten

PZN 02526692
Производитель Teofarma S.R.L.
Форма Таблетки
Ёмкость 30 St
Рецепт да
24.79 €

Аннотация


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Zusammensetzung von NEPRESOL Tabletten
1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 16.49 mg Dihydralazin
  • 25 mg Dihydralazin sulfat
  • 28.91 mg Dihydralazin sulfat-2,5-Wasser
Hilfsstoffe
  • Chinolingelb
  • Dinatrium edetat-2-Wasser
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Magnesium stearat (pflanzlich)
  • Mannitol
  • Maisstärke
  • Talkum

Anwendungsgebiete von NEPRESOL Tabletten

Arzneimittel zur Blutdrucksenkung. Es wird angewendet bei:
- Bluthochdruck, insbesondere mit Nierenbeteiligung und bösartigem Verlauf, vorzugsweise in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Substanzen.
- Schwangerschaftshochdruck (hypertensive Gestosen, Präeklampsie, Eklampsie), bevorzugt in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Substanzen (vorzugsweise ß-Rezeptoren-Blockern).

 

 

Dosierung von NEPRESOL Tabletten

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

 

Bluthochdruck:

- vorzugsweise in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Substanzen -

Zu Behandlungsbeginn 2mal täglich ½ Tablette (entsprechend täglich 25 mg Dihydralazinsulfat), langsame Steigerung auf 2mal 1 Tablette (entsprechend täglich 50 mg Dihydralazinsulfat). Zur Erhaltungstherapie soll die niedrigste noch wirksame Einzeldosis verordnet werden.

 

Schwangerschaftshochdruck (hypertensive Gestosen, Präeklampsie, Eklampsie):

- bevorzugt in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Substanzen (vorzugsweise ß-Rezeptoren-Blocker) -

Die Dosierung erfolgt in gleicher Weise wie bei der Behandlung des Bluthochdrucks. Eine Steigerung der Dosierung hat schrittweise unter intensiver Beobachtung zu erfolgen. Die maximale Tagesdosis beträgt 100 mg Dihydralazin.
Ohne Ermittlung des Acetylator-Status sollten Tagesdosen von 50 mg nicht überschritten werden.

 

Behandlungsdauer:

Zur Dauertherapie des Bluthochdrucks. Über die Dauer der Einnahme entscheidet die behandelnde Ärztin/der behandelnde Arzt.

Hinweis: Die Ansprechbarkeit gegenüber dem Arzneimittel ist individuell verschieden.

 

Überdosierung:

Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung sofort eine Ärztin/Notärztin oder einen Arzt/Notarzt, damit diese/dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann!

 

Vergessene Einnahme:

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

Behandlungsabbruch:

Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung nicht ohne Rücksprache mit Ihrer behandelnden Ärztin/Ihrem behandelnden Arzt!

Wechselwirkungen von NEPRESOL Tabletten

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

 

Folgende Wechselwirkungen zwischen dem vorliegenden Arzneimittel und anderen Mitteln sind zu beachten:

Blutdrucksenkende Arzneimittel (z. B. ß-Rezeptoren-Blocker, ACE-Hemmer, Kalzium-antagonisten, Diuretika u. a.), Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (negativ inotrop wirkende Antiarrhythmika) sowie Mittel zur Erweiterung von Blutgefäßen (Vasodilatatoren, insbesondere Diazoxid) führen zu gegenseitiger Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung.

Die blutdrucksenkende Wirkung des Arzneimittels wird durch Schlafmittel (Hypnotika), Beruhigungsmittel (Sedativa), Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen u. a. Nervenerkrankungen (trizyklische Antidepressiva, MAO-Hemmer, Neuroleptika) sowie Narkosemittel verstärkt; die beruhigende Wirkung der Schlaf- und Beruhigungsmittel (Hypnotika u. Sedativa) wird durch die gleichzeitige Anwendung dieses Arzneimittels ebenfalls verstärkt.

Arzneimittel, die auf bestimmte Teile des Nervensystems wirken (Sympathomimetika, z. B. Ephedrin) und Indometacin schwächen die blutdrucksenkende Wirkung ab.

Da Isoniazid und das Präparat im Körper auf die gleiche Weise abgebaut werden (Acetylierung), kommt es durch diese Konkurrenz zu einer Wirkungsverstärkung beider Substanzen.

 

Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.

 

Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:

Während der Anwendung sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken.

Nebenwirkungen von NEPRESOL Tabletten

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.

 

Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen sie das Arzneimittel nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.

Allgemeinbefinden:

Gelegentlich: Abgeschlagenheit, Fieber.

