| PZN | 03866740 |
| Производитель | Janssen-Cilag GmbH |
| Форма | Капсулы с пролонгированным высвобождением |
| Ёмкость | 28 St |
| Потенция | 24MG |
| Рецепт | да |
|
33.86 €
|
Arzneimittel gegen Demenz, das angewendet wird, um die Symptome einer leichten bis mittelschweren Demenz vom Alzheimer-Typ (eine Krankheit, die die Gehirn-funktion verändert) zu behandeln.
Die Symptome der Alzheimer-Krankheit schließen Gedächtnisverlust, Verwirrung und Verhaltensänderungen ein. Dadurch wird es immer schwerer, den normalen Alltagsbe-schäftigungen nachzugehen.
Man glaubt, dass die Symptome durch einen Mangel an Acetylcholin ausgelöst werden, einer Substanz, die für das Senden von Informationen zwischen den Gehirnzellen verantwortlich ist. Das Arzneimittel erhöht die Acetylcholin-Menge im Gehirn und könnte so die Symptome der Krankheit verbessern.
Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt, wenn Sie irgendwelche Fragen haben.
Die (retardierten) Hartkapseln sind in mehreren Stärken verfügbar: 8 mg, 16 mg und 24 mg.
Die Behandlung beginnt mit einer niedrigen Dosis. Ihr Arzt wird Ihnen dann erklären, wie Sie die Dosis (Stärke), die Sie gerade einnehmen, langsam erhöhen, um die für Sie am besten geeignete Dosis herauszufinden
1. Die Behandlung wird mit der 8-mg-Kapsel, die einmal täglich eingenommen wird, begonnen. Nach 4 Behandlungswochen wird die Dosis erhöht.
2. Sie sollten dann die 16-mg-Kapsel einmal täglich einnehmen. Frühestens nach weiteren 4 Behandlungswochen könnte Ihr Arzt entscheiden, die Dosis nochmals zu erhöhen.
3. Dann würden Sie die 24-mg-Kapsel einmal täglich einnehmen.
Ihr Arzt wird Ihnen erklären, mit welcher Dosis Sie anfangen müssen und, wann die Dosis erhöht werden sollte. Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Ihr Arzt muss Sie regelmäßig sehen, um feststellen zu können, ob dieses Arzneimittel bei Ihnen richtig wirkt und um sich zu erkundigen, wie Sie sich fühlen. Während Sie das Arzneimittel einnehmen, wird Ihr Arzt auch regelmäßig Ihr Gewicht kontrollieren.
Leber- oder Nierenerkrankungen:
Wenn Sie eine leichte Leber- oder Nierenerkrankung haben, wird die Behandlung mit der 8-mg-Kapsel einmal täglich morgens begonnen. Wenn Sie eine mittelschwere Leber- oder Nierenerkrankung haben, wird die Behandlung mit der 8-mg-Kapsel jeden zweiten Tag morgens begonnen. Dann nehmen Sie die 8-mg-Kapsel nach einer Behandlungswoche einmal täglich morgens ein. Nehmen Sie nicht mehr als 16 mg einmal täglich ein. Nehmen Sie kein Arzneimittel ein, wenn Sie eine schwere Leber- und/oder Nierenerkrankung haben.
Überdosierung:
Wenn Sie zu viel Arzneimittel eingenommen haben, nehmen Sie sofort Verbindung mit einem Arzt oder Krankenhaus auf. Nehmen Sie die übrig gebliebenen Kapseln und die Packung mit dorthin. Zu den Zeichen oder Symptomen einer Überdosierung gehören, neben anderen: starke Übelkeit, Erbrechen, Muskelschwäche, langsamer Herzschlag, Krampfanfälle oder Bewusstlosigkeit.
Vergessene Einnahme:
Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, lassen Sie die vergessene Dosis ganz aus, und nehmen Sie die nächste Dosis wieder zur normalen Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Falls Sie mehrere Einnahmen vergessen haben, informieren Sie Ihren Arzt.
Behandlungsabbruch:
Bevor Sie mit der Einnahme aufhören, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Um Ihren Zustand behandeln zu können, ist es wichtig, dieses Arzneimittel weiter einzunehmen.
