| PZN | 03817227 |
| Производитель | Meda Pharma GmbH & Co. KG |
| Форма | Грануляты |
| Ёмкость | 280 g |
| Рецепт | нет |
|
93.01 €
|
Etwa 5 % der Erwachsenen in Deutschland leiden unter Nierensteinen. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Bei 60 bis 70 % der Patienten bilden sich immer wieder neue Steine. Deshalb empfehlen wir Uralyt-U:
Was ist Uralyt-U® und wofür wird es angewendet?
Hinweis: Die Anwendung des Präparates sollte nur im Rahmen eines Gesamtkonzepts der Metaphylaxe (z.B. Diät,vermehrte Flüssigkeitsaufnahme usw.) erfolgen.
Was müssen sie vor der Einnahme von Uralyt-U® beachten?
Uralyt-U® soll nicht angewendet werden bei akutem oder chronischem Nierenversagen, absolutem Kochsalzverbot, schweren Störungen des Säure-Basen-Haushalts (metabolische Alkalose) sowie Harnwegsinfekten mit harnstoffspaltenden Bakterien.
Die Behandlung von Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Erfahrungen für diese Altersgruppe vorliegen.
Eine gleichzeitige Gabe von citrat- und aluminiumhaltigen Substanzen kann zu einer erhöhten Aluminiumresorption führen; daher sollte bei erforderlicher Einnahme solcher Präparate eine zeitversetzte Verabreichung von mindestens 2 Stunden erfolgen. Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw.vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige
Arzneimittel handelt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Es liegen keine ausreichenden Daten über eine Anwendung an Schwangeren oder stillenden Frauen vor. Tierstudien erbrachten keinen Hinweis auf eine fruchtschädigende Wirkung. Wenn Sie schwanger sind oder stillen, fragen Sie vor der Einnahme von Uralyt-U® bitte Ihren behandelnden Arzt.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Uralyt-U®
Dieses Arzneimittel enthält den Farbstoff Gelborange S (E 110), der bei Personen, die gegen diesen Stoff besonders empfindlich sind, allergieartige Reaktionen einschließlich Asthma hervorrufen kann. Die Allergie tritt häufiger bei Personen auf, die gegen 2-Acetoxybenzoesäure (Acetylsalicylsäure) allergisch sind.
Wie ist Uralyt-U® einzunehmen?
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Uralyt-U® nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Uralyt-U® sonst nicht richtig wirken kann.
a) Zur Auflösung und Verhinderung der Neubildung von Harnsäuresteinen Wieviel Uralyt-U® und wie oft sollten Sie Uralyt-U® einnehmen?
Täglich 4 Messlöffel (= 10 g Granulat) in 3 Einzelgaben nach den Mahlzeiten einnehmen. Morgens und mittags jeweils 1 Messlöffel und abends 2 Messlöffel nach den Mahlzeiten. Der pH-Wert des frischen Harns sollte in folgendem pH-Bereich liegen: Harnsäuresteine: 6,2 - 6,8 Bei pH-Werten unterhalb des angegebenen Bereichs ist die Tagesdosis um einen halben Messlöffel abends zu erhöhen. Bei pH-Werten oberhalb des angegebenen Bereichs ist die Tagesdosis um einen halben Messlöffel abends zu verringern.
Die richtige Dosis ist dann gefunden, wenn der pH-Wert des frischen Harns vor der Einnahme von Uralyt-U® stets innerhalb des angegebenen Bereichs liegt. Zur Metaphylaxe von Harnsäuresteinen ist eine regelmäßige Kontrolle des Urin-pH-Wertes zu empfehlen.
b) Zur Verhinderung der Neubildung von calciumhaltigen Nierensteinen Wieviel Uralyt-U® und wie oft sollten Sie Uralyt-U® einnehmen?