 

Herz-Kreislauf-System:

Häufig : Blutdruckabfall beim Aufrichten, Flüssigkeitsansammlung im Gewebe.

Nicht bekannt: insbesondere zu Behandlungsbeginn und zu rascher Dosissteigerung: erhöhte Herzschlagfolge, Herzklopfen und Brustschmerz (pektanginöse Beschwerden). Dies gilt besonders für Patienten mit Bluthochdruck unter alleiniger Behandlung mit dem Arzneimittel. Bei der Kombinationsbehandlung mit ß-Rezeptoren-Blockern ist das Risiko für diese Nebenwirkungen herabgesetzt.

 

Magen-Darm-Trakt:

Häufig: Magen-Darm-Störungen wie Appetitverminderung, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, in Einzelfällen Darmlähmung (paralytischer Ileus).

 

Blut- und Lymphsystem:

Selten: Lymphdrüsenschwellungen, Blutbildveränderungen (Blutarmut, Verminderung der Anzahl an weißen Blutkörperchen und Blutplättchen).

Sehr selten: hochgradige Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen mit Infektneigung und schweren Allgemeinsymptomen (Agranulozytose).

 

Nieren- und Harnwege:

Selten: Störungen beim Wasserlassen

 

Leber und Gallenblase:

Selten: Leberentzündung, Leberfunktionsstörungen, Gelbsucht.

 

Haut:

Häufig: Hautrötung (Flush)

Selten: allergische Hautreaktionen (z.B. Hautrötung, Nesselfieber, Juckreiz)

 

Immunsystem:

Nicht bekannt: nach Langzeitbehandlung: Lupus-erythematodes-disseminatus (LED) ähnliches Zustandsbild, insbesondere bei Patienten, die den Wirkstoff langsam abbauen (,,Langsam-Acetylierer''), und bei fortgeschrittenen Nierenfunktionsstörungen (Niereninsuffizienz).
Erste Anzeichen: Fieber und rheumaähnliche Gelenk- und Muskelschmerzen;
des Weiteren möglich: Lymphdrüsenschwellung, Gelenkentzündungen, Bindehautentzündung (Konjunktivitis), Entzündung des Nierengewebes (Glomerulonephritis) und im Blut Nachweis bestimmter Abwehrstoffe (antinukleäre Antikörper).

 

Psychiatrische Störungen:

Häufig: Angst

Selten: depressive Verstimmungen.

 

Nervensystem:

Häufig: Schwindel, migräneartige Kopfschmerzen.

Gelegentlich: Erkrankung der Nerven, die sich durch Missempfindungen wie Kribbeln, Kältegefühl, Taubheitsgefühl an den Gliedmaßen äußern kann (periphere Neuropathie).

Selten: Muskelzittern und Muskelkrämpfe. Die Erscheinungen bilden sich nach Pyridoxin (Vitamin B6)-Gabe zurück.

 

Atemwege:

Häufig: Verstopfung der Nase

 

Bewegungsapparat:

Gelegentlich: Gelenkentzündungen (Arthralgien).

 

Fortpflanzungsorgane:

Selten: Potenzstörungen.

 

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angeben sind.

 

 

Gegenanzeigen zu NEPRESOL Tabletten

Darf nicht eingenommen werden:
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Dihydralazin und Hydralazin oder einem der sonstigen Bestandteile sind
- bei aus unbekannter Ursache (idiopathischem) und medikamentös entstandenem Lupus erythematodes
- bei Erweiterung der Hauptschlagader (Aortenaneurysma)
- bei Herzklappenverengungen (Herzklappenstenosen)
- bei gestörtem Blutabfluss aus dem Herzen (hypertropher Kardiomyopathie)

- bei isolierter Herzmuskelschwäche (Rechtsherzinsuffizienz) infolge von Hochdruck im Lungenkreislauf (pulmonaler Hypertonie).

Bei hochgradig eingeschränkter Blutversorgung des Herzens (Koronarinsuffizienz) sowie bei sehr hoher Pulsfrequenz ist von der alleinigen Anwendung des Präparates abzusehen.

Schwangerschaft und Stillzeit zu NEPRESOL Tabletten

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

 

Schwangerschaft:

Das Arzneimittel darf in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft nicht eingesetzt werden, da keine Erfahrungen mit der Anwendung bei Schwangeren vorliegen und auch keine tierexperimentellen Daten bekannt sind.
Im weiteren Verlauf der Schwangerschaft sollte die Anwendung nur bei zwingender Notwendigkeit erfolgen.