Wechsel von der Einnahme von Galantamin-Tabletten oder Galantamin-Lösung auf retardiert-freisetzende Hartkapseln:
Nehmen Sie Ihre letzte Dosis Galantamin-Tabletten oder -Lösung am Abend ein. Nehmen Sie am nächsten Morgen Ihre erste Dosis retardiert freisetzende Galantamin-Hartkapseln ein. Nehmen Sie nicht mehr als eine Kapsel pro Tag ein. Nehmen Sie keine Galantamin-Tabletten oder -Lösung ein, wenn Sie bereits Galantamin-Kapseln einmal täglich einnehmen.
Sie sollten dem Arzt, der Schwester oder dem Apotheker immer mitteilen, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Galantamin, der Wirkstoff des Arzneimittels, soll nicht zusammen mit anderen gleichartig wirkenden Arzneimitteln eingenommen werden. Dazu gehören:
- Donepezil oder Rivastigmin (gegen die Alzheimer-Krankheit)
- Ambenonium, Neostigmin oder Pyridostigmin (gegen schwere Muskelschwäche)
- Pilocarpin, wenn es eingenommen wird (gegen Mundtrockenheit oder trockene Augen).
Einige Arzneimittel können die Art und Weise, wie Galantamin wirkt, beeinflussen, oder Galantamin selbst kann die Wirksamkeit einiger anderer Arzneimittel, die zur selben Zeit eingenommen werden, vermindern. Dazu gehören:
- Paroxetin oder Fluoxetin (Antidepressiva)
- Chinidin (gegen Herzrhythmusstörungen)
- Ketoconazol (gegen Pilzerkrankungen)
- Erythromycin (Antibiotikum)
- Ritonavir (antiviraler HIV-Protease-Hemmer).
Ihr Arzt könnte Ihnen eventuell eine niedrigere Dosis Galantamin verschreiben, wenn Sie zusätzlich eines der oben genannten Arzneimittel einnehmen.
Einige Arzneimittel können durch Galantamin verursachte Nebenwirkungen erhöhen. Dazu gehören:
- nicht-steroidale entzündungshemmende Schmerzmittel, die das Risiko von Geschwüren erhöhen können (z. B. Ibuprofen)
- Arzneimittel, die gegen Herzerkrankungen oder Bluthochdruck eingenommen werden (z. B. Digoxin, Amiodaron, Atropin, Betablocker oder Kalziumkanal-Blocker). Wenn Sie Arzneimittel gegen unregelmäßigen Herzschlag einnehmen, könnte Ihr Arzt ein Elektrokardiogramm (EKG) in Erwägung ziehen.
Wenn Sie sich einer Operation mit Allgemeinnarkose unterziehen müssen, sollten Sie den Arzt darüber informieren, dass Sie Galantamin einnehmen.
Wenn Sie noch irgendwelche Fragen haben, bitten Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Galantamin sollte, wenn möglich, mit Nahrung eingenommen werden.
Trinken Sie während der Behandlung reichlich Flüssigkeit, damit Ihr Körper ausreichend mit Flüssigkeit versorgt ist.
Wie alle Arzneimittel kann das Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Einige dieser Nebenwirkungen könnten auf die Krankheit selbst zurückzuführen sein.
Beenden Sie die Einnahme Ihres Arzneimittels und suchen Sie sofort einen Arzt auf, bei Auftreten von:
- Herzproblemen einschließlich Veränderungen im Herzschlag (langsam oder unregelmäßig)
- Palpitationen (klopfender Herzschlag)
- Ereignissen wie Bewusstseinsverlust
Die Nebenwirkungen umfassen:
Sehr häufig: betrifft mehr als einen Behandelten von 10:
- Übelkeit und/oder Erbrechen. Wenn diese unerwünschten Wirkungen auftreten, dann meistens zu Beginn der Behandlung oder wenn die Dosis erhöht wird. Sie neigen dazu, langsam wieder zu verschwinden, wenn sich der Körper an die Behandlung gewöhnt hat und dauern im Allgemeinen nicht länger als einige Tage. Wenn diese Wirkungen bei Ihnen auftreten, wird Ihnen Ihr Arzt möglicherweise empfehlen, mehr Flüssigkeit zu trinken und, falls notwendig, Ihnen ein Arzneimittel gegen Übelkeit verschreiben.