Die Tagesdosis beträgt 2-3 Messlöffel (= 5-7,5 g Granulat) und soll als einmalige abendliche Dosis eingenommen werden. Bei zu niedriger pH-Wert-Lage sind täglich 3-4,5 Messlöffel (= 7,5-11,25 g Granulat) in 2-3 über den Tag verteilten Dosen nach den Mahlzeiten einzunehmen. Es sollte ein pH-Wert von 7,0 angestrebt werden. Der pH-Wert sollte 6,2 nicht unterschreiten und 7,4 nicht überschreiten. Die Citrat- und/oder Harn-pH-Werte sollten regelmäßig kontrolliert werden und die individuelle Dosis (siehe oben) entsprechend angepasst werden.
Art der Anwendung
Das Granulat wird in einem Glas Wasser aufgelöst und getrunken. Messung des pH-Wertes im Urin:
Unmittelbar vor jeder Einnahme wird ein Teststreifen des beiliegenden Indikatorpapiers unter Verwendung der beiliegenden Klammer mit frischem Urin benetzt. Der Farbton des feuchten Teststreifens wird dann mit der Farbtafel verglichen und der entsprechende pH-Wert unter der übereinstimmenden Farbe abgelesen. Der so gefundene pH-Wert und die Zahl der jeweils eingenommenen Messlöffel Granulat sind in den Kontrollkalender einzutragen. Der Kontroll-Kalender ist zu jedem Arztbesuch mitzubringen.
Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Einnahme entscheidet der behandelnde Arzt. Sollten trotz der Einnahme von Uralyt-U® die Beschwerden fortbestehen, sollte der Arzt aufgesucht werden.
Mögliche Nebenwirkungen
Häufig kommt es zu meist leichten Magen- bzw. Bauchschmerzen. Selten tritt milder Durchfall oder Übelkeit auf.
Anwendungsgebiete
Hinweis
Die Anwendung des Präparates sollte nur im Rahmen eines Gesamtkonzeptes der Metaphylaxe (z.B. Diät, vermehrte Flüssigkeitsaufnahme usw.) erfolgen.
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt das Arzneimittel nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da das Arzneimittel sonst nicht richtig wirken kann!
a) zur Auflösung und Verhinderung der Neubildung von Harnsäuresteinen:
b) zur Verhinderung der Neubildung von Calcium-haltigen Nierensteinen
Messung des pH-Wertes im Urin:
Unmittelbar vor jeder Einnahme wird ein Teststreifen des beiliegenden Indikatorpapiers unter Verwendung der beiliegenden Klammer mit frischem Urin benetzt. Der Farbton des feuchten Teststreifens wird dann mit der Farbtafel verglichen und der entsprechende pH-Wert unter der übereinstimmenden Farbe abgelesen. Der so gefundene pH-Wert und die Zahl der jeweils eingenommenen Messlöffel Granulat sind in den Kontroll-Kalender einzutragen. Der Kontroll-Kalender ist zu jedem Arztbesuch mitzubringen.
Anwendungsfehler und Überdosierung:
Eine unerwünschte Beeinflussung stoffwechslephysiologischer Parameter ist auch bei höherer als der empfohlenen Dosierung bei ausreichender Nierenfunktion nicht zu erwarten. Eine eventuelle Überdosierung kann jederzeit durch Kontrolle des Urin-pH-Bereichs erkannt und durch Dosisverringerung korrigiert werden. Gegebenenfalls ist ärztlicher Rat einzuholen.
Eine Erhöhung der extrazellulären Kaliumkonzentration vermindert die Wirkung von Herzglykosiden, eine Erniedrigung verstärkt die arrhythmogene Wirkung von Herzglykosiden. Aldosteronantagonisten, kaliumsparende Diuretika, ACE-Hemmer, nichtsteroidale Antiphlogistika und periphere Analgetika vermindern die renale Kaliumausscheidung. Es ist zu beachten, dass 10g des Arzneimittels (mittlere Tagesdosis) 1,72g, entsprechend 44mmol Kalium, enthalten.
Bei Verordnung einer natriumarmen Diät ist zu beachten, dass 10g des Arzneimittels (mittlere Tagesdosis) 1g, entsprechend 44mmol Natrium beziehungsweise 2,6g Kochsalz enthalten.