 

Stillzeit:

Stillende Mütter sollten nicht mit dem Arzneimittel behandelt werden, da der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht und nicht bekannt ist, ob der Wirkstoff schädliche Auswirkungen auf das gestillte Kind hat. Ist eine Behandlung erforderlich, sollte abgestillt werden.

Anwendung zu NEPRESOL Tabletten

Tabletten zum Einnehmen.

Die Tabletten sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. ein Glas Wasser) während oder nach den Mahlzeiten einzunehmen.

Patientenhinweise zu NEPRESOL Tabletten

Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich,

- bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leber- und Nierenfunktion (Leber- und Niereninsuffizienz) oder Durchblutungsstörungen der Hirngefäße (zerebro-vaskuläre Insuffizienz) und deren Folgen

- bei Patienten, die den Wirkstoff (Dihydralazin) langsam abbauen (Langsam-Acetylierer).

Sprechen Sie hierüber bitte mit Ihrer Ärztin/ Ihrem Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei ihnen früher einmal zutrafen.

 

Die Gabe eines ß-Rezeptoren-Blockers, parallel oder schon einige Tage vor der Therapie mit Dihydralazin, zur Vermeidung von gegenregulatorischer Pulsbeschleunigung (Reflextachykardie) ist empfehlenswert. Nebenwirkungen, die auf einer Stimulation des Renin-Angiotensin-Mechanismus beruhen, werden durch ß-Rezeptoren-Blocker gemindert.

Bei koronarer Herzkrankheit (KHK) mit Zeichen einer Herzmuskelminderdurchblutung (Myokardischämie), Angina pectoris oder eines Herzinfarkts sowie bei erhöhter Herzschlagfolge (Tachykardie) darf das Arzneimittel nur in Kombination mit ß-Rezeptoren-Blockern verabreicht werden. Die Bestimmung von HLA-DR4-Antigen vor Therapiebeginn und von antinukleären Antikörpern bei längerfristiger Therapie sowie regelmäßige Blutbildkontrollen werden empfohlen.

 

Kinder: Dieses Arzneimittel ist nicht für die Anwendung bei Kindern geeignet, da hierzu keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

 

Ältere Menschen: Das Arzneimittel kann die Durchblutung des Gehirns vermindern, so dass insbesondere bei älteren Patienten mit Neigung zu erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie) Vorsicht geboten ist.

 

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Die Behandlung des Bluthochdrucks mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen soweit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.

 

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.


In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.

Zusammensetzung von NEPRESOL Tabletten
1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 16.49 mg Dihydralazin
  • 25 mg Dihydralazin sulfat
  • 28.91 mg Dihydralazin sulfat-2,5-Wasser
Hilfsstoffe
  • Chinolingelb
  • Dinatrium edetat-2-Wasser
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Magnesium stearat (pflanzlich)
  • Mannitol
  • Maisstärke
  • Talkum

Anwendungsgebiete von NEPRESOL Tabletten

Arzneimittel zur Blutdrucksenkung. Es wird angewendet bei:
- Bluthochdruck, insbesondere mit Nierenbeteiligung und bösartigem Verlauf, vorzugsweise in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Substanzen.
- Schwangerschaftshochdruck (hypertensive Gestosen, Präeklampsie, Eklampsie), bevorzugt in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Substanzen (vorzugsweise ß-Rezeptoren-Blockern).

 

 

Dosierung von NEPRESOL Tabletten

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

 

Bluthochdruck:

- vorzugsweise in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Substanzen -

Zu Behandlungsbeginn 2mal täglich ½ Tablette (entsprechend täglich 25 mg Dihydralazinsulfat), langsame Steigerung auf 2mal 1 Tablette (entsprechend täglich 50 mg Dihydralazinsulfat). Zur Erhaltungstherapie soll die niedrigste noch wirksame Einzeldosis verordnet werden.

 

Schwangerschaftshochdruck (hypertensive Gestosen, Präeklampsie, Eklampsie):

- bevorzugt in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Substanzen (vorzugsweise ß-Rezeptoren-Blocker) -

Die Dosierung erfolgt in gleicher Weise wie bei der Behandlung des Bluthochdrucks. Eine Steigerung der Dosierung hat schrittweise unter intensiver Beobachtung zu erfolgen. Die maximale Tagesdosis beträgt 100 mg Dihydralazin.
Ohne Ermittlung des Acetylator-Status sollten Tagesdosen von 50 mg nicht überschritten werden.

 

Behandlungsdauer:

Zur Dauertherapie des Bluthochdrucks. Über die Dauer der Einnahme entscheidet die behandelnde Ärztin/der behandelnde Arzt.