Häufig: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100:
- Gewichtsabnahme
- Appetitlosigkeit
- Verminderter Appetit
- Langsamer Herzschlag
- Gefühl, ohnmächtig zu werden
- Schwindel
- Zittern
- Kopfschmerz
- Benommenheit
- Ungewöhnlich müde
- Magenschmerz oder -beschwerden
- Durchfall
- Verdauungsstörung
- Vermehrtes Schwitzen
- Muskelkrampf
- Stürzen
- Hoher Blutdruck
- Sich schwach fühlen
- Allgemeines Unwohlsein
- Sehen, Fühlen oder Hören von Dingen, die nicht da sind (Halluzinationen)
- Sich traurig fühlen (Depression)
Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1000:
- Erhöhung der Leberenzyme im Blut (Laborergebnisse, die Ihnen sagen, wie gut Ihre Leber arbeitet)
- Eventuell übersprungener Herzschlag
- Reizleitungsstörung des Herzens
- Gefühl von abnormen Herzschlägen (Palpitationen)
- Kribbeln, Stechen oder Taubheitsgefühl der Haut
- Veränderung des Geschmackssinns
- Übermäßige Schläfrigkeit
- Verschwommen sehen
- Klingeln oder Summen in den Ohren (Tinnitus)
- Brechreiz
- Muskelschwäche
- Ausgeprägter Wasserverlust des Körpers (Dehydratation)
- Niedriger Blutdruck
- Gesichtsrötung
Seltene Nebenwirkungen: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000:
- Entzündung der Leber (Hepatitis)
Teilen Sie bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit, wenn Sie besorgt sind oder glauben, dass das Arzneimittel bei Ihnen Probleme verursacht. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
Darf nicht eingenommen werden:
- wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Galantamin oder einen der sonstigen Bestandteile sind
- wenn Sie eine schwere Leber- und/oder schwere Nierenerkrankung haben
Wenn Sie schwanger sind, glauben, schwanger zu sein oder eine Schwangerschaft planen, fragen Sie vor der Einnahme Ihren Arzt um Rat.
Während der Behandlung dürfen Sie nicht stillen.
Die Kapseln sollen als Ganzes und nicht zerkaut oder zerkleinert geschluckt werden.
Das Arzneimittel soll morgens, mit Wasser oder anderer Flüssigkeit, und vorzugsweise mit Nahrung eingenommen werden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich:
Das Arzneimittel sollte nur bei Alzheimer-Krankheit und nicht bei anderen Formen des Gedächtnisverlustes oder der Verwirrung eingenommen werden.
Arzneimittel sind nicht immer für jeden gleich geeignet. Bevor Sie das Arzneimittel einnehmen, muss Ihr Arzt wissen, ob Sie an einem der im Folgenden aufgeführten Zustände leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben:
- Leber- oder Nierenprobleme
- eine Herzerkrankung (z. B. Angina, Herzanfall, Herzversagen, niedriger oder unregelmäßiger Puls)
- Störung des Elektrolythaushaltes (z. B. erniedrigte/erhöhte Kaliumwerte im Blut)
- Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür
- akute Bauchschmerzen
- eine Störung des Nervensystems (wie Epilepsie oder Parkinson-Krankheit)
- eine Atemwegserkrankung oder eine Infektion, die die Atmung beeinflusst (wie Asthma, obstruktive Lungenerkrankung oder Lungenentzündung)
- wenn Sie kürzlich am Darm oder an der Blase operiert wurden
- wenn Sie Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben
Wenn Sie sich einer Operation mit Allgemeinnarkose unterziehen müssen, sollten Sie den Arzt darüber informieren, dass Sie das Arzneimittel einnehmen.
Ihr Arzt wird daraufhin entscheiden, ob das Arzneimittel für Sie geeignet ist oder ob die Dosis angepasst werden muss.
Kinder: Das Arzneimittel wird für Kinder nicht empfohlen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Vor allem in den ersten Wochen der Behandlung kann das Arzneimittel Schwindelgefühl und Schläfrigkeit hervorrufen. Wenn Sie diese Beschwerden haben, dürfen Sie nicht fahren, Werkzeuge benutzen oder Maschinen führen.
