1ml Fertiglsg. enthält

- Mangelhafte oder fehlende Versteifung des Penis, die nicht zum Geschlechtsverkehr ausreicht

- Die Menge wird vom Arzt festgelegt
- Auf keinen Fall sollte das Spritzen ohne präzise ärztliche Anweisung begonnen werden.
- Eine Anwendungshäufigkeit bis zu 3mal pro Woche mit einem Abstand von mindestens 24 Stunden zwischen 2 Anwendungen sollte nicht überschritten werden.

- Gelegentlich kommt es zu einem brennenden Gefühl während des Spritzens.
- Bei länger dauernder Anwendung können gelegentlich Knötchen an der Einstichstelle auftreten.
- Punktförmige Blutungen und Rötung oder Schwellung an der Einstichstelle
- Kopfschmerzen
- Schwellung der Vorhaut, längere Penisversteifung über mehr als 4 Stunden
- Kurzzeitige Blutdrucksenkung
- Schwindel

- Die vom Arzt festgelegte Menge sollte zu einer nicht länger als 1 Stunde dauernden Versteifung des Penis führen. Dauert diese zwischen 2 und 4 Stunden an, muss erneut eine Mengeneinstellung durch den Arzt stattfinden.
- Bei Überschreitung der empfohlenen Menge oder Anwendungshäufigkeit erhöht sich das Risiko unwiderruflicher Spätschäden.
- Bei einer Versteifung des Penis von mehr als 4 Stunden sollte sofort der Arzt benachrichtigt werden.
- Falls Alprostadil bei Gerinnungsstörungen oder bei Einnahme gerinnungshemmender Substanzen eingesetzt werden soll, sollten die Gerinnungswerte des Blutes engmaschig ärztlich kontrolliert werden und die Punktionsstelle sollte die nach dem Spritzen ausreichend lange mit einem Tupfer abgedrückt werden.
- Das Spritzen kann eine Blutung an der Einstichstelle verursachen, was ein Übertragungsrisiko von Krankheiten auf den Partner erhöht, daher wird die Anwendung eines Kondoms empfohlen.
- Die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen kann bis zu 30 Minuten nach Anwendung beeinträchtigt werden.

Gegen alle Arzneimittel können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, dann müssen Sie das Medikament sofort absetzen. Wenn schon eine Allergie gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bekannt ist, darf es nicht angewendet werden.

Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei:
- Penisimplantat
- Herzinfarkt in den vorangegangenen 90 Tagen
- Engegefühl in der Brust, das während einer sexuellen Aktivität auftrat
- Herzschwäche
- Herzrhythmusstörungen
- Zu niedrigen Blutdruck
- Bluthochdruck
- Schlaganfall während der vorangegangenen 6 Monate

- Das Arzneimittel darf nicht von Personen unter 18 Jahren angewendet werden.

Das Arzneimittel darf nur nach kritischer Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden bei:
- Erkrankungen, die mit verlängerter Versteifung des Penis einhergehen können

Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Medikamente möglichst nur nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker einnehmen!

- Die Anwendung ist nicht für Frauen geeignet.

- Der Inhalt der vorderen Kammer der Doppelkammerkarpule besteht aus einem weißen und trockenen Pulver, das einen kompakten Kuchen mit einer Höhe von ungefähr 8 mm bildet. Dieser Kuchen kann Risse aufweisen und etwas bröckeln, was die Wirksamkeit nicht beeinflusst.
- Im Fall einer Beschädigung der Karpule kann der normalerweise trockene Inhalt der vorderen Kammer feucht und klebrig werden und deutlich an Volumen verlieren. Das Arzneimittel darf in diesem Fall nicht verwendet werden.
- Die hintere Kammer enthält eine klare, farblose Lösung.
- Die Trockensubstanz löst sich nach Zugabe der Lösung sofort auf. Anfangs kann die Lösung milchig trüb erscheinen. Dies ist auf Luftbläschen zurückzuführen und ohne Bedeutung. Innerhalb kurzer Zeit entsteht eine klare Lösung.
- Die gebrauchsfertige Lösung muss unmittelbar vor der Anwendung frisch zubereitet werden.
- Das Spritzen sollte unter hygienischen Bedingungen erfolgen.
- Vor dem Spritzen wird die Nadel auf die Spitze des Injektors aufgeschraubt. Die Karpule wird in den wiederverwendbaren Injektor eingelegt und durch Drehen des Gewindeteils des Stempels im Uhrzeigersinn fixiert.
- Nun muss die in der Karpule befindliche Trockensubstanz aufgelöst werden. Hierzu hält man den Injektor aufrecht, mit der Nadel nach oben zeigend und schiebt den Stempel nach vorne, bis sich die beiden grauen Stopfen der Karpule berühren. Dadurch gelangt die Lösung von der hinteren in die vordere Karpulen-Kammer, in der sich die Trockensubstanz befindet.
- Sobald diese vollständig aufgelöst ist, werden die größere äußere und die kleinere innere Schutzkappe von der Injektionsnadel abgezogen, die Karpule wird entlüftet und die korrekte vom Arzt vorgegebene Dosierung genau eingestellt. Hierfür drückt man den Stempel des Injektors vorsichtig nach oben, bis der obere Rand des vorderen Stopfens die verordnete Dosis auf der Skala erreicht hat.
- Dann wird die Lösung in den rechten oder linken Schwellkörper des Penis gespritzt. Sobald die Nadel in den Schwellkörper eingeführt ist, sollte die Injektion innerhalb von 5 bis 10 Sekunden leicht, mit geringfügigem Druck und ohne Widerstand durchzuführen sein. Ist dies nicht der Fall, muss die Position der Nadel geringfügig korrigiert werden.
- Fehlspritzen oder Spritzen an einer anderen als empfohlenen Penisstelle, sind zu vermeiden, da sonst keine richtige Wirkung eintreten kann.
- Es sollten regelmäßig ärztliche Kontrolluntersuchungen durchgeführt werden. Dabei ist dann zu entscheiden, ob eine Korrektur der Menge notwendig ist und wie lange die Anwendung fortgesetzt werden soll.
- Nicht verbrauchte Lösung muss verworfen werden.