Hinweis: Die Ansprechbarkeit gegenüber dem Arzneimittel ist individuell verschieden.

 

Überdosierung:

Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung sofort eine Ärztin/Notärztin oder einen Arzt/Notarzt, damit diese/dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann!

 

Vergessene Einnahme:

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

Behandlungsabbruch:

Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung nicht ohne Rücksprache mit Ihrer behandelnden Ärztin/Ihrem behandelnden Arzt!

Wechselwirkungen von NEPRESOL Tabletten

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

 

Folgende Wechselwirkungen zwischen dem vorliegenden Arzneimittel und anderen Mitteln sind zu beachten:

Blutdrucksenkende Arzneimittel (z. B. ß-Rezeptoren-Blocker, ACE-Hemmer, Kalzium-antagonisten, Diuretika u. a.), Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (negativ inotrop wirkende Antiarrhythmika) sowie Mittel zur Erweiterung von Blutgefäßen (Vasodilatatoren, insbesondere Diazoxid) führen zu gegenseitiger Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung.

Die blutdrucksenkende Wirkung des Arzneimittels wird durch Schlafmittel (Hypnotika), Beruhigungsmittel (Sedativa), Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen u. a. Nervenerkrankungen (trizyklische Antidepressiva, MAO-Hemmer, Neuroleptika) sowie Narkosemittel verstärkt; die beruhigende Wirkung der Schlaf- und Beruhigungsmittel (Hypnotika u. Sedativa) wird durch die gleichzeitige Anwendung dieses Arzneimittels ebenfalls verstärkt.

Arzneimittel, die auf bestimmte Teile des Nervensystems wirken (Sympathomimetika, z. B. Ephedrin) und Indometacin schwächen die blutdrucksenkende Wirkung ab.

Da Isoniazid und das Präparat im Körper auf die gleiche Weise abgebaut werden (Acetylierung), kommt es durch diese Konkurrenz zu einer Wirkungsverstärkung beider Substanzen.

 

Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.

 

Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:

Während der Anwendung sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken.

Nebenwirkungen von NEPRESOL Tabletten

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.

 

Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen sie das Arzneimittel nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.

Allgemeinbefinden:

Gelegentlich: Abgeschlagenheit, Fieber.

 

Herz-Kreislauf-System:

Häufig : Blutdruckabfall beim Aufrichten, Flüssigkeitsansammlung im Gewebe.

Nicht bekannt: insbesondere zu Behandlungsbeginn und zu rascher Dosissteigerung: erhöhte Herzschlagfolge, Herzklopfen und Brustschmerz (pektanginöse Beschwerden). Dies gilt besonders für Patienten mit Bluthochdruck unter alleiniger Behandlung mit dem Arzneimittel. Bei der Kombinationsbehandlung mit ß-Rezeptoren-Blockern ist das Risiko für diese Nebenwirkungen herabgesetzt.

 

Magen-Darm-Trakt:

Häufig: Magen-Darm-Störungen wie Appetitverminderung, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, in Einzelfällen Darmlähmung (paralytischer Ileus).

 

Blut- und Lymphsystem:

Selten: Lymphdrüsenschwellungen, Blutbildveränderungen (Blutarmut, Verminderung der Anzahl an weißen Blutkörperchen und Blutplättchen).

Sehr selten: hochgradige Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen mit Infektneigung und schweren Allgemeinsymptomen (Agranulozytose).

 

Nieren- und Harnwege:

Selten: Störungen beim Wasserlassen

 

Leber und Gallenblase:

Selten: Leberentzündung, Leberfunktionsstörungen, Gelbsucht.

 

Haut:

Häufig: Hautrötung (Flush)

Selten: allergische Hautreaktionen (z.B. Hautrötung, Nesselfieber, Juckreiz)

 

Immunsystem:

Nicht bekannt: nach Langzeitbehandlung: Lupus-erythematodes-disseminatus (LED) ähnliches Zustandsbild, insbesondere bei Patienten, die den Wirkstoff langsam abbauen (,,Langsam-Acetylierer''), und bei fortgeschrittenen Nierenfunktionsstörungen (Niereninsuffizienz).
Erste Anzeichen: Fieber und rheumaähnliche Gelenk- und Muskelschmerzen;
des Weiteren möglich: Lymphdrüsenschwellung, Gelenkentzündungen, Bindehautentzündung (Konjunktivitis), Entzündung des Nierengewebes (Glomerulonephritis) und im Blut Nachweis bestimmter Abwehrstoffe (antinukleäre Antikörper).

 

Psychiatrische Störungen:

Häufig: Angst

Selten: depressive Verstimmungen.