Aufbewahrun:
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Entsorgung:
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
Arzneimittel gegen Demenz, das angewendet wird, um die Symptome einer leichten bis mittelschweren Demenz vom Alzheimer-Typ (eine Krankheit, die die Gehirn-funktion verändert) zu behandeln.
Die Symptome der Alzheimer-Krankheit schließen Gedächtnisverlust, Verwirrung und Verhaltensänderungen ein. Dadurch wird es immer schwerer, den normalen Alltagsbe-schäftigungen nachzugehen.
Man glaubt, dass die Symptome durch einen Mangel an Acetylcholin ausgelöst werden, einer Substanz, die für das Senden von Informationen zwischen den Gehirnzellen verantwortlich ist. Das Arzneimittel erhöht die Acetylcholin-Menge im Gehirn und könnte so die Symptome der Krankheit verbessern.
Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt, wenn Sie irgendwelche Fragen haben.
Die (retardierten) Hartkapseln sind in mehreren Stärken verfügbar: 8 mg, 16 mg und 24 mg.
Die Behandlung beginnt mit einer niedrigen Dosis. Ihr Arzt wird Ihnen dann erklären, wie Sie die Dosis (Stärke), die Sie gerade einnehmen, langsam erhöhen, um die für Sie am besten geeignete Dosis herauszufinden
1. Die Behandlung wird mit der 8-mg-Kapsel, die einmal täglich eingenommen wird, begonnen. Nach 4 Behandlungswochen wird die Dosis erhöht.
2. Sie sollten dann die 16-mg-Kapsel einmal täglich einnehmen. Frühestens nach weiteren 4 Behandlungswochen könnte Ihr Arzt entscheiden, die Dosis nochmals zu erhöhen.
3. Dann würden Sie die 24-mg-Kapsel einmal täglich einnehmen.
Ihr Arzt wird Ihnen erklären, mit welcher Dosis Sie anfangen müssen und, wann die Dosis erhöht werden sollte. Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Ihr Arzt muss Sie regelmäßig sehen, um feststellen zu können, ob dieses Arzneimittel bei Ihnen richtig wirkt und um sich zu erkundigen, wie Sie sich fühlen. Während Sie das Arzneimittel einnehmen, wird Ihr Arzt auch regelmäßig Ihr Gewicht kontrollieren.
Leber- oder Nierenerkrankungen:
Wenn Sie eine leichte Leber- oder Nierenerkrankung haben, wird die Behandlung mit der 8-mg-Kapsel einmal täglich morgens begonnen. Wenn Sie eine mittelschwere Leber- oder Nierenerkrankung haben, wird die Behandlung mit der 8-mg-Kapsel jeden zweiten Tag morgens begonnen. Dann nehmen Sie die 8-mg-Kapsel nach einer Behandlungswoche einmal täglich morgens ein. Nehmen Sie nicht mehr als 16 mg einmal täglich ein. Nehmen Sie kein Arzneimittel ein, wenn Sie eine schwere Leber- und/oder Nierenerkrankung haben.
Überdosierung:
Wenn Sie zu viel Arzneimittel eingenommen haben, nehmen Sie sofort Verbindung mit einem Arzt oder Krankenhaus auf. Nehmen Sie die übrig gebliebenen Kapseln und die Packung mit dorthin. Zu den Zeichen oder Symptomen einer Überdosierung gehören, neben anderen: starke Übelkeit, Erbrechen, Muskelschwäche, langsamer Herzschlag, Krampfanfälle oder Bewusstlosigkeit.
Vergessene Einnahme:
Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, lassen Sie die vergessene Dosis ganz aus, und nehmen Sie die nächste Dosis wieder zur normalen Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Falls Sie mehrere Einnahmen vergessen haben, informieren Sie Ihren Arzt.
Behandlungsabbruch:
Bevor Sie mit der Einnahme aufhören, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Um Ihren Zustand behandeln zu können, ist es wichtig, dieses Arzneimittel weiter einzunehmen.