Eine gleichzeitige Gabe von citrat- und aluminiumhaltigen Substanzen kann zu einer erhöhten Aluminiumresorption führen; daher sollte bei einer erforderlicher Einnahme solcher Präparate eine zeitversetzte Verabreichung von mindestens 2 Stunden erfolgen.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Wie alle Arzneimittel kann das Arzneimittel Nebenwirkungen haben. Bei der Bewertung werden folgende Häufigkeitsangaben zugrundegelegt:
Häufig kommt es zu meist leichten Magen- bzw. Bauchschmerzen. Selten tritt milder Durchfall oder Übelkeit auf.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit!
Das Arzneimittel soll nicht angewendet werden bei akutem oder chronischem Nierenversagen, absolutem Kochsalzverbot, schweren Störungen des Säure-Base-Haushalts (metabolische Alkalose) sowie Harnwegsinfekten mit harnstoffspaltenden Bakterien.
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden bei Überempfindlichkeit gegenüber den Bestandteilen des Arzneimittels.
Es liegen keine ausreichenden Daten über eine Anwendung an Schwangeren oder stillenden Frauen vor. Tierstudien erbrachten keinen Hinweis auf eine fruchtschädigende Wirkung.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, fragen Sie vor der Anwendung des Arzneimittels bitte Ihren behandelnden Arzt.
Das Granulat wird in einem Glas Wasser aufgelöst und getrunken.
Die Behandlung von Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Erfahrungen für diese Altersgruppe vorliegen.
Vor Therapiebeginn sollten Zustände bzw. Erkrankungen, die das Auftreten von Harnsteinen begünstigen können und die einer gezielten Behandlung zugänglich sind (z.B. Adenome der Nebenschilddrüsen, Malignome bei Harnsäuresteinen usw.), ausgeschlossen werden.
Vor der ersten Anwendung sind die Elektrolyte im Serum zu bestimmen und die Nierenfunktion zu kontrollieren. Bei Verdacht auf renal-tubuläre Acidose (RTA) ist zusätzlich der Säure-Basen-Status zu kontrollieren.
Das Arzneimittel soll bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörung nur mit Vorsicht angewendet werden.
Etwa 5 % der Erwachsenen in Deutschland leiden unter Nierensteinen. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Bei 60 bis 70 % der Patienten bilden sich immer wieder neue Steine. Deshalb empfehlen wir Uralyt-U:
Was ist Uralyt-U® und wofür wird es angewendet?
Hinweis: Die Anwendung des Präparates sollte nur im Rahmen eines Gesamtkonzepts der Metaphylaxe (z.B. Diät,vermehrte Flüssigkeitsaufnahme usw.) erfolgen.
Was müssen sie vor der Einnahme von Uralyt-U® beachten?
Uralyt-U® soll nicht angewendet werden bei akutem oder chronischem Nierenversagen, absolutem Kochsalzverbot, schweren Störungen des Säure-Basen-Haushalts (metabolische Alkalose) sowie Harnwegsinfekten mit harnstoffspaltenden Bakterien.
Die Behandlung von Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Erfahrungen für diese Altersgruppe vorliegen.
Eine gleichzeitige Gabe von citrat- und aluminiumhaltigen Substanzen kann zu einer erhöhten Aluminiumresorption führen; daher sollte bei erforderlicher Einnahme solcher Präparate eine zeitversetzte Verabreichung von mindestens 2 Stunden erfolgen. Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw.vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige
Arzneimittel handelt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Es liegen keine ausreichenden Daten über eine Anwendung an Schwangeren oder stillenden Frauen vor. Tierstudien erbrachten keinen Hinweis auf eine fruchtschädigende Wirkung. Wenn Sie schwanger sind oder stillen, fragen Sie vor der Einnahme von Uralyt-U® bitte Ihren behandelnden Arzt.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Uralyt-U®
Dieses Arzneimittel enthält den Farbstoff Gelborange S (E 110), der bei Personen, die gegen diesen Stoff besonders empfindlich sind, allergieartige Reaktionen einschließlich Asthma hervorrufen kann. Die Allergie tritt häufiger bei Personen auf, die gegen 2-Acetoxybenzoesäure (Acetylsalicylsäure) allergisch sind.