 

Nervensystem:

Häufig: Schwindel, migräneartige Kopfschmerzen.

Gelegentlich: Erkrankung der Nerven, die sich durch Missempfindungen wie Kribbeln, Kältegefühl, Taubheitsgefühl an den Gliedmaßen äußern kann (periphere Neuropathie).

Selten: Muskelzittern und Muskelkrämpfe. Die Erscheinungen bilden sich nach Pyridoxin (Vitamin B6)-Gabe zurück.

 

Atemwege:

Häufig: Verstopfung der Nase

 

Bewegungsapparat:

Gelegentlich: Gelenkentzündungen (Arthralgien).

 

Fortpflanzungsorgane:

Selten: Potenzstörungen.

 

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angeben sind.

 

 

Gegenanzeigen zu NEPRESOL Tabletten

Darf nicht eingenommen werden:
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Dihydralazin und Hydralazin oder einem der sonstigen Bestandteile sind
- bei aus unbekannter Ursache (idiopathischem) und medikamentös entstandenem Lupus erythematodes
- bei Erweiterung der Hauptschlagader (Aortenaneurysma)
- bei Herzklappenverengungen (Herzklappenstenosen)
- bei gestörtem Blutabfluss aus dem Herzen (hypertropher Kardiomyopathie)

- bei isolierter Herzmuskelschwäche (Rechtsherzinsuffizienz) infolge von Hochdruck im Lungenkreislauf (pulmonaler Hypertonie).

Bei hochgradig eingeschränkter Blutversorgung des Herzens (Koronarinsuffizienz) sowie bei sehr hoher Pulsfrequenz ist von der alleinigen Anwendung des Präparates abzusehen.

Schwangerschaft und Stillzeit zu NEPRESOL Tabletten

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

 

Schwangerschaft:

Das Arzneimittel darf in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft nicht eingesetzt werden, da keine Erfahrungen mit der Anwendung bei Schwangeren vorliegen und auch keine tierexperimentellen Daten bekannt sind.
Im weiteren Verlauf der Schwangerschaft sollte die Anwendung nur bei zwingender Notwendigkeit erfolgen.

 

Stillzeit:

Stillende Mütter sollten nicht mit dem Arzneimittel behandelt werden, da der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht und nicht bekannt ist, ob der Wirkstoff schädliche Auswirkungen auf das gestillte Kind hat. Ist eine Behandlung erforderlich, sollte abgestillt werden.

Anwendung zu NEPRESOL Tabletten

Tabletten zum Einnehmen.

Die Tabletten sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. ein Glas Wasser) während oder nach den Mahlzeiten einzunehmen.

Patientenhinweise zu NEPRESOL Tabletten

Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich,

- bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leber- und Nierenfunktion (Leber- und Niereninsuffizienz) oder Durchblutungsstörungen der Hirngefäße (zerebro-vaskuläre Insuffizienz) und deren Folgen

- bei Patienten, die den Wirkstoff (Dihydralazin) langsam abbauen (Langsam-Acetylierer).

Sprechen Sie hierüber bitte mit Ihrer Ärztin/ Ihrem Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei ihnen früher einmal zutrafen.

 

Die Gabe eines ß-Rezeptoren-Blockers, parallel oder schon einige Tage vor der Therapie mit Dihydralazin, zur Vermeidung von gegenregulatorischer Pulsbeschleunigung (Reflextachykardie) ist empfehlenswert. Nebenwirkungen, die auf einer Stimulation des Renin-Angiotensin-Mechanismus beruhen, werden durch ß-Rezeptoren-Blocker gemindert.

Bei koronarer Herzkrankheit (KHK) mit Zeichen einer Herzmuskelminderdurchblutung (Myokardischämie), Angina pectoris oder eines Herzinfarkts sowie bei erhöhter Herzschlagfolge (Tachykardie) darf das Arzneimittel nur in Kombination mit ß-Rezeptoren-Blockern verabreicht werden. Die Bestimmung von HLA-DR4-Antigen vor Therapiebeginn und von antinukleären Antikörpern bei längerfristiger Therapie sowie regelmäßige Blutbildkontrollen werden empfohlen.

 

Kinder: Dieses Arzneimittel ist nicht für die Anwendung bei Kindern geeignet, da hierzu keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

 

Ältere Menschen: Das Arzneimittel kann die Durchblutung des Gehirns vermindern, so dass insbesondere bei älteren Patienten mit Neigung zu erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie) Vorsicht geboten ist.

 

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Die Behandlung des Bluthochdrucks mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen soweit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.

 

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.


In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.