Wechsel von der Einnahme von Galantamin-Tabletten oder Galantamin-Lösung auf retardiert-freisetzende Hartkapseln:
Nehmen Sie Ihre letzte Dosis Galantamin-Tabletten oder -Lösung am Abend ein. Nehmen Sie am nächsten Morgen Ihre erste Dosis retardiert freisetzende Galantamin-Hartkapseln ein. Nehmen Sie nicht mehr als eine Kapsel pro Tag ein. Nehmen Sie keine Galantamin-Tabletten oder -Lösung ein, wenn Sie bereits Galantamin-Kapseln einmal täglich einnehmen.
Sie sollten dem Arzt, der Schwester oder dem Apotheker immer mitteilen, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Galantamin, der Wirkstoff des Arzneimittels, soll nicht zusammen mit anderen gleichartig wirkenden Arzneimitteln eingenommen werden. Dazu gehören:
- Donepezil oder Rivastigmin (gegen die Alzheimer-Krankheit)
- Ambenonium, Neostigmin oder Pyridostigmin (gegen schwere Muskelschwäche)
- Pilocarpin, wenn es eingenommen wird (gegen Mundtrockenheit oder trockene Augen).
Einige Arzneimittel können die Art und Weise, wie Galantamin wirkt, beeinflussen, oder Galantamin selbst kann die Wirksamkeit einiger anderer Arzneimittel, die zur selben Zeit eingenommen werden, vermindern. Dazu gehören:
- Paroxetin oder Fluoxetin (Antidepressiva)
- Chinidin (gegen Herzrhythmusstörungen)
- Ketoconazol (gegen Pilzerkrankungen)
- Erythromycin (Antibiotikum)
- Ritonavir (antiviraler HIV-Protease-Hemmer).
Ihr Arzt könnte Ihnen eventuell eine niedrigere Dosis Galantamin verschreiben, wenn Sie zusätzlich eines der oben genannten Arzneimittel einnehmen.
Einige Arzneimittel können durch Galantamin verursachte Nebenwirkungen erhöhen. Dazu gehören:
- nicht-steroidale entzündungshemmende Schmerzmittel, die das Risiko von Geschwüren erhöhen können (z. B. Ibuprofen)
- Arzneimittel, die gegen Herzerkrankungen oder Bluthochdruck eingenommen werden (z. B. Digoxin, Amiodaron, Atropin, Betablocker oder Kalziumkanal-Blocker). Wenn Sie Arzneimittel gegen unregelmäßigen Herzschlag einnehmen, könnte Ihr Arzt ein Elektrokardiogramm (EKG) in Erwägung ziehen.
Wenn Sie sich einer Operation mit Allgemeinnarkose unterziehen müssen, sollten Sie den Arzt darüber informieren, dass Sie Galantamin einnehmen.
Wenn Sie noch irgendwelche Fragen haben, bitten Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Galantamin sollte, wenn möglich, mit Nahrung eingenommen werden.
Trinken Sie während der Behandlung reichlich Flüssigkeit, damit Ihr Körper ausreichend mit Flüssigkeit versorgt ist.
Wie alle Arzneimittel kann das Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Einige dieser Nebenwirkungen könnten auf die Krankheit selbst zurückzuführen sein.
Beenden Sie die Einnahme Ihres Arzneimittels und suchen Sie sofort einen Arzt auf, bei Auftreten von:
- Herzproblemen einschließlich Veränderungen im Herzschlag (langsam oder unregelmäßig)
- Palpitationen (klopfender Herzschlag)
- Ereignissen wie Bewusstseinsverlust
Die Nebenwirkungen umfassen:
Sehr häufig: betrifft mehr als einen Behandelten von 10:
- Übelkeit und/oder Erbrechen. Wenn diese unerwünschten Wirkungen auftreten, dann meistens zu Beginn der Behandlung oder wenn die Dosis erhöht wird. Sie neigen dazu, langsam wieder zu verschwinden, wenn sich der Körper an die Behandlung gewöhnt hat und dauern im Allgemeinen nicht länger als einige Tage. Wenn diese Wirkungen bei Ihnen auftreten, wird Ihnen Ihr Arzt möglicherweise empfehlen, mehr Flüssigkeit zu trinken und, falls notwendig, Ihnen ein Arzneimittel gegen Übelkeit verschreiben.
Häufig: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100:
- Gewichtsabnahme
- Appetitlosigkeit
- Verminderter Appetit
- Langsamer Herzschlag
- Gefühl, ohnmächtig zu werden
- Schwindel
- Zittern
- Kopfschmerz
- Benommenheit
- Ungewöhnlich müde
- Magenschmerz oder -beschwerden
- Durchfall
- Verdauungsstörung
- Vermehrtes Schwitzen
- Muskelkrampf
- Stürzen
- Hoher Blutdruck
- Sich schwach fühlen
- Allgemeines Unwohlsein
- Sehen, Fühlen oder Hören von Dingen, die nicht da sind (Halluzinationen)
- Sich traurig fühlen (Depression)
Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1000:
- Erhöhung der Leberenzyme im Blut (Laborergebnisse, die Ihnen sagen, wie gut Ihre Leber arbeitet)
- Eventuell übersprungener Herzschlag
- Reizleitungsstörung des Herzens
- Gefühl von abnormen Herzschlägen (Palpitationen)
- Kribbeln, Stechen oder Taubheitsgefühl der Haut
- Veränderung des Geschmackssinns
- Übermäßige Schläfrigkeit
- Verschwommen sehen
- Klingeln oder Summen in den Ohren (Tinnitus)
- Brechreiz
- Muskelschwäche
- Ausgeprägter Wasserverlust des Körpers (Dehydratation)
- Niedriger Blutdruck
- Gesichtsrötung
Seltene Nebenwirkungen: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000:
- Entzündung der Leber (Hepatitis)
Teilen Sie bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit, wenn Sie besorgt sind oder glauben, dass das Arzneimittel bei Ihnen Probleme verursacht. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
Darf nicht eingenommen werden:
- wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Galantamin oder einen der sonstigen Bestandteile sind
- wenn Sie eine schwere Leber- und/oder schwere Nierenerkrankung haben
Wenn Sie schwanger sind, glauben, schwanger zu sein oder eine Schwangerschaft planen, fragen Sie vor der Einnahme Ihren Arzt um Rat.
Während der Behandlung dürfen Sie nicht stillen.
Die Kapseln sollen als Ganzes und nicht zerkaut oder zerkleinert geschluckt werden.
Das Arzneimittel soll morgens, mit Wasser oder anderer Flüssigkeit, und vorzugsweise mit Nahrung eingenommen werden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich:
Das Arzneimittel sollte nur bei Alzheimer-Krankheit und nicht bei anderen Formen des Gedächtnisverlustes oder der Verwirrung eingenommen werden.
Arzneimittel sind nicht immer für jeden gleich geeignet. Bevor Sie das Arzneimittel einnehmen, muss Ihr Arzt wissen, ob Sie an einem der im Folgenden aufgeführten Zustände leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben:
- Leber- oder Nierenprobleme
- eine Herzerkrankung (z. B. Angina, Herzanfall, Herzversagen, niedriger oder unregelmäßiger Puls)
- Störung des Elektrolythaushaltes (z. B. erniedrigte/erhöhte Kaliumwerte im Blut)
- Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür
- akute Bauchschmerzen
- eine Störung des Nervensystems (wie Epilepsie oder Parkinson-Krankheit)
- eine Atemwegserkrankung oder eine Infektion, die die Atmung beeinflusst (wie Asthma, obstruktive Lungenerkrankung oder Lungenentzündung)
- wenn Sie kürzlich am Darm oder an der Blase operiert wurden
- wenn Sie Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben
Wenn Sie sich einer Operation mit Allgemeinnarkose unterziehen müssen, sollten Sie den Arzt darüber informieren, dass Sie das Arzneimittel einnehmen.
Ihr Arzt wird daraufhin entscheiden, ob das Arzneimittel für Sie geeignet ist oder ob die Dosis angepasst werden muss.
Kinder: Das Arzneimittel wird für Kinder nicht empfohlen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Vor allem in den ersten Wochen der Behandlung kann das Arzneimittel Schwindelgefühl und Schläfrigkeit hervorrufen. Wenn Sie diese Beschwerden haben, dürfen Sie nicht fahren, Werkzeuge benutzen oder Maschinen führen.
Aufbewahrun:
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Entsorgung:
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.