Wie ist Uralyt-U® einzunehmen?
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Uralyt-U® nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Uralyt-U® sonst nicht richtig wirken kann.
a) Zur Auflösung und Verhinderung der Neubildung von Harnsäuresteinen Wieviel Uralyt-U® und wie oft sollten Sie Uralyt-U® einnehmen?
Täglich 4 Messlöffel (= 10 g Granulat) in 3 Einzelgaben nach den Mahlzeiten einnehmen. Morgens und mittags jeweils 1 Messlöffel und abends 2 Messlöffel nach den Mahlzeiten. Der pH-Wert des frischen Harns sollte in folgendem pH-Bereich liegen: Harnsäuresteine: 6,2 - 6,8 Bei pH-Werten unterhalb des angegebenen Bereichs ist die Tagesdosis um einen halben Messlöffel abends zu erhöhen. Bei pH-Werten oberhalb des angegebenen Bereichs ist die Tagesdosis um einen halben Messlöffel abends zu verringern.
Die richtige Dosis ist dann gefunden, wenn der pH-Wert des frischen Harns vor der Einnahme von Uralyt-U® stets innerhalb des angegebenen Bereichs liegt. Zur Metaphylaxe von Harnsäuresteinen ist eine regelmäßige Kontrolle des Urin-pH-Wertes zu empfehlen.
b) Zur Verhinderung der Neubildung von calciumhaltigen Nierensteinen Wieviel Uralyt-U® und wie oft sollten Sie Uralyt-U® einnehmen?
Die Tagesdosis beträgt 2-3 Messlöffel (= 5-7,5 g Granulat) und soll als einmalige abendliche Dosis eingenommen werden. Bei zu niedriger pH-Wert-Lage sind täglich 3-4,5 Messlöffel (= 7,5-11,25 g Granulat) in 2-3 über den Tag verteilten Dosen nach den Mahlzeiten einzunehmen. Es sollte ein pH-Wert von 7,0 angestrebt werden. Der pH-Wert sollte 6,2 nicht unterschreiten und 7,4 nicht überschreiten. Die Citrat- und/oder Harn-pH-Werte sollten regelmäßig kontrolliert werden und die individuelle Dosis (siehe oben) entsprechend angepasst werden.
Art der Anwendung
Das Granulat wird in einem Glas Wasser aufgelöst und getrunken. Messung des pH-Wertes im Urin:
Unmittelbar vor jeder Einnahme wird ein Teststreifen des beiliegenden Indikatorpapiers unter Verwendung der beiliegenden Klammer mit frischem Urin benetzt. Der Farbton des feuchten Teststreifens wird dann mit der Farbtafel verglichen und der entsprechende pH-Wert unter der übereinstimmenden Farbe abgelesen. Der so gefundene pH-Wert und die Zahl der jeweils eingenommenen Messlöffel Granulat sind in den Kontrollkalender einzutragen. Der Kontroll-Kalender ist zu jedem Arztbesuch mitzubringen.
Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Einnahme entscheidet der behandelnde Arzt. Sollten trotz der Einnahme von Uralyt-U® die Beschwerden fortbestehen, sollte der Arzt aufgesucht werden.
Mögliche Nebenwirkungen
Häufig kommt es zu meist leichten Magen- bzw. Bauchschmerzen. Selten tritt milder Durchfall oder Übelkeit auf.
Anwendungsgebiete
Hinweis
Die Anwendung des Präparates sollte nur im Rahmen eines Gesamtkonzeptes der Metaphylaxe (z.B. Diät, vermehrte Flüssigkeitsaufnahme usw.) erfolgen.
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt das Arzneimittel nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da das Arzneimittel sonst nicht richtig wirken kann!
a) zur Auflösung und Verhinderung der Neubildung von Harnsäuresteinen:
b) zur Verhinderung der Neubildung von Calcium-haltigen Nierensteinen
Messung des pH-Wertes im Urin:
Unmittelbar vor jeder Einnahme wird ein Teststreifen des beiliegenden Indikatorpapiers unter Verwendung der beiliegenden Klammer mit frischem Urin benetzt. Der Farbton des feuchten Teststreifens wird dann mit der Farbtafel verglichen und der entsprechende pH-Wert unter der übereinstimmenden Farbe abgelesen. Der so gefundene pH-Wert und die Zahl der jeweils eingenommenen Messlöffel Granulat sind in den Kontroll-Kalender einzutragen. Der Kontroll-Kalender ist zu jedem Arztbesuch mitzubringen.
Anwendungsfehler und Überdosierung:
Eine unerwünschte Beeinflussung stoffwechslephysiologischer Parameter ist auch bei höherer als der empfohlenen Dosierung bei ausreichender Nierenfunktion nicht zu erwarten. Eine eventuelle Überdosierung kann jederzeit durch Kontrolle des Urin-pH-Bereichs erkannt und durch Dosisverringerung korrigiert werden. Gegebenenfalls ist ärztlicher Rat einzuholen.
Eine Erhöhung der extrazellulären Kaliumkonzentration vermindert die Wirkung von Herzglykosiden, eine Erniedrigung verstärkt die arrhythmogene Wirkung von Herzglykosiden. Aldosteronantagonisten, kaliumsparende Diuretika, ACE-Hemmer, nichtsteroidale Antiphlogistika und periphere Analgetika vermindern die renale Kaliumausscheidung. Es ist zu beachten, dass 10g des Arzneimittels (mittlere Tagesdosis) 1,72g, entsprechend 44mmol Kalium, enthalten.
Bei Verordnung einer natriumarmen Diät ist zu beachten, dass 10g des Arzneimittels (mittlere Tagesdosis) 1g, entsprechend 44mmol Natrium beziehungsweise 2,6g Kochsalz enthalten.
Eine gleichzeitige Gabe von citrat- und aluminiumhaltigen Substanzen kann zu einer erhöhten Aluminiumresorption führen; daher sollte bei einer erforderlicher Einnahme solcher Präparate eine zeitversetzte Verabreichung von mindestens 2 Stunden erfolgen.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Wie alle Arzneimittel kann das Arzneimittel Nebenwirkungen haben. Bei der Bewertung werden folgende Häufigkeitsangaben zugrundegelegt:
Häufig kommt es zu meist leichten Magen- bzw. Bauchschmerzen. Selten tritt milder Durchfall oder Übelkeit auf.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit!
Das Arzneimittel soll nicht angewendet werden bei akutem oder chronischem Nierenversagen, absolutem Kochsalzverbot, schweren Störungen des Säure-Base-Haushalts (metabolische Alkalose) sowie Harnwegsinfekten mit harnstoffspaltenden Bakterien.
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden bei Überempfindlichkeit gegenüber den Bestandteilen des Arzneimittels.
Es liegen keine ausreichenden Daten über eine Anwendung an Schwangeren oder stillenden Frauen vor. Tierstudien erbrachten keinen Hinweis auf eine fruchtschädigende Wirkung.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, fragen Sie vor der Anwendung des Arzneimittels bitte Ihren behandelnden Arzt.
Das Granulat wird in einem Glas Wasser aufgelöst und getrunken.
Die Behandlung von Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Erfahrungen für diese Altersgruppe vorliegen.
Vor Therapiebeginn sollten Zustände bzw. Erkrankungen, die das Auftreten von Harnsteinen begünstigen können und die einer gezielten Behandlung zugänglich sind (z.B. Adenome der Nebenschilddrüsen, Malignome bei Harnsäuresteinen usw.), ausgeschlossen werden.
Vor der ersten Anwendung sind die Elektrolyte im Serum zu bestimmen und die Nierenfunktion zu kontrollieren. Bei Verdacht auf renal-tubuläre Acidose (RTA) ist zusätzlich der Säure-Basen-Status zu kontrollieren.
Das Arzneimittel soll bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörung nur mit Vorsicht angewendet